Lungenkrebs ist die weltweit häufigste Krebsart. Aus den 2019 veröffentlichten Krebsdaten geht hervor, dass jeder fünfte Krebstodesfall auf Lungenkrebs zurückzuführen ist. In meinem Land ist Lungenkrebs der bösartige Tumor mit der höchsten Inzidenz und Sterblichkeitsrate. Lange Zeit wurde zwischen Rauchen und Lungenkrebs ein enger Zusammenhang hergestellt. In meinem Land rauchen 60 % der Männer, während der Anteil der Raucherinnen bei Frauen weniger als 10 % beträgt. Das Verhältnis von Lungenkrebs zu Lungenkrebs liegt jedoch bei etwa 1:1. Insbesondere hat in den letzten Jahren die Zahl der Lungenkrebserkrankungen bei nichtrauchenden Frauen in China von Jahr zu Jahr zugenommen. Was genau verursacht dieses Ergebnis? Frauen rauchen nicht, leiden aber unter den Schäden des Passivrauchens. Unter Passivrauchen versteht man den Mischrauch, der aus Tabakrauch entsteht, der von der brennenden Seite einer Zigarette oder anderem Tabak freigesetzt oder von Rauchern ausgeatmet wird. Einfach ausgedrückt: Auch wenn Sie nicht rauchen, atmen Sie den Rauch ein, der von anderen ausgeatmet wird oder in der Umgebung vorhanden ist. Einer Studie der WHO zufolge sind in China täglich fast 740 Millionen Menschen Passivrauchen ausgesetzt und jedes Jahr sterben etwa 100.000 Menschen an den Folgen von Passivrauchen. Langfristige Belastung durch Passivrauchen erhöht die Wahrscheinlichkeit, an Lungenkrebs zu erkranken. Obwohl es in China nur wenige Raucherinnen gibt, ist der Schaden, den sie durch das Rauchen ihrer Ehemänner oder Familienmitglieder erleiden, nicht geringer, als wenn sie allein rauchen würden. Frauen rauchen nicht, sind aber lange Zeit Küchendämpfen ausgesetzt. „Männer arbeiten draußen und Frauen arbeiten drinnen“ war schon immer eine Tradition der chinesischen Nation. Auch heute, wo Männer und Frauen gleichberechtigt sind, gehen viele Mädchen gleich nach der Arbeit in die Küche, um zu kochen. Was viele nicht wissen: Küchendämpfe bergen im echten Leben viele potenzielle Gefahren. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Küchendämpfe potenziell krebserregend sind und verschiedene Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen können. Das National Cancer Institute nutzte eine prospektive Kohortenstudie und führte eine dynamische Nachbeobachtung über 15 Jahre durch. Die Ergebnisse zeigten, dass Menschen mit schlechter Küchenbelüftung ein um 49 % erhöhtes Lungenkrebsrisiko hatten als Menschen mit guter Belüftung. Auch die unvollständige Verbrennung von Brennstoffen stand mit der Häufigkeit von Lungenkrebs in Zusammenhang. Die Chinesen kochen gern bei großer Hitze, wodurch beim Kochen leichter Ölrauch entsteht. Nachdem Mäuse einen Monat lang Öldämpfen ausgesetzt waren, nahm die Zahl der Entzündungszellen in der Lunge der Mäuse deutlich zu. Nachdem die Mäuse drei Monate lang niedrig konzentrierte Öldämpfe eingeatmet hatten, waren auf ihren Lungen vereinzelte Knötchen zu sehen. Daher erhöht sich bei Frauen die Wahrscheinlichkeit, an Lungenkrebs zu erkranken, erheblich, wenn sie über längere Zeit Küchendämpfen ausgesetzt sind. Frauen rauchen nicht, haben jedoch häufiger Genmutationen. Im vergangenen Jahr machte die Fernsehserie „Dying to Survive“ die Menschen auf genspezifische Medikamente aufmerksam. Sogenannte genspezifische Medikamente sind Therapeutika für Krebserkrankungen mit Genmutationen. In den letzten Jahren haben klinische Studien ergeben, dass das Auftreten von Lungenkrebs mit bestimmten Arten von Genmutationen zusammenhängt, darunter EGFR-, ALK-, KRAS-, HER2- und andere Genmutationen. Es wurde festgestellt, dass asiatische Nichtraucherinnen eine höhere Genmutationsrate aufweisen als Männer. Mit anderen Worten: Asiatische Nichtraucherinnen haben ein höheres Risiko, an Lungenkrebs (insbesondere Adenokarzinom) zu erkranken, als Männer. Natürlich sind Genmutationen nicht unbedingt eine schlechte Sache, denn wir haben genspezifische Medikamente entwickelt, die Mutationen an bestimmten Genstellen gezielt bekämpfen. Bei vielen Lungenkrebspatienten konnten die Tumore durch genspezifische Medikamente deutlich unter Kontrolle gebracht werden, nachdem konventionelle Behandlungen wie Operation, Strahlentherapie und Chemotherapie versagt hatten. Heutzutage sind genspezifische Medikamente in der vierten Generation entwickelt. Ich bin davon überzeugt, dass mit fortschreitender Forschung bessere Medikamente zur Hemmung von Lungenkrebs entwickelt werden. Die sich verschlechternde Umwelt schadet auch den chinesischen Frauen. Das bekannteste Ereignis in der Weltgeschichte, bei dem die Umwelt die Atemwege der Menschen ernsthaft schädigte, war der Smog-Vorfall in London im Jahr 1952. Damals war London als „Nebelstadt“ bekannt. Die Abgase über der Stadt konnten nur schwer entweichen und viele Einwohner litten unter Symptomen wie Engegefühl in der Brust und Erstickungsgefahr. In nur zwei Monaten starben in London mehr als 8.000 Menschen aufgrund des Nebels. In den letzten Jahren sind Wörter wie Smog und PM2,5 immer häufiger geworden. Der dunkle Himmel durch Smog und die PM2,5-Werte, die oft den Grenzwert überschreiten, haben das Krebsrisiko der Menschen stark erhöht. Wie kann man der Entstehung von Lungenkrebs wirksam vorbeugen? 1. Vermeiden Sie Passivrauchen Männliche Freunde, die noch rauchen, sollten ihrer geliebten Frau zuliebe versuchen, mit dem Rauchen aufzuhören. Es wird sowohl dem Mann als auch der Frau helfen. Wenn Sie wirklich nicht aufhören können, gehen Sie zum Rauchen unbedingt auf die Toilette oder in die Küche. Darüber hinaus wird empfohlen, nicht zu rauchen, wenn bei einer Dinnerparty Damen anwesend sind. 2. Installieren Sie eine Dunstabzugshaube Da Küchendünste für Frauen sehr schädlich sind, ist der Einbau einer Dunstabzugshaube in die Küche notwendig. Lassen Sie die Dunstabzugshaube nach jedem Kochen noch zehn bis fünfzehn Minuten weiterlaufen, bis die Küchendünste vollständig verflogen sind. Installieren Sie unbedingt eine Dunstabzugshaube 3. Ernähren Sie sich gesund und kontrollieren Sie die Öltemperatur Da Öldämpfe sehr schädlich für den menschlichen Körper sind, ist es besser, die Öltemperatur zu kontrollieren und zu versuchen, vom Pfannenrühren auf Dämpfen umzusteigen, wodurch die Belastung durch Öldämpfe erheblich reduziert wird. 4. Regelmäßige körperliche Untersuchung Viele nichtrauchende asiatische Frauen leiden an einem Lungenadenokarzinom. Diese Art von Lungenkrebs erscheint im Frühstadium als milchglasartige Knötchen. Wenn es gelingt, ihn frühzeitig zu erkennen und zu entfernen, liegt die Heilungsrate bei nahezu 100 %. Daher muss ein frühzeitiges Screening auf Lungenkrebs durchgeführt werden und bei körperlichen Untersuchungen sollte eine Niedrigdosis-Spiral-CT gewählt werden, um eine frühzeitige Erkennung und Behandlung sicherzustellen. Zusammenfassung: Die Zahl der Lungenkrebserkrankungen unter nichtrauchenden Frauen in China steigt von Jahr zu Jahr, was eng mit den Schäden durch Passivrauchen, Küchendämpfe, Genmutationen und Umweltverschmutzung zusammenhängt. Um Lungenkrebs vorzubeugen, müssen wir als Chinesinnen Passivrauchen vermeiden, Dunstabzugshauben installieren, uns gesund ernähren und regelmäßig ärztliche Untersuchungen durchführen lassen. |
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