So lagern Sie Tomaten, Tipps zur Tomatenlagerung

So lagern Sie Tomaten, Tipps zur Tomatenlagerung

Manchmal kaufen wir viele Tomaten auf dem Markt und nehmen sie mit nach Hause. Wie man sie besser lagert, ist eine Wissenschaft. Hier sind einige Methoden:

(1) Lagerung verarbeiteter Tomatenkonserven

Tomatensoße, Tomatensaft und geschälte Tomaten werden normalerweise in Flaschen oder Dosen abgefüllt und dann sofort belüftet, versiegelt, sterilisiert, gekühlt, verpackt und an einem trockenen, niedrig temperierten Ort gelagert.

(2) Lagerung frischer Tomaten

① Lagereigenschaften: Tomaten sind respiratorische klimakterische Früchte. Ihr Atmungshöhepunkt beginnt in der Farbänderungsphase und erreicht den höchsten Wert im halbreifen Stadium. Zu diesem Zeitpunkt ist die Fruchtqualität am besten. Dann nimmt die Atmungsintensität ab, die Frucht altert und der Rötungsprozess ist abgeschlossen. Werden Maßnahmen ergriffen, die diesen Vorgang unterbinden, kann sich die Speicherdauer verlängern.

Die Lagerfähigkeit von Tomaten hängt eng mit ihrer Sorte zusammen. Für die Lagerung von Tomaten sollten Sie im Allgemeinen Sorten mit dickerer Schale, dichteren Fruchtfleisch, weniger Herzkammern, höherem Trockenmassegehalt und stärkerer Krankheitsresistenz wählen. Daher haben diese Sorten eine starke Lagerfähigkeit. Generell sind zur Verarbeitung geeignete Tomatensorten widerstandsfähiger gegenüber Lagerung und Transport. Es hängt auch mit der Erntezeit zusammen. Unter den fünf Stadien des Reifungsprozesses von Tomatenfrüchten gilt: Je früher die Ernte erfolgt, desto länger ist die Lagerung. Die geeignete Lagertemperatur beträgt 10–13 °C, die relative Luftfeuchtigkeit 80–85 % und die Gasbestandteile Sauerstoff und Kohlendioxid betragen jeweils 2–5 %. Bei Temperaturen unter 8 °C kommt es zu Kälteschäden. Die ungefärbten Früchte können ihre Farbe nicht ändern und normal reifen und sind anfällig für Krankheiten und Fäulnis.

② Lagermethoden: Zu den derzeit häufig verwendeten Lagermethoden gehören Kellerlagerung, Lagerung unter kontrollierter Atmosphäre in Kühlhäusern, Solariumlagerung und einfache Lagerung unter kontrollierter Atmosphäre. Die Lagerungsmethode wird wie folgt vorgestellt:

Es gibt zwei Arten der Kellerlagerung: normale Kellerlagerung und Lagerung bei Raumtemperatur und kontrollierter Atmosphäre.

Gewöhnliche Lagerung im Keller: Die Lagerung von Tomaten im Keller ist eine einfache Lagerungsmethode, die sich für den Herbst eignet. Als erstes gilt es, einen Lagerkeller mit guter Wärmedämmung zu bauen. Die Tiefe des Kellerausbaus richtet sich nach den Temperaturschwankungen der örtlichen Bodenschichten in unterschiedlichen Tiefen. Beispielsweise beträgt die Durchschnittstemperatur der Bodenschicht einen Meter unter der Erde in Peking im November 12–14 °C und im Dezember 6–8 °C. Daher empfiehlt sich in Peking die Nutzung eines halbunterirdischen Kellers, der im Herbst und Winter etwa 1 m tief gegraben wird. Die Dicke der Erdschicht über dem oberirdischen Kellerteil und der Kellerdecke sollte mehr als 50 cm betragen. Etwa alle 3 Meter wird in der Mitte der Kellerdecke ein Lüftungskanal mit 15 Zentimeter Durchmesser eingebaut. Die Türöffnung erfolgt in der Regel auf der Südseite des Kellers und es sollten Heizmöglichkeiten im Keller vorhanden sein. Diese Art von Erdkeller kann die Anforderungen zur Lagerung von Tomaten grundsätzlich erfüllen, indem die Prinzipien der Belüftung und Kühlung im Frühstadium und eines zusätzlichen Heizmanagements im späteren Stadium befolgt werden.

Legen Sie die ausgewählten Tomaten in Körbe, Holzkisten, Plastikboxen und andere Behälter und füllen Sie diese zu 60 %. Nachdem Sie sie im Keller eingelagert haben, stapeln Sie sie in 2 bis 4 Kisten hoch, mit Schwellen unter der untersten Kiste und die Kisten sollten versetzt angeordnet sein. Oder stapeln Sie das Obst direkt auf den Regalen, nicht zu dick, um die Belüftung und Wärmeableitung zu erleichtern und ein Zerdrücken zu verhindern. Nach der Einlagerung sollte bei hohen Außentemperaturen nachts verstärkt gelüftet werden, um die Kellertemperatur zu senken. Während der Lagerung sollten die Früchte regelmäßig kontrolliert und kranke sowie faule Früchte jederzeit aussortiert werden.

Lagerung unter kontrollierter Atmosphäre bei Raumtemperatur. In Kellern kann auch eine spontane Lagerung unter kontrollierter Atmosphäre erfolgen. Die Tomaten werden in Körbe verpackt, wobei jeder Korb etwa 20 kg wiegt. Legen Sie im Keller eine Schicht Kunststofffolie mit einer Dicke von 0,1 bis 0,2 mm auf den Boden und legen Sie darauf eine Schicht Holz oder Ziegel. Streuen Sie zwischen Holz oder Ziegeln eine Schicht hochwertigen Löschkalks aus, um das von den Tomaten bei der Atmung freigesetzte Kohlendioxid zu absorbieren und Schäden durch hohe Konzentrationen vorzubeugen. Die Menge an gelöschtem Kalk kann mit 1 % des Tomatengewichts berechnet werden. Stapeln Sie die Tomatenkörbe versetzt auf Holzpaletten oder Ziegeln, bis zu 4 – 5 Lagen. Normalerweise wiegt jeder Stapel 500–1000 kg. Nachdem Sie die Tomaten angeordnet haben, decken Sie sie mit dem vorbereiteten Plastikzelt ab, rollen Sie die Unterkante des Zelts auf und breiten Sie die vier Seiten der Bodenfolie auf dem Boden aus und drücken Sie sie zusammen, um das gesamte Zelt luftdicht zu machen. Um Fäulnis vorzubeugen, sollten dem Zelt entsprechende Chemikalien zugesetzt werden. Bleichpulver kann in das Zelt mit kontrollierter Atmosphäre gegeben werden, da sich das Bleichpulver nach der Aufnahme von Feuchtigkeit im Zelt mit kontrollierter Atmosphäre langsam zersetzt und Chlorgas hinzugefügt wird. Die verwendete Menge an Bleichpulver wird im Allgemeinen auf 0,05 % bis 1 % des Gewichts der Tomaten berechnet. Die Methode besteht darin, das Bleichpulver in vier Lagen Gaze (20–30 g pro Packung) einzuwickeln und diese gleichmäßig im Zelt aufzuhängen. Die Gültigkeitsdauer beträgt 10 bis 15 Tage und muss regelmäßig ausgetauscht werden. Nachdem das Plastikzelt versiegelt wurde, ändert sich die Gaszusammensetzung im Zelt aufgrund der Atmung der Tomaten. Der Sauerstoffgehalt nimmt aufgrund des Atemverbrauchs allmählich ab und Kohlendioxid wird kontinuierlich freigesetzt, sodass eine künstliche Luftanpassung erforderlich ist. Wenn Sie gelöschten Kalk auf den Boden des Zeltes legen, kann das Kohlendioxid absorbiert werden. Im Allgemeinen ist die Kohlendioxidkonzentration im Zelt nicht zu hoch. Wenn sie 2 bis 5 % nicht überschreitet, sind keine besonderen Anpassungen erforderlich. Allerdings sollte man auf Veränderungen des Sauerstoffgehalts achten. Wenn der Sauerstoffgehalt auf 2 bis 3 % sinkt, sollte man mit einem Gebläse Frischluft zuführen, um den Sauerstoffgehalt im Zelt auf 4 bis 5 % zu erhöhen. Im Allgemeinen muss das Qi einmal täglich angepasst werden. Die Gaserkennung kann mit einem Ostwald-Gasanalysator oder einem CH-2-Sauerstoff- oder Kohlendioxid-Gasanalysator erfolgen. Alle 10 bis 15 Tage sollte das Zelt geöffnet und kontrolliert sowie Konservierungsmittel wie Bleichpulver ausgetauscht werden.

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