Bei Arbeitnehmern, die lange sitzen, besteht die Gefahr einer Herz-Lungen-Embolie.

Bei Arbeitnehmern, die lange sitzen, besteht die Gefahr einer Herz-Lungen-Embolie.

Echte Punkte:

Junge Menschen, die lange sitzen, lange im Bett bleiben oder lange stehen, neigen zu Symptomen einer Venenthrombose der unteren Extremitäten, und die Ablösung von Thromben kann zu einer Lungenembolie führen. Darüber hinaus ist auch Fettleibigkeit einer der Risikofaktoren für eine Lungenembolie. Das Wichtigste zur Vorbeugung einer Lungenembolie ist Bewegung.

Prüfer: Zeng Hanhua | Leitender Arzt der Abteilung für Atemwegserkrankungen, Volkskrankenhaus Meizhou, Provinz Guangdong

Medienberichten zufolge starb kürzlich ein Moderator in Shandong an einer plötzlichen Lungenembolie. Der Gastgeber war erst 36 Jahre alt. Eine Lungenembolie steht im Zusammenhang mit Blutgerinnseln. Viele Menschen glauben, dass dies eine Krankheit ist, die nur ältere Menschen bekommen. Tatsächlich ist dies nicht der Fall. Mittlerweile erkranken immer mehr junge Menschen an einer Lungenembolie. Was genau ist eine Lungenembolie? Warum erlitt ein scheinbar gesunder junger Mann eine Lungenembolie?

1. Was ist eine Lungenembolie? Was verursacht eine Lungenembolie?

Bei der Lungenembolie (PE) handelt es sich um einen relativ häufigen vaskulären Notfall, der hauptsächlich durch verschiedene „Emboli“ verursacht wird, die das Lungenarteriensystem blockieren, und die daraus resultierenden klinischen Manifestationen. In schweren Fällen kann es direkt zum Tod führen und tritt sehr plötzlich auf. Aus diesem Grund sterben viele scheinbar gesunde Menschen plötzlich. Die meisten Gründe hängen mit Embolien zusammen, und eine Lungenembolie ist eine der häufigsten Ursachen. Embolien, die das Lumen von Blutgefäßen blockieren können, können Fett, Tumore, Fruchtwasser, Luft, Blutgerinnsel usw. sein. Die häufigste Embolie ist die durch Blutgerinnsel verursachte Lungenthromboembolie.

Jeder Faktor, der eine venöse Blutstauung, eine Endothelschädigung des Venensystems und einen hyperkoagulierbaren Zustand des Blutes verursachen kann, kann die Ursache einer Lungenembolie sein.

Einige dieser Ursachen sind primäre Risikofaktoren, das heißt, sie werden durch genetische Variationen verursacht, wie etwa eine Faktor-V-Mutation, einen Protein-C-Mangel, einen Protein-S-Mangel und einen Mangel an gerinnungshemmenden Enzymen. Wenn es bei Menschen unter 40 Jahren immer wieder zu Thromboembolien kommt, liegen die meisten davon genetisch bedingt vor. Neben genetischen Faktoren können auch sekundäre Risikofaktoren vorliegen, vor allem solche, die nach der Geburt erworben werden. Zum Beispiel Knochenbrüche, Traumata, Operationen, bösartige Tumore, orale Kontrazeptiva, Fettleibigkeit usw.

Beim Betrachten des obigen Bildes fragen sich manche Leute vielleicht, warum alltägliche Aktivitäten wie Bettruhe und Reisen ebenfalls eine Lungenembolie verursachen können? Welcher Zusammenhang besteht zwischen Knochenbrüchen, Schwangerschaft und Lungenembolie? Tatsächlich handelt es sich dabei in der klinischen Praxis um häufige auslösende Faktoren einer Lungenembolie. Lassen Sie uns sie einzeln erklären:

Abbildung: Ursachen einer Lungenembolie Quelle: Zhong Nanshans „Respiratory Medicine“, 2. Auflage

Bettruhe (im Allgemeinen mehr als drei aufeinanderfolgende Tage im Bett liegen) ist bei Menschen üblich, die nach einer Operation im Bett liegen müssen, weil sie Angst vor Schmerzen durch den Operationsschnitt haben. Hinzu kommen Patienten mit Hirninfarkt und schweren Lungenerkrankungen, die lange Zeit bettlägerig sind, weil sie sich nicht selbst versorgen können. Längere Bettruhe kann leicht zu Thrombosen in den tiefen Venen der unteren Extremitäten führen. Die Thromben in den tiefen Venen lösen sich und fließen mit dem Blut in die Lunge, was schließlich zu einer Lungenembolie führt. Wenn unerklärliche Ödeme, Schmerzen usw. in den unteren Extremitäten auftreten, müssen Sie auf die Möglichkeit einer Gefäßerkrankung der unteren Extremitäten achten.

Langstrecken-Luftfracht- und Autoreisen werden bei uns auch als „Economy-Class-Syndrom“ bezeichnet. Dies liegt daran, dass in der Economy Class des Flugzeugs der Platz für Aktivitäten relativ klein ist und mangelnde Aktivität zu einer langsameren Durchblutung der unteren Gliedmaßen führt. Darüber hinaus kommt es aufgrund der mangelnden Wasseraufnahme zu einer Verlangsamung des Blutflusses, was leicht zur Bildung von Blutgerinnseln und schließlich zu einer Lungenembolie führen kann. Ähnliche Situationen treten häufig während der Feiertage zum Nationalfeiertag und zum Frühlingsfest auf, wenn es bei Autofahrten über längere Strecken zu Staus kommt. Durch langes Sitzen verlangsamt sich die Blutflussrate, was eine Lungenembolie auslösen kann.

Schwangerschaft/Geburt: Schwangere Frauen sind eine besondere Gruppe. Während der Schwangerschaft komprimiert die Plazenta die Blutgefäße, was zu einer Verlangsamung des Blutflusses und zur Bildung von Blutgerinnseln führen kann. Besonders in der Spätschwangerschaft ist das Gehen aufgrund der Größe des Fötus unbequem, die Aktivitätszeit ist reduziert und die Bettruhezeit ist länger, was das Thromboserisiko erhöht. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass während der Geburt Fruchtwasser in die Blutgefäße gelangt und eine Fruchtwasserembolie verursacht, die zum plötzlichen Tod der Mutter während der Geburt führen kann.

Frakturen: Besonders bei langen Knochen, wie etwa bei Oberschenkelfrakturen, kommt es aufgrund beschädigter Blutgefäße (die drei Hauptursachen für eine Thrombose: Blutstauung, Beschädigung der Blutgefäßwände und Hyperkoagulabilität) sowie des Vorhandenseins von Fettgewebe häufig dazu, dass Fett ins Blut gelangt und so eine Embolie entsteht. Darüber hinaus machen die Schmerzen bei Frakturen und die lange Bettruhe Patienten anfälliger für eine Lungenembolie. Es kam sogar schon zu tragischen Fällen plötzlicher Todesfälle durch Lungenembolie aus Angst vor den Schmerzen eines verstauchten Fußes, längerer Bettruhe oder einer deutlich eingeschränkten Beweglichkeit der betroffenen Gliedmaße.

Krebs: Bei diesem Patiententyp liegt vor allem die Blutviskosität hoch, wodurch es leicht zur Bildung von Blutgerinnseln kommt. Eine große Anzahl von Krebszellen verklumpt zu Krebsthromben, die eine Verstopfung der Lungenblutgefäße und somit eine Lungenembolie verursachen können.

2. Lungenembolien betreffen junge Menschen und hängen mit diesen schlechten Lebensgewohnheiten zusammen

Bei jungen Menschen ist die Ursache einer Lungenembolie meist eine erworbene Erkrankung, in einigen wenigen Fällen sind jedoch primäre Faktoren verantwortlich. Beispielsweise spielen die meisten jungen Leute heutzutage gerne lange mit ihren Mobiltelefonen, liegen wie Ge You herum oder sitzen lange vor dem Computer und tippen und schreiben Codes usw. Langes Sitzen, langes Liegen im Bett oder langes Stehen kann leicht eine Venenthrombose in den unteren Gliedmaßen verursachen, und die Ablösung von Thromben kann zu einer Lungenembolie führen. Ein weiteres ist Fettleibigkeit. Fettleibigkeit kann leicht dazu führen, dass das Blut in einen hyperkoagulierbaren Zustand gerät. Bei längerem Sitzen verlangsamt sich der venöse Blutfluss, was einer Lungenembolie nicht fernsteht.

Die Symptome einer Lungenembolie können asymptomatisch sein oder zum plötzlichen Tod führen. Dies hängt weitgehend von der Größe und dem Ausmaß der durch die Embolie blockierten Blutgefäße ab. Die häufigsten Symptome sind: Engegefühl in der Brust, Brustschmerzen, Kurzatmigkeit, Zyanose der Lippen. Bei einigen Patienten kann es auch zu Hämoptyse kommen (Blutungen aus den Atmungsorganen unterhalb des Rachens (z. B. Luftröhre, Bronchien oder Lungengewebe), die beim Husten aus dem Mund austreten). Bei den schwersten Patienten kann es zu einer Ohnmacht, einem Schock und einem plötzlichen Tod kommen. Wenn also bei Menschen mit den oben genannten Risikofaktoren plötzlich unerklärliche Atembeschwerden, Engegefühl in der Brust usw. auftreten, besteht ein starker Verdacht auf eine Lungenembolie.

3. Um einer Lungenembolie vorzubeugen, ist Bewegung das Wichtigste

Obwohl eine Lungenembolie einen stillen und schwerwiegenden Verlauf nimmt, besteht kein Grund zur Angst, wenn wir die entsprechenden Vorsorgemaßnahmen ergreifen. Um einer Lungenembolie vorzubeugen, ist Bewegung das Wichtigste! Reduzieren Sie schlechte Angewohnheiten wie langes Stehen oder Sitzen, langes Liegen im Bett, Langstreckenflüge oder Fernreisen oder auch langes Sitzen am Schreibtisch. Es wird empfohlen, jede Stunde aufzustehen und den Körper zu bewegen, um die Durchblutung anzuregen, mehr Wasser zu trinken und die Aufnahme salz- und fettreicher Lebensmittel zu reduzieren. Durch diese Maßnahmen kann einer Thrombose wirksam vorgebeugt und insbesondere das Risiko einer Lungenembolie minimiert werden.

Redakteur dieses Artikels: ambergchen

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