Psychologische Immunität

Psychologische Immunität

Dies ist der 3784. Artikel von Da Yi Xiao Hu

Mit der Immunität, von der wir oft sprechen, ist die Fähigkeit unseres Körpers gemeint, Infektionen und Krankheiten zu bekämpfen. Mit der Entwicklung der psychosomatischen Medizin hat das Konzept der Immunität Einzug in die Psychologie gehalten und der Begriff „psychologische Immunität“ wurde abgeleitet. Unter psychischer Immunität versteht man die Fähigkeit eines Individuums, das Auftreten negativer Emotionen zu reduzieren oder das Ausmaß dieser Emotionen auf eine bestimmte Art und Weise abzuschwächen, wodurch die psychische Stabilität und Ausgeglichenheit erhalten bleibt und das Auftreten psychischer Erkrankungen verhindert wird. Einfach ausgedrückt handelt es sich dabei um die Fähigkeit des Körpers, negative Emotionen und psychische Erkrankungen zu bekämpfen. Daher glauben einige Forscher, dass das psychologische Immunsystem ein psychologisches Schutzsystem ist, das aus einer Reihe kognitiver Abwehrmechanismen besteht, wie etwa Rationalisierung, motiviertes Denken, Selbsttäuschung, Selbstaufwertung, Selbstbestätigung und Selbstregulierung.

Wenn Sie beispielsweise bei der Arbeit häufig scharf kritisiert und von Ihrem Chef ungerecht behandelt werden, werden Sie mit diesem rauen Umfeld auf eine bestimmte Art und Weise umgehen, sei es konstruktiv (Selbstreflexion), aggressiv (Streit mit Ihrem Chef) oder ausweichend (freiwillige Kündigung). Jeder wählt einen anderen Weg und jeder Weg hat einen unterschiedlichen Einfluss auf die eigenen negativen Emotionen. Dieser gesamte Prozess, von der Wahl einer bestimmten Art, mit etwas umzugehen, bis hin zu den letztendlichen Auswirkungen auf die eigene Psyche, ist die Auswirkung der psychischen Immunität auf den Körper. Wenn Sie eine Methode wählen, die zu Ihnen passt, können Sie negative Emotionen erheblich reduzieren. Im Gegenteil: Wenn Sie eine ungeeignete Methode wählen, kann es passieren, dass Sie weiterhin in einem negativen emotionalen Umfeld gefangen bleiben, keinen Ausweg finden und schließlich eine psychische Erkrankung entwickeln.

Wie können Sie beurteilen, ob Ihre psychische Immunität stark oder schwach ist?

Die Stärke der physiologischen Immunität lässt sich durch Blutuntersuchungen feststellen, die psychische Immunität hingegen wird anhand der Veränderungen des psychischen Gesundheitszustands einer Person nach einem belastenden Ereignis gemessen. Einige Wissenschaftler haben diesbezüglich Untersuchungen durchgeführt. Durch ein Immunitätstraining können junge Menschen bereits im Vorfeld mental auf gegensätzliche Ansichten zu bestimmten Themen vorbereitet werden und diese bis zu einem gewissen Grad auch widerlegen. Wenn in dieser Hinsicht ein größerer Druck entsteht, können sie dennoch an ihrer ursprünglichen Einstellung festhalten und so schädlichen Einflüssen widerstehen und richtige Konzepte fördern. Wenn wir ein stressiges Ereignis erleben, führen wir nach kognitiven Aktivitäten und psychischen Anpassungen in unserem Körper entsprechende psychische und physiologische Reaktionen aus und bilden eine entsprechende psychische Immunität. Wenn wir erneut mit ähnlichen belastenden Ereignissen konfrontiert werden, können wir uns aufgrund der „Erfahrungen“ aus der Vergangenheit besser darauf einstellen und damit umgehen, und unsere Emotionen werden stabiler sein.

Wenn wir bei einem leichten Stressereignis eher dazu neigen, die negativen Auswirkungen des Ereignisses zu leugnen, zu unterdrücken und uns zurückzuziehen, und lange Zeit bei ihnen verweilen, ohne in der Lage zu sein, es zu verarbeiten, denken wir, unsere psychische Immunität sei schwach und es ist wahrscheinlicher, dass wir beim nächsten Stressereignis eine psychische Erkrankung entwickeln. Wenn wir uns jedoch für Abwehrmethoden wie Rationalisierung und Sublimierung entscheiden, bedeutet dies, dass unsere psychische Immunität stark ist und die Möglichkeit, eine psychische Erkrankung zu entwickeln, relativ gering ist.

Welche psychischen Erkrankungen können aufgrund einer schwachen psychischen Immunität auftreten?

Die Stärke der physiologischen Immunität lässt sich durch Blutuntersuchungen feststellen, die psychische Immunität hingegen wird anhand der Veränderungen des psychischen Gesundheitszustands einer Person nach einem belastenden Ereignis gemessen. Einige Wissenschaftler haben diesbezüglich Untersuchungen durchgeführt. Durch ein Immunitätstraining können junge Menschen bereits im Vorfeld mental auf gegensätzliche Ansichten zu bestimmten Themen vorbereitet werden und diese bis zu einem gewissen Grad auch widerlegen. Wenn in dieser Hinsicht ein größerer Druck entsteht, können sie dennoch an ihrer ursprünglichen Einstellung festhalten und so schädlichen Einflüssen widerstehen und richtige Konzepte fördern. Wenn wir ein stressiges Ereignis erleben, führen wir nach kognitiven Aktivitäten und psychischen Anpassungen in unserem Körper entsprechende psychische und physiologische Reaktionen aus und bilden eine entsprechende psychische Immunität. Wenn wir erneut mit ähnlichen belastenden Ereignissen konfrontiert werden, können wir uns aufgrund der „Erfahrungen“ aus der Vergangenheit besser darauf einstellen und damit umgehen, und unsere Emotionen werden stabiler sein.

Wenn wir bei einem leichten Stressereignis eher dazu neigen, die negativen Auswirkungen des Ereignisses zu leugnen, zu unterdrücken und uns zurückzuziehen, und lange Zeit bei ihnen verweilen, ohne in der Lage zu sein, es zu verarbeiten, denken wir, unsere psychische Immunität sei schwach und es ist wahrscheinlicher, dass wir beim nächsten Stressereignis eine psychische Erkrankung entwickeln. Wenn wir uns jedoch für Abwehrmethoden wie Rationalisierung und Sublimierung entscheiden, bedeutet dies, dass unsere psychische Immunität stark ist und die Möglichkeit, eine psychische Erkrankung zu entwickeln, relativ gering ist.

Wie kann man die psychische Immunität verbessern?

Die Verbesserung der psychischen Immunität bedeutet, die psychische Fähigkeit eines Menschen, mit äußeren Umweltreizen umzugehen, durch bestimmte Methoden gezielt anzupassen.

1

Nicht davonlaufen oder sich zurückziehen: Die positiven Emotionen, die eine Person bei stressigen Ereignissen erlebt, stärken die psychologische Immunfunktion der Person. Wenn wir mit Stress konfrontiert werden, können uns unsere früheren Erfahrungen mit der Selbstwahrnehmung und Selbstregulierung bei ähnlichen Ereignissen sagen, was wir am besten tun sollten. Wenn wir Rückschläge oder Schicksalsschläge erleiden, sollten wir daher nicht davonlaufen oder zurückweichen, sondern ihnen positiv und rational begegnen und unsere psychische Immunität ständig verbessern.

2

Kommunizieren, reden und zuhören: In der traditionellen chinesischen Kultur neigen Menschen dazu, stressige Ereignisse selbst zu verarbeiten. Daher werden negative Emotionen im Herzen unterdrückt und gären allmählich, was leicht zu psychischen Erkrankungen führen kann und das Problem nicht gut lösen kann. Um die psychische Immunität zu verbessern, sollten wir lernen, zu kommunizieren und uns anzuvertrauen, unsere inneren Gedanken und Gefühle auszudrücken und gleichzeitig geduldig den Ideen und Vorschlägen anderer zuzuhören, und niemals unseren eigenen Weg beschreiten.

4

Vorübergehende Flucht aus einer schlechten Umgebung: Wenn eine Person in einer schlechten Umgebung oder mit schlechter Stimmung gefangen ist, kann sie leicht die Orientierung verlieren. Zu diesem Zeitpunkt ist es besser, der schlechten Umgebung vorübergehend zu entfliehen, beispielsweise durch Studien- oder Reisetätigkeiten oder durch die Teilnahme an kulturellen, Unterhaltungs- und Sportaktivitäten. Einerseits kann es die Aufmerksamkeit vorübergehend ablenken, andererseits können dadurch neue Ideen zu stressigen Ereignissen in einer neuen Umgebung oder sogar bessere Bewältigungsstrategien entstehen.

5

Sorgen Sie für einen guten Schlaf und Lebensstil: Guter Schlaf und Lebensstil sind wichtige Grundvoraussetzungen für die Aufrechterhaltung der psychischen und physiologischen Immunität.

Autor: Shenzhen Kangning Krankenhaus

Dr. Leung Yun-lin

<<:  Neue lokale Fälle von COVID-19-Infektionen in Peking und Gesundheitstipps

>>:  Wenn Sie oft lange aufbleiben, um Überstunden zu machen, finden Sie hier drei Möglichkeiten, Ihre Energie wiederzuerlangen – Heilmittel nach langem Aufbleiben (Teil 2)

Artikel empfehlen

Die Wirksamkeit und Funktion von Knoblauch

Viele Menschen essen gern Knoblauch, vor allem Fr...

Welcher ist der beste Monat, um Hornkraut zu pflanzen?

Wann man Radieschen pflanzt Die Pflanzzeit für Sc...

Pflanzmethode für Kidneybohnen

Kidneybohnen sind ein sehr gutes Gemüse. Sie könn...

Chrysanthemenbrei

Chrysanthemenbrei ist in unserem Land ein bekannt...

Wie vermehrt sich Seetang? Sporen dienen der Fortpflanzung

Kelp-Reproduktionsmethode Seetang ist nicht wie L...

Welche Früchte können Ihre Haut aufhellen?

Viele Freunde fragen dich immer, warum du so weiß...

Die Verflechtung zwischen Erkältung und Myokarditis

Bei der Visite werde ich von Eltern oft gefragt: ...

Wo liegt die höchstgelegene Stadt der Welt? Was ist in Höhenlagen zu beachten?

Wenn Sie schon einmal in einem Hochgebirge waren,...