Missverständnisse über den Verzehr von Eiern

Missverständnisse über den Verzehr von Eiern

Der Verzehr von Eiern ist mit vielen Tabus verbunden, die jedoch kaum bekannt sind, da sie selten zusammen mit anderen Lebensmitteln gegessen werden. Beispielsweise kann der Verzehr von Schildkrötenfleisch nach dem Verzehr von Eiern ebenfalls zu einer Lebensmittelvergiftung führen. Allerdings ist Schildkrötenfleisch von Natur aus fettig, sodass Menschen mit Erkältungen oder Feuchtigkeit im Körper es grundsätzlich nicht essen sollten. Darüber hinaus ist es salzig und fad, weshalb Schwangere und Menschen mit Verdauungsproblemen, die gerade ein Kind zur Welt gebracht haben, davon absehen sollten, es zu essen.

Es gibt immer noch viele Missverständnisse rund um Eier.

Irrtum 1: Eier mit roter Schale sind nahrhafter als Eier mit weißer Schale. Früher glaubten die Menschen immer, dass Eier mit roter Schale nahrhafter seien und dass Eier mit roter Schale auf dem Markt teurer seien. Tests zeigen, dass die Eierschalenfarbe mit der Hühnerrasse zusammenhängt und nichts mit der Ernährung zu tun hat.

Mythos 2: Eier vom Bauernhof sind nahrhafter. Echte Eier vom Bauernhof (Eier aus Freilandhaltung) schmecken möglicherweise besser. Tests zeigen jedoch, dass der Nährstoffgehalt von Eiern aus landwirtschaftlicher Produktion nicht höher ist als der von gewöhnlichen Eiern. Darüber hinaus sind die hygienischen Bedingungen in der Eiablageumgebung von Freilandhühnern schwer zu kontrollieren und die Eier sind eher durch Kot verunreinigt.

Irrtum 3: „Neugeborenen-Eier“ ​​und „funktionale Eier“ ​​sind nahrhafter. Im Allgemeinen werden Eier, die von Hühnern innerhalb von 130 bis 160 Tagen ihrer Wachstumsphase gelegt werden, als Erstlege-Eier bezeichnet. Es gibt keine Testergebnisse, die belegen, dass die ersten Eier mehr Nährstoffe enthalten als normale Eier. Tatsächlich sind die Eizellen von Neugeborenen relativ klein, sie wiegen jeweils etwa 40 Gramm, und dürfen nicht ins Ausland verkauft werden, da ihr Gewicht nicht dem Standard entspricht. Funktionelle Eier sind Eier, die durch Fütterungstechnologie mit Nährstoffen wie Zink, Jod, Selen und Kalzium angereichert sind. Das klingt zwar gut, doch in der Realität stehen viele Produkte aufgrund fehlender Standards und schwieriger Tests im Verdacht, überbewertet zu werden.

Mythos 4: Je gelber das Eigelb, desto nahrhafter ist es. Die Farbe des Eigelbs hängt mit den verschiedenen darin enthaltenen Pigmenten zusammen, von denen einige, wie beispielsweise Carotin, einen Nährwert haben. Allerdings kann es durch vorhandene technische Mittel leicht zu einer Verdunkelung des Eigelbs kommen, was nicht nur nichts mit dem Nährwert zu tun hat, sondern auch ein Sicherheitsrisiko darstellt.

Irrtum 5: Rohe Eier sind ein Stärkungsmittel. Ein haariges Ei oder „totes Fötus-Ei“ ist ein Embryo, der zur Hälfte geschlüpft ist und in vielen Gegenden oft als Stärkungsmittel gegessen wird. Tatsächlich ist der Nährwert roher Eier nicht hoch und sie enthalten oft viele pathogene Bakterien.

Mythos 6: Je länger Sie Eier kochen, desto besser. Eier lassen sich am besten dann verzehren, wenn das Eiweiß fest ist und das Eigelb halbfest oder flüssig ist. Dadurch können nicht nur die Verdauungs- und Absorptionsrate sichergestellt, sondern auch Nährstoffverluste vermieden werden.

Mythos 7: Rohe Eier sind nahrhafter. Der Verzehr von rohen Eiern kann die Aufnahme von Biotin (einem B-Vitamin) beeinträchtigen. Obwohl der gelegentliche Verzehr von rohen Eiern nicht zu einem Biotinmangel führt, kann der Verzehr von rohen Eiern leicht eine bakterielle Infektion hervorrufen.

Irrtum 8: Frauen nach der Geburt sollten mehr Eier essen. In meinem Land ist es Brauch, dass Frauen während der Entbindung viele Eier essen. Dies ist heute jedoch nicht mehr der Fall, da es reichlich Nahrung gibt. Frauen nach der Geburt sollten auf eine abwechslungsreiche Ernährung achten. Für eine ausgewogene Ernährung sollten Sie neben ein bis zwei Eiern am Tag auch Fleisch, Milch, Bohnen, Getreide, Obst und Gemüse zu sich nehmen.

Irrtum 9: Eier sollten nicht mit Sojamilch gegessen werden. Die Vertreter dieser Ansicht gehen davon aus, dass Sojabohnen Trypsininhibitoren enthalten, die die Verdauung und Aufnahme von Proteinen im Körper beeinträchtigen. Nachdem aus Sojabohnen Sojamilch hergestellt wurde, wird der Trypsininhibitor jedoch während des Erhitzungsprozesses zerstört, sodass es kein Problem darstellt, Sojamilch zusammen mit Eiern zu essen.

Mythos 10: Bei einer Erkältung darf man keine Eier essen. Bei einer Erkältung oder Fieber verbraucht der Körper viel Energie, die Widerstandskraft lässt nach, man kann nichts mehr essen und es fehlt an Nährstoffen. Eine entsprechende Ergänzung mit proteinreichen Lebensmitteln wie Eiern trägt zur Genesung des Körpers bei. Allerdings sind Eiercreme und Eierflockensuppe die erste Wahl, während Spiegeleier oder gebratene Eier nicht so leicht verdaulich sind.

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