Experte dieses Artikels: Zhang Zhijian, Master der Anästhesiologie, Harbin Medical University Dieser Artikel wurde von Zhang Yu, PhD in Anästhesiologie, First Affiliated Hospital, Zhejiang University School of Medicine, überprüft. Es ist unvermeidlich, dass Menschen im Laufe ihres Lebens an Krankheiten leiden und sich möglicherweise sogar größeren und kleineren Operationen unterziehen müssen. Wie wir alle wissen, steht vor vielen Operationen ein entscheidender Schritt an: die Anästhesie. Was die Narkose betrifft, haben manche Menschen ein wenig Angst, weil sie befürchten, dass die Narkose andere negative Auswirkungen auf den Körper haben könnte. Viele Menschen haben im Leben schon einmal gehört, dass „Anästhesie das Gehirn dumm macht“ … Was genau passiert mit unserem Körper, wenn wir unter Narkose stehen? Verursacht es wirklich Hirnschäden? Dieser Artikel gibt Ihnen die Antwort. Was ist eine Vollnarkose und eine örtliche Betäubung? Allgemeinanästhesie ist die Abkürzung für Vollnarkose. Bei einer Vollnarkose gelangen Narkosemittel über verschiedene Verabreichungswege in den menschlichen Körper und wirken auf das zentrale Nervensystem, also unser Gehirn. Je nach Verabreichungsmethode kann die Allgemeinanästhesie in eine Inhalationsanästhesie, eine totale intravenöse Anästhesie und eine kombinierte intravenöse Inhalationsanästhesie unterteilt werden. Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Bei einer Lokalanästhesie wird, wie der Name schon sagt, ein Körperteil oder ein lokaler Bereich gefühllos, der Patient bleibt jedoch bei Bewusstsein. Im weiteren Sinne umfasst die Lokalanästhesie die Spinalanästhesie, die Nervenblockaden, die regionale Blockaden, die lokale Infiltrationsanästhesie, die Oberflächenanästhesie usw. Die Spinalanästhesie wird auch als „Semi-Anästhesie“ bezeichnet. Aufgrund des breiten Anästhesiespektrums wird es in der klinischen Praxis nicht mehr als Lokalanästhesie eingestuft. Was passiert bei einer örtlichen Betäubung? Da wir während der örtlichen Betäubung wach sind, müssen wir lediglich den Anweisungen des Anästhesisten folgen, unsere Körperhaltung anpassen, rechtzeitig kommunizieren und unsere wahren Gefühle ausdrücken. Da Narkosemittel mit Hilfe einer Punktionsnadel um Nerven herum injiziert werden müssen und Nerven oft neben Blutgefäßen verlaufen, versuchen wir, während der Operation des Anästhesisten möglichst still zu liegen, um eine versehentliche Verletzung von Nerven und Blutgefäßen durch die spitze Nadel zu vermeiden. Während der Narkose können bei Ihnen ungewöhnliche Empfindungen wie Schmerzen, Stromschläge und Fieber in den Gliedmaßen auftreten. Keine Panik und keine Bewegung. Informieren Sie Ihren Anästhesisten, er wird eine gezielte Behandlung einleiten. Sollten bei Ihnen Symptome wie Herzrasen, Atemnot, Schwindel, Übelkeit, Tinnitus, Sehstörungen etc. auftreten, sollten Sie dies ebenfalls umgehend dem Narkosearzt mitteilen. Was erwartet mich während der Vollnarkose? Eine Vollnarkose durchläuft drei Phasen: Einleitungsphase, Erhaltungsphase und Aufwachphase. Bei der Einleitung einer Vollnarkose injiziert der Anästhesist häufig Narkosemittel über einen offenen intravenösen Kanal. Wir werden innerhalb weniger Minuten einschlafen. Während dieses Vorgangs treten im Allgemeinen keine Beschwerden auf. Bei einigen Personen kann es zu leichten Schmerzen an der Injektionsstelle kommen, die auf die kurzfristige stimulierende Wirkung der Anästhetika zurückzuführen sind. Bei anhaltender Narkose nehmen wir die Außenwelt nicht mehr wahr und spüren während der Operation weder Schmerzen noch andere Beschwerden. Unter der Wirkung des Narkosemittels kann es sogar zu einem süßen Traum kommen. Während der Erholungsphase erlangen wir nach der Operation allmählich das Bewusstsein zurück. Wenn Sie aufwachen, werden Sie das Gefühl haben, etwas zu ersticken und nicht sprechen zu können. Dies liegt daran, dass während der Vollnarkose eine Larynxmaske oder ein Endotrachealtubus eingeführt wird, um die Sicherheit unserer Atemwege zu gewährleisten. Der Anästhesist entscheidet anhand der Wiederherstellung unserer Spontanatmung, wann die Larynxmaske oder der Tubus entfernt werden muss. Wir verspüren ein leichtes Unbehagen, aber keine Schmerzen. Einige Patienten haben nach der Operation leichte Halsschmerzen, die jedoch innerhalb weniger Stunden oder am nächsten Tag verschwinden. Was macht der Anästhesist während der Operation? In der Praxis gibt der Anästhesist dem Patienten nicht einfach eine Spritze und damit ist Feierabend. Erst nach der Narkose beginnt die Arbeit des Anästhesisten. Anästhesisten müssen die Veränderungen unserer Vitalfunktionen ständig anhand zahlreicher Überwachungsparameter überwachen. Wenn die Vitalfunktionen stark schwanken, muss rechtzeitig reagiert werden, um unseren Körper in einem sicheren physiologischen Zustand zu halten. Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Darüber hinaus passt der Anästhesist die Narkosetiefe dem Operationsverlauf an. Sollten während der Operation unerwartete Situationen wie massive Blutungen, Herzstillstand etc. auftreten, ist der Anästhesist der erste, der schnell Rettungs- und Wiederbelebungsmaßnahmen durchführt. Es gibt also dieses Sprichwort: Chirurgen heilen Krankheiten, Anästhesisten retten Leben! Macht Narkose das Gehirn dumm? Bei einer Lokalanästhesie variiert die zeitliche Wirksamkeit aufgrund unterschiedlicher Konfigurationen, Verabreichungsmethoden und Dosierungen des Lokalanästhetikums, aber normalerweise wird es innerhalb weniger Stunden vollständig abgebaut und hat keine Auswirkungen auf das Gehirn, sodass wir uns keine Sorgen machen müssen. Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Im Vergleich dazu machen sich mehr Menschen Sorgen um die Sicherheit einer Vollnarkose, insbesondere darüber, ob das Gehirn von Kindern nach einer Vollnarkose dümmer wird. Tatsächlich hat die moderne Anästhesie nach mehr als hundert Jahren Entwicklung verschiedene Arten von Präzisionsanästhesieinstrumenten und viele neue kurzwirksame Anästhetika hervorgebracht, die schnell verstoffwechselt werden und keine Rückstände hinterlassen. Durch die klinische Anwendung dieser Technologien und die zunehmend systematische und standardisierte Ausbildung von Anästhesisten konnte die Sicherheit der klinischen Anästhesie erheblich verbessert werden. In den letzten Jahren ist die Sterblichkeitsrate bei intraoperativer Anästhesie im Inland auf weniger als 1 zu 100.000 gesunken, und in großen Krankenhäusern der Tertiärversorgung ist die Inzidenzrate sogar noch niedriger. Den Ergebnissen einer groß angelegten epidemiologischen Studie an Personen über drei Jahren zufolge wurde bei einer Vollnarkose kein Hirnschaden festgestellt. Normalerweise werden Vollnarkotika innerhalb von Tagen oder sogar Stunden vollständig im Körper abgebaut, sodass sie kaum eine nachhaltige Wirkung auf unser Gehirn haben. Big Data zeigt jedoch, dass bei Kindern unter drei Jahren ein „333-Prinzip“ gilt. Das bedeutet, dass bei Kindern unter drei Jahren, die mehr als drei Operationen durchlaufen haben und die jeweils länger als drei Stunden dauern, das Gedächtnis und die Wahrnehmung des Kindes beeinträchtigt sein können. Daher wird empfohlen, dass sich Kinder über 3 Jahren einer chirurgischen Behandlung unterziehen, sofern es sich nicht um einen Notfall oder eine dringende Operation handelt. Wahl der Anästhesie? Grundsätzlich kann jeder chirurgische Eingriff unter Vollnarkose durchgeführt werden und es gibt keine absoluten Kontraindikationen für die Anwendung. In folgenden Situationen ist eine Vollnarkose jedoch besser geeignet: Patientenfaktoren: Hohe psychische Belastung vor der Operation; jüngere Kinder oder Patienten mit psychischen Erkrankungen, die bei der Operation nicht mitarbeiten können; einige schwerkranke Patienten, die eine Notfallbehandlung benötigen usw. Chirurgische Faktoren: größere Operationen wie Neurochirurgie, Herz-Thorax-Chirurgie und andere Operationen mit starken Kreislaufschwankungen; laparoskopische Operationen; Operationen, die lange dauern und spezielle Körperpositionen erfordern, die für Patienten im Wachzustand schwer zu ertragen sind. Weitere Faktoren: besondere Operationsgebiete, Operationen, die unter örtlicher Betäubung nur schwer durchzuführen sind, wie z. B. Kopf- und Gesichtsoperationen; Situationen, in denen eine Lokalanästhesie kontraindiziert ist; Versagen oder schlechte Wirkung der Lokalanästhesie. In diesen Situationen kann stattdessen eine Vollnarkose durchgeführt werden. Da eine Vollnarkose alle chirurgischen Anforderungen erfüllen kann, ist sie die perfekte Wahl? Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Tatsächlich hat die Lokalanästhesie im Vergleich zur Vollnarkose auch viele Vorteile. Bei der Lokalanästhesie werden weniger Narkosemittel verwendet und der Körper wird weniger belastet, sodass sich die Patienten schneller erholen, weniger Komplikationen auftreten und der Krankenhausaufenthalt kürzer ist. Natürlich ist die Wahl zwischen Vollnarkose und örtlicher Betäubung manchmal nicht unbedingt das eine oder das andere. Der kombinierte Einsatz verschiedener Anästhesiemethoden kann den Patienten größere Vorteile bringen, indem ihre Stärken genutzt und ihre Schwächen ausgeglichen werden. Daher ist die Wahl der Anästhesiemethode nicht absolut. Der Anästhesist trifft eine wissenschaftlich fundierte Entscheidung auf Grundlage der Anforderungen des Patienten, seines körperlichen Allgemeinzustands und der chirurgischen Anforderungen des Chirurgen. Das Cover und die mit Wasserzeichen versehenen Bilder dieses Artikels stammen aus der Copyright-Galerie. Der Nachdruck der Bilder ist nicht gestattet. |
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