Den Mund halten! Möchten Sie essen, wenn Sie unglücklich sind? Seien Sie vorsichtig: „Essen, um Ihren Kummer zu lindern, macht Sie nur noch trauriger.“

Den Mund halten! Möchten Sie essen, wenn Sie unglücklich sind? Seien Sie vorsichtig: „Essen, um Ihren Kummer zu lindern, macht Sie nur noch trauriger.“

Was tun Sie normalerweise, um Ihre Stimmung zu ändern, wenn Sie auf etwas Aufregendes stoßen? Gibt es Momente, in denen Sie keinen Hunger haben, sondern einfach nur etwas essen möchten? Es scheint, als würden alle Ihre Sorgen in dem Moment verschwinden, in dem Sie essen. Manche Menschen fangen sogar an, sich dem Essen und Trinken hinzugeben, wenn sie auf Probleme stoßen, und können nicht damit aufhören.

Derzeit müssen wir uns vor „emotionalem Essen“ in Acht nehmen. Heutzutage ist Essen nicht mehr nur ein Mittel, um den körperlichen Hunger zu stillen, sondern ein Instrument, um emotionale Bedürfnisse zu befriedigen.

Funktioniert Essen zur Linderung des Kummers wirklich?

Wenn viele Menschen unter Arbeitsdruck, emotionaler Frustration oder Einsamkeit leiden, ist Essen der einfachste Weg, ihrem Ärger Luft zu machen, als ob nur Essen ihnen in deprimierenden Tagen ein Gefühl von Entspannung und Glück geben könnte. Dies hat vor allem folgende Gründe:

01 Aktives parasympathisches Nervensystem

Die Forschung in der Neurowissenschaft zeigt, dass bei Stress das „sympathische Nervensystem“ des Gehirns aktiviert wird und unser ganzer Körper und Geist in einen „Erregungsmodus“ wechselt: Unsere Herzfrequenz steigt, unser Stoffwechsel wird gesteigert und unsere Muskelarbeitskapazität nimmt zu.

Die Stimulation durch „Essen“ aktiviert ein weiteres „parasympathisches Nervensystem“ des Gehirns und zwingt uns, vom „Kampfmodus“ in den „Kultivierungsmodus“ zu wechseln, wodurch sich die Menschen wohler fühlen.

02 Dopamin bringt Freude

Leckeres Essen kann das Mittelhirn-limbische Dopamin-Nervensystem aktivieren, das Emotionen reguliert, die Freisetzung von Dopamin fördert und beim Menschen ein Gefühl der Freude hervorruft.

03 Erhöhter Blutzucker bringt ein Gefühl der Zufriedenheit

Wenn der Blutzuckerspiegel des menschlichen Körpers relativ hoch ist, ist die Stimmung stabiler und fröhlicher; Bei niedrigem Blutzuckerspiegel besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit, gereizt, wütend und depressiv zu werden.

Aber „Essen, um den Kummer zu lindern“ mag sich eine Zeit lang gut anfühlen, aber es wird nicht ewig anhalten. Einerseits kann der Reiz des emotionalen Essens nicht über längere Zeit aufrechterhalten werden. Andererseits entwickelt sich anhaltendes emotionales Essen langsam zu einer Art „Bestrafung“, die bestimmte negative Folgen für unseren Körper und Geist mit sich bringt.

Chronisches emotionales Essen

Lass den Körper "zerfallen"

Emotionales Essen geht häufig mit einem gewissen Grad an „Racheessen“ einher, bei dem man essen möchte, auch wenn man keinen Hunger hat oder sogar satt ist. Manche Menschen essen sogar so viel, dass sie sich übergeben müssen, was dem Körper großen Schaden zufügen kann.

01 Aus physiologischer Sicht schadet die Gewichtszunahme Ihrem Magen und Darm

Studien haben ergeben, dass Menschen dazu neigen, gesunde Lebensmittel zu essen, wenn sie gut gelaunt sind, während negative Emotionen die Tendenz fördern, „Junkfood“ wie frittiertes Essen, Desserts, scharfe Snacks, Limonade, Alkohol usw. zu essen. Diese Lebensmittel haben im Allgemeinen drei Eigenschaften: Sie enthalten viel Öl, viel Zucker und sind reizend.

Wenn Sie solche Nahrungsmittel über einen längeren Zeitraum essen, übersteigt die Kalorienmenge den Standard, und wenn Sie diese nicht verzehren können, verwandeln sie sich in Fett und sammeln sich im Körper an. Chronische Erkrankungen wie Fettleibigkeit, Hyperlipidämie und Fettleber sind nicht weit entfernt.

02 Aus psychologischer Sicht in einen Kreislauf negativer Emotionen geraten

Jedes Mal, wenn wir diese zucker- und fettreichen Nahrungsmittel aufgegessen haben, stellen wir fest, dass wir zu viele Kalorien zu uns genommen haben, und es kommt zu neuen Sorgen hinsichtlich unseres Gewichts und unserer Gesundheit.

Diese Angst, gepaart mit der anfänglich schlechten Laune, führt dazu, dass die Menschen ein stärkeres Verlangen verspüren, zu viel zu essen, und wir geraten oft in einen Teufelskreis des „Essens, um Sorgen abzubauen, was uns nur noch mehr Sorgen macht“.

Leiden Sie unter emotionalem Essen?

Haben Sie wirklich Hunger oder essen Sie nur aufgrund eines emotionalen Impulses? Machen wir einen einfachen Selbsttest:

1. Plötzliches Hungergefühl, anstatt allmählich über einen längeren Zeitraum hungrig zu werden.

2. Heißhunger auf bestimmte Nahrungsmittel, die normalerweise viel Zucker und Kalorien enthalten, statt einfach nur ein Sättigungsgefühl zu haben.

③ Essen Sie oft unbewusst, ohne zu merken, dass Sie viel gegessen haben.

④ Auch wenn Sie satt oder überfüttert sind, fühlen Sie sich nicht zufrieden und können nicht aufhören zu essen.

⑤ Reue und Schuldgefühle nach übermäßigem Essen.

Wenn die oben genannten Punkte auf Sie zutreffen, handelt es sich grundsätzlich um emotionales Essen.

4 Schritte, um emotionales Essen zu stoppen

01 Emotionen regulieren und Stress abbauen

Wenn Sie sich deprimiert fühlen, keine Lust haben, Menschen zu treffen, ängstlich oder nervös sind oder andere negative Emotionen verspüren, müssen Sie lernen, sich selbst zu regulieren.

① Versuchen Sie die „Schmetterlingsumarmung“

Dies ist eine Technik in der Psychotherapie, die uns helfen kann, Stress abzubauen und uns zu entspannen.

[Bedienungsmethode]: Stellen Sie Ihre Füße fest auf den Boden, schließen Sie die Augen, atmen Sie ein paar Mal langsam und natürlich, verschränken Sie die Arme vor der Brust und klopfen Sie sich abwechselnd mit der linken und rechten Hand auf die Schulter. Wiederholen Sie dies 4 bis 12 Mal.

② Musik hören

Wenn Menschen leichte Musik hören, kann ihr Dopaminspiegel, der sie glücklich macht, um 9 % ansteigen.

③ Kommunikation

Mit Freunden, Verwandten usw. zu chatten und zur richtigen Zeit mit den richtigen Leuten zu reden und zu kommunizieren, ist eine der besten Möglichkeiten, Emotionen abzubauen.

④ Schrei

Gehen Sie an einen Ort, an dem Sie nicht gestört werden oder andere belästigen, und schreien Sie Ihre depressive Stimmung heraus.

02 Lassen Sie Ablenkungen beiseite und konzentrieren Sie sich auf den Genuss des Essens

Konzentrieren Sie sich auf das Essen, das Sie zu sich nehmen, und spüren Sie bewusst, was Sie essen, wie viel Sie essen, ob Sie satt sind und ob es Ihnen schmeckt.

Darüber hinaus kann der Körper nur durch sorgfältiges Kauen und eine Verlangsamung der Essgeschwindigkeit rechtzeitig das Sättigungssignal vom Magen empfangen und körperlichen Beschwerden durch übermäßiges Essen vorbeugen.

03 Reduzieren Sie Ihr Risiko, zu viel zu essen

1. Sorgen Sie für drei Mahlzeiten am Tag und lassen Sie sich weder zu hungrig noch zu satt werden.

2. Sorgen Sie dafür, dass sich in Ihrer Reichweite wenig oder kein Junkfood befindet. In vielen Fällen werden Sie es nicht essen, wenn Sie es nicht kaufen.

04 Passen Sie Ihren Lebensstil an und bleiben Sie in Form

① Tägliche Bewegung ist gut für Ihre körperliche und geistige Gesundheit. Studien haben ergeben, dass 35 Minuten Bewegung pro Tag das Depressionsrisiko um 17 % senken können.

2. Gehen Sie früh ins Bett, stehen Sie früh auf und bleiben Sie nicht lange auf. Schlafmangel erhöht den Spiegel des Stresshormons Cortisol, wodurch es für die Menschen schwieriger wird, mit Stress umzugehen.

Nur durch die Entwicklung guter Lebensgewohnheiten und regelmäßiger Arbeits- und Ruhezeiten können wir einen normalen Rhythmus und einen normalen endokrinen Zustand des Körpers sicherstellen und verschiedene Körperfunktionen verbessern, einschließlich der Fähigkeit, mit Stress umzugehen.

Gutachter dieses Artikels: Chen Haixu, stellvertretender Direktor und Hauptleiter des zweiten medizinischen Zentrums des PLA-Allgemeinkrankenhauses

Quelle: Offizieller Microblog „Ich bin ein großartiger Arzt“ (ID: woshidayisheng)

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