Autor: Zhang Yi, Chefarzt, Peking University International Hospital Rezensent: Mao Yonghui, Chefarzt, Pekinger Krankenhaus Nierensteine sind harte Kristalle, die sich in den Nieren bilden. Am häufigsten sind Calciumoxalatsteine, die 75 % oder sogar 80 % der Harnsteine ausmachen. Es gibt auch Harnsäuresteine, Zystinsteine, infektiöse Steine usw. Klinisch können die Symptome von Nierensteinen sehr unterschiedlich sein. Wenn die Steine relativ klein sind und in den Harnleiter fallen und dort Krämpfe verursachen, können starke Schmerzen auftreten, begleitet von mikroskopischer oder makroskopischer Hämaturie, Übelkeit, Schwitzen, Erbrechen usw. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Die Steine sind relativ groß, aber in den Nieren sind die Symptome normalerweise mild und äußern sich als dumpfer Schmerz und Blähungen im Nierenbereich. Manche Patienten verspüren nicht einmal irgendwelche Beschwerden. Bei einem Feststecken im Nierenbeckenausgang oder im Harnleiter kommt es neben Schmerzen und Hämaturie auch dazu, dass der von der Niere abgesonderte Urin nicht ungehindert ausgeschieden werden kann und es zu einem erhöhten Druck im Nierenbecken kommt. Außerdem kann die Niere allmählich anschwellen und das Nierenparenchym wird durch den Urin komprimiert und dünner, wodurch eine Hydronephrose entsteht und die Funktion der betroffenen Niere beeinträchtigt wird. Auch wenn keine offensichtliche Hydronephrose oder schwere Nierenschädigung auftritt, können große Steine auf lange Sicht Reize verursachen oder zu einem Nährboden für Krankheitserreger werden, was ebenfalls negative Auswirkungen auf die Nieren haben kann. Bei Nierensteinen, die kleiner als 4–5 mm sind und keine damit verbundenen Symptome aufweisen, ist keine aktive Behandlung erforderlich. Bei besonderen Gruppen, wie etwa Piloten und Astronauten, müssen die Steine allerdings aktiv entfernt werden. Manche Menschen glauben, dass selbst wenn die Steine groß sind, aber keine offensichtliche Hydronephrose vorliegt, sie behandelt werden können, wenn sie größer werden und eine Hydronephrose verursachen. Diese Ansicht ist etwas voreingenommen. Tatsächlich können Steine Reizungen und Entzündungen verursachen, was nicht gut für die Nierenfunktion ist. Wenn es über einen längeren Zeitraum besteht, kann es auch andere Krankheiten, wie beispielsweise Infektionen, hervorrufen. In diesem Fall wird empfohlen, eine professionelle medizinische Untersuchung einzuholen, um die Diagnose und Behandlungsstrategie festzulegen. Wenn die Steine nicht sehr groß sind, beispielsweise kleiner als 6 mm, besteht die einfachste Methode darin, die Ausscheidung der Steine durch erhöhtes Trinken von Wasser zu fördern. Einige Medikamente können bei der Steinentfernung helfen, beispielsweise verschiedene Steinentfernungssuds, Granulate oder Pulver aus der traditionellen chinesischen Medizin. Aus Sicht der westlichen Medizin können Alpha-Rezeptorblocker die Erweiterung des mittleren und unteren Harnleiterabschnitts fördern und so die Steinausscheidung unterstützen. Es gibt noch einen weiteren Fall, beispielsweise durch Stoffwechselfaktoren verursachte Harnsäuresteine, die mit einer medikamentösen Lithotripsie behandelt werden können. Orale Medikamente können den Urin alkalisieren und reine Harnsäuresteine auflösen. Wie kann man feststellen, ob es sich um Harnsäuresteine handelt? Es gibt mehrere Möglichkeiten, Harnsäuresteine festzustellen, aber keine davon ist unbedingt sehr genau. Beispielsweise besteht bei Patienten mit kombinierter Hyperurikämie ein höheres Risiko für Harnsäuresteine. Da Harnsäuresteine Röntgenbilder durchdringen können, kann es sich bei Steinen, die auf einfachen Bauchaufnahmen nicht zu sehen sind, um Harnsäuresteine handeln. Bei einer CT-Untersuchung kann anhand des CT-Wertes des Steins vorab festgestellt werden, ob es sich um einen Harnsäurestein handelt. Der genaueste Weg besteht darin, die Steine zu beschaffen und ihre Zusammensetzung zu analysieren. Sind die Nierensteine kleiner als 2 cm, kann eine extrakorporale Stoßwellenlithotripsie gewählt werden. Wenn derselbe Nierenstein wiederholt einer Lithotripsie unterzogen werden muss, muss man im Allgemeinen 7–10 Tage warten und dann, wenn verschiedene Testindikatoren normal sind oder sich im Wesentlichen erholt haben, eine zweite extrakorporale Stoßwellenlithotripsie durchführen. Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Wenn sich die Steine nicht wesentlich verändert haben oder nach zwei Behandlungen mit extrakorporaler Stoßwellenlithotripsie keine zufriedenstellende Lithotripsie erzielt wurde, werden andere Behandlungsmethoden empfohlen, wie beispielsweise eine flexible Ureterorenoskopie oder eine perkutane Nephrolithotomie. Dadurch können die Nieren besser geschützt und die Auswirkungen mehrerer extrakorporaler Stoßwellenlithotripsie auf die Nieren vermieden werden. Wenn sich diesmal Nierensteine bilden, ist die extrakorporale Stoßwellenlithotripsie sehr wirksam. Wenn die Steine jedoch nach einigen Jahren erneut wachsen, können Sie sich immer noch für die extrakorporale Stoßwellenlithotripsie entscheiden, sofern Größe und Lokalisation geeignet sind. |
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