Heute hat mich ein Kollege gefragt: „Warum gibt es jetzt so viele Fälle von Lungenkrebs?“ Ich sagte: „Lungenkrebs war in unserem Land schon immer die Krebsart Nummer eins, wurde in der Vergangenheit jedoch von vielen Menschen ignoriert.“ Lungenkrebs ist die häufigste Krebsart und viele Menschen haben Angst davor. Welche Tests können also durchgeführt werden, um Lungenkrebs festzustellen? Wie wird Lungenkrebs diagnostiziert? Es gibt drei Wunderwaffen zur Diagnose von Lungenkrebs. Die Diagnosetechnologie für Lungenkrebs hat sich durch die Weiterentwicklung verschiedener medizinischer Technologien erheblich verbessert. Es stehen nicht nur immer mehr Mittel zur Verfügung, auch die Genauigkeit wird immer höher. In der Vergangenheit verließ man sich bei der Diagnose von Lungenkrebs auf gewöhnliche Röntgen- und Brustaufnahmen, was zu einer sehr hohen Fehldiagnoserate führte. Leider wurden viele Lungenkrebserkrankungen im Frühstadium übersehen, wodurch vielen Patienten die beste Behandlungsmöglichkeit entging. Mit der Entwicklung von Wissenschaft und Technologie gibt es heute drei Wunderwaffen für die Diagnose von Lungenkrebs: präzise bildgebende Diagnosetechnologie; minimalinvasive pathologische Diagnosetechnologie; und sich schnell entwickelnde blutgestützte Untersuchungen. Durch präzise bildgebende Diagnosetechnologie konnte die Erkennungsrate erheblich verbessert werden. Im Vergleich zu herkömmlichen Röntgen- und Thoraxaufnahmen hat sich die Erkennungsrate von Lungenkrebs durch die Einführung der Niedrigdosis-Spiral-CT erheblich verbessert. Um ein einfaches Beispiel zu nennen: Früher haben viele Leute beim Hausbau Sand gesiebt. Vergleicht man den Tumor mit einem Stein im Sand, so ist unsere bildgebende Untersuchungsmethode mit einem Sieb zum Sandsieben vergleichbar. Unsere Untersuchung besteht darin, die Steine aus dem Sand zu sieben. Eine herkömmliche Röntgenaufnahme des Brustkorbs oder Thoraxröntgenaufnahme ist wie ein Sieb mit einem Maschendurchmesser von 2–3 cm, sodass viele Steine übersehen werden. Unser Niedrigdosis-Spiral-CT ist eher wie ein Sieb mit einem Durchmesser von nur 2-3 mm, das Steine sehr gut von Sand trennen kann. Im vergangenen Jahr hat unser Krankenhaus im Rahmen der körperlichen Untersuchung seiner Mitarbeiter Röntgenaufnahmen des Brustkorbs durch CT-Scans des Brustkorbs ersetzt. Unter den über 2.000 Mitarbeitern des Krankenhauses wurden zwanzig Fälle von Lungenkrebs festgestellt. Da sie frühzeitig entdeckt wurden, war eine Operation grundsätzlich eine Heilung. Bei der Anwendung herkömmlicher Untersuchungsmethoden wie bisher hätten diese Menschen möglicherweise den günstigsten Zeitpunkt für eine Behandlung verpasst. Neben der Niedrigdosis-Spiral-CT hat auch die Entwicklung der PET-CT eine wichtige Rolle bei der Diagnose von Lungenkrebs gespielt. Bei der PET-CT werden Positronen emittierende Radionuklide verwendet, um menschliche Stoffwechselprodukte wie Glukose als Bildgebungsmittel zu markieren. Die Diagnose wird schließlich durch die Darstellung der Stoffwechselveränderungen der Läsionen anhand ihrer Aufnahme der Bildgebungsmittel gestellt. Vereinfacht ausgedrückt besteht das Funktionsprinzip der PET-CT darin, dass gutartige und bösartige Tumoren eine unterschiedliche Vorliebe für Glukose haben und dass die Gutartigkeit oder Bösartigkeit von Lungentumoren anhand dieser Eigenschaft beurteilt wird. Insbesondere bei einigen metastasierten Tumoren ist die Wirkung sehr gut. Minimalinvasive pathologische Diagnosetechnologie ist sicherer. Die Pathologie ist der „Goldstandard“ für die Diagnose von Lungenkrebs. Auch wenn die bildgebenden Verfahren auf Lungenkrebs hindeuten, können Fehler auftreten. Letztendlich muss sich die Diagnose immer noch auf die Pathologie stützen. Zu den aktuellen pathologischen Diagnosetechniken gehören hauptsächlich die faseroptische Bronchoskopie, die CT-gesteuerte perkutane Lungenpunktionsbiopsie und die thorakoskopische Lungentumorbiopsie. Zentraler Lungenkrebs durch fiberoptische Bronchoskopie: Die fiberoptische Bronchoskopie ist die am häufigsten verwendete Untersuchungs- und Behandlungsmethode in der Thoraxchirurgie. Insbesondere bei zentralem Lungenkrebs kann in der Regel eine Biopsie durch fiberoptische Bronchoskopie durchgeführt werden. Bei der fiberoptischen Bronchoskopie wird ein Endoskop von der Nasenhöhle durch die Stimmritze in die Atemwege des Patienten eingeführt. Wächst der Tumor des Patienten in einem relativ großen Bronchus, kann er mithilfe der fiberoptischen Bronchoskopie leicht erkannt und Tumorgewebe zur Diagnose entnommen werden. Peripherer Lungenkrebs wird durch eine CT-gesteuerte perkutane Lungenpunktionsbiopsie diagnostiziert: Wenn der Tumor um die Lunge herum wächst, kann er mit einem Fiberbronchoskop nicht erkannt werden. Derzeit verwenden wir im Allgemeinen eine CT-gesteuerte perkutane Lungenpunktionsbiopsie. Vereinfacht ausgedrückt wird dabei mit Hilfe eines CT-Gerätes eine sehr dünne Punktionsnadel durch die Brustwand bis zum Lungentumor geführt und anschließend das Gewebe zur pathologischen Diagnostik entnommen. Thorakoskopische Lungentumorbiopsie: Wenn weder durch eine Faserbronchoskopie noch durch eine CT-gesteuerte perkutane Lungenpunktionsbiopsie eine Biopsie gewonnen werden kann, kann eine thorakoskopische Lungentumorbiopsie durchgeführt werden. In die Brusthöhle werden zwei 1–2 cm große Löcher gebohrt und der Tumor wird zur pathologischen Untersuchung unter dem visuellen Fernsehen mithilfe der videoassistierten Thorakoskopie-Technologie entfernt. Die Blutuntersuchungstechnologie ist eine gute Hilfe bei der Krebsdiagnose. Wenn bei einer Person Krebs diagnostiziert wird, synthetisieren Tumorzellen bestimmte biologische Substanzen und setzen diese frei, oder der Körper produziert als Reaktion auf das Tumorgewebe bestimmte Substanzen. Diese erhöhten Stoffe, sogenannte Tumormarker, weisen wir durch Blutuntersuchungen nach. Beispielsweise kann CEA bei Patienten mit Lungenadenokarzinom erhöht sein, das Plattenepithel-Antigen (SCC) kann bei Patienten mit Plattenepithelkarzinom der Lunge erhöht sein und die neuronenspezifische Enolase (NSE) kann bei Patienten mit kleinzelligem Lungenkrebs erhöht sein. Daher wird für Menschen über 50 Jahren empfohlen, im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen Tumormarkertests durchführen zu lassen. Generell gilt: Abnorm erhöhte Werte müssen ernst genommen werden! Zusammenfassung: Es gibt drei Wunderwaffen zur Diagnose von Lungenkrebs: präzise bildgebende Diagnosetechnologie; minimalinvasive pathologische Diagnosetechnologie; und sich schnell entwickelnde blutgestützte Untersuchungen. Durch diese drei Wunderwaffen konnten die Heilungsraten bei Lungenkrebs durch eine frühzeitige Diagnose und Behandlung erheblich verbessert werden. |
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