Was ist der Unterschied zwischen Elektrokardiogramm und Herzultraschall? Was kann mit Herzultraschall überprüft werden?

Was ist der Unterschied zwischen Elektrokardiogramm und Herzultraschall? Was kann mit Herzultraschall überprüft werden?

Elektrokardiogramm und Herzultraschall sind beides Untersuchungsmethoden in der Kardiologie und werden hauptsächlich zur Diagnose von Herzproblemen wie koronarer Herzkrankheit, Herzrhythmusstörungen, Myokardischämie und anderen Krankheiten verwendet. Was ist also der Unterschied zwischen einem Elektrokardiogramm und einem Herzultraschall? Was kann mit Herzultraschall überprüft werden?

Was ist der Unterschied zwischen einem Elektrokardiogramm und einem Herzultraschall?

Vergleicht man das Herz mit einem Haus, dann dient das Elektrokardiogramm dazu, Probleme mit der Hausverkabelung zu prüfen, und der Herzultraschall dient dazu, Probleme mit Türen und Fenstern zu prüfen.

Ein Elektrokardiogramm zeichnet die elektrische Aktivität des Herzens auf und kann Probleme wie Herzrhythmusstörungen, Angina Pectoris, Herzinfarkt, Vorhofhypertrophie, Ventrikelhypertrophie usw. erkennen.

Mit der Farbdoppler-Ultraschalluntersuchung des Herzens können die Blutflussgeschwindigkeit des Herzens dynamisch beobachtet und aufgezeichnet, die Auswurffraktion berechnet und überprüft werden, ob Probleme mit den Herzklappen vorliegen, ob das Herz vergrößert ist, ob eine Mitralstenose oder -insuffizienz vorliegt, ob eine Trikuspidalstenose oder -insuffizienz vorliegt, ob eine Stenose oder Insuffizienz der Aortenklappe und Pulmonalklappe vorliegt, ob ein angeborener Herzfehler vorliegt und ob Probleme wie ein Vorhofseptumdefekt oder ein Ventrikelseptumdefekt vorliegen.

Was kann mit Herzultraschall überprüft werden?

Angeborene Herzfehler

Mit Farbultraschall des Herzens lassen sich nahezu alle Herzfehlbildungen darstellen, wie etwa gewöhnliche Septumdefekte, offenes Foramen ovale, Ausflusstraktstenose, Fallot-Tetralogie, offener Ductus arteriosus usw. Mit Farbdoppler-Ultraschall des Herzens lassen sich offene Defekte und Shunt-Blutfluss, Klappenstenosen oder -insuffizienzen, Klappenfehlbildungen usw. aufdecken. Er ist die bevorzugte Methode zum Screening angeborener Herzfehler.

Erworbene Veränderungen der Herzstruktur

Handelt es sich nicht um eine angeborene Herzerkrankung, sondern um eine durch erworbene Faktoren bedingte Veränderung der Herzstruktur, ist eine Beobachtung mittels Farbultraschall des Herzens dennoch möglich. So können wir beispielsweise Veränderungen der Struktur, Größe, Klappen, Dicke usw. des Herzens sowie die daraus resultierenden Veränderungen des Blutflusses erkennen und Veränderungen der Herzvorhöfe, Herzkammern, Klappen usw. genau messen.

Effektive Beurteilung der Herzfunktion

Mithilfe der Farbultraschalluntersuchung des Herzens lassen sich die Kontraktionsfunktion des Herzens, die Analyse der Ventrikelwandbewegung, die Koordination usw. intuitiv darstellen und Verhältnisse wie das Herzzeitvolumen pro Schlag berechnen. Dadurch lässt sich die Herzfunktion effektiv beurteilen, was durch andere Untersuchungen nicht ersetzt werden kann.

Um zu verstehen, ob es Anomalien in den Geweben in der Nähe des Herzens gibt

Das Vorhandensein oder Fehlen eines Perikardergusses, einer Perikardverkalkung, der aufsteigenden und absteigenden Aorta, der oberen und unteren Hohlvene usw. sind häufig verwendete Untersuchungsinstrumente, um den Zustand der an das Herz angrenzenden Gewebe zu verstehen.

Bewertung der Wirksamkeit der Behandlung von Herzerkrankungen

Mittels Herzultraschall können zudem Behandlungsrichtung, Behandlungsmethode, Behandlungseffekt etc. ermittelt werden. Auch für Kardiologen ist er eine unverzichtbare Untersuchungsmethode.

Gängige Untersuchungsmethoden des Elektrokardiogramms

Das erste ist das gewöhnliche Elektrokardiogramm (EKG), mit dem jeder am besten vertraut ist. Die Durchführung eines EKGs ist relativ einfach und sehr schnell; normalerweise dauert es 2–3 Minuten. In den meisten Fällen kann bei Patienten mit offensichtlichen Arrhythmien und Myokardischämie (die als Manifestation einer koronaren Herzkrankheit verstanden werden kann) eine eindeutige Diagnose gestellt werden.

In der klinischen Praxis sind die Symptome einiger Patienten nicht sehr offensichtlich, wie beispielsweise intermittierende Arrhythmien, oder Patienten mit leichter koronarer Herzkrankheit, deren Veränderungen der Myokardischämie nicht sehr offensichtlich sind. Zu diesem Zeitpunkt kann es sein, dass das EKG die Diagnose verfehlt und Abweichungen aufweist. Glücklicherweise haben wir noch eine Waffe: das Holter-Monitoring.

Ähnlich wie bei der dynamischen Blutdrucküberwachung muss auch das Holter-Gerät 24 Stunden lang am Körper getragen werden. Der Unterschied besteht darin, dass es ständig eine Herzüberwachung durchführt, die Sie nicht wahrnehmen können. Während dieser Zeit zeichnet es in aller Ruhe Ihre Herzfrequenz, Ihren Herzrhythmus sowie die Blutversorgung und den Blutfluss des Herzens auf und führt anschließend anhand der Interpretation des Arztes eine umfassendere Analyse durch.

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