Autor: Wang Qiwei, behandelnder Arzt am Ersten Krankenhaus der Peking-Universität Gutachter: Li Jun, stellvertretender Chefarzt, Erstes Krankenhaus der Peking-Universität Das Schienbein ist ein wichtiger gewichttragender Knochen. Bei unsachgemäßer Behandlung des Bruchs können Komplikationen wie Infektionen, verzögerte oder ausbleibende Heilung auftreten und sogar schwerwiegende Folgen wie eine Amputation nach sich ziehen. Daher sollte es aktiv behandelt und gehandhabt werden. Heute lernen wir die interne Fixierung von Tibiafrakturen mit Knochenplatten kennen. Bei der Behandlung einer Tibiafraktur mit interner Plattenfixierung handelt es sich um eine Behandlungsmethode, bei der eine Stahlplatte mit Löchern als Fixierungsvorrichtung verwendet wird und durch diese Löcher Schrauben in den Knochen geschraubt werden, um eine Fixierung zu erreichen. Dieser Operationsprozess wird als Platten-Internal-Fixierungstechnik bezeichnet. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Es gibt zwei Arten von chirurgischen Methoden zur internen Fixierung von Knochenplatten. Eine Methode ist die vollständige Inzision, die hauptsächlich bei schweren Frakturen innerhalb der Gelenkfläche angewendet wird. Die Bruchenden werden zur Freilegung vollständig aufgeschnitten und unter direkter Sicht mit relativ großem Freilegungsbereich präzise ausgerichtet. Nachdem die Fraktur reponiert ist, wird die Stahlplatte auf einer Seite der Fraktur platziert, die Schrauben werden eingeschraubt und die Operation ist abgeschlossen. Die zweite Methode ist ein begrenzter, halboffener Einschnitt. Bei der Überbrückungsmethode müssen die Bruchenden nicht aufgeschnitten werden und die Reposition wird unter bildgebender Durchleuchtung durchgeführt. Voraussetzung hierfür ist, dass die Bruchstelle nicht innerhalb des Gelenks liegen darf, sondern an der Tibiaepiphyse oder in der Nähe des Tibiaschafts liegen muss. Am Kopf- und Schwanzende der Platte wird ein Einschnitt gemacht und die Platte wird tief in die Haut und den Muskel eingeführt und um den Bruch herum befestigt. Einige Platten werden mit einem speziellen externen Gerät geliefert, das einen kleinen Einschnitt in die Haut und das perkutane Einführen der Schraube ermöglicht. Durch diese minimalinvasive Plattenfixierungsmethode kann sichergestellt werden, dass die Blutversorgung des Frakturendes nicht wesentlich beeinträchtigt wird. Tibiametaphysenfrakturen oder Frakturen in der Nähe der Gelenkfläche eignen sich für die Behandlung mit einer Plattenfixierung. Metaphysäre Frakturen eignen sich nicht für die Fixierung mit Marknägeln, da der Markraum in diesem Bereich relativ kurz und breit ist. Bei besonders langen Bruchlinien dient die Stahlplatte als exzentrische Fixierung und überspannt einen relativ großen Bereich, was sich in gewissem Maße auf die Stabilität auswirkt. Andernfalls kann die Stahlplatte nicht eingesetzt werden, da die Verletzungs- und Belastungszone des Operationsgebiets groß sein wird. Wenn die Bruchlinie besonders lang ist, ist daher bei der Verwendung von Stahlplatten zur Fixierung Vorsicht geboten. Vor und während der Operation müssen Messungen durchgeführt werden und es muss eine Stahlplatte geeigneter Länge ausgewählt werden, um die Bruchenden vollständig abzudecken. Dadurch werden Sicherheit und Wirksamkeit gewährleistet. Der größte Vorteil der Plattenfixierung besteht darin, dass sie zur Reposition von Frakturen beitragen kann. Im Vergleich zur Plattenfixierung ist die Fixierung mit Marknägeln hinsichtlich Stabilität und chirurgischer Invasivität überlegen und weist weniger Komplikationen auf. Aktuelle klinische Datenstatistiken zeigen jedoch, dass hinsichtlich der Heilungszeit kein signifikanter statistischer Unterschied zwischen beiden besteht. Die häufigste Komplikation bei der Fixierung einer Tibiafrakturplatte ist eine Nichtvereinigung. Bei einer begrenzten Inzision besteht die Möglichkeit, dass die Bruchenden nicht gut ausgerichtet sind oder dass die Bruchreposition keine zufriedenstellenden Ergebnisse liefert, da die Bruchenden nicht freigelegt werden. Dies kann zu einer verzögerten Bruchheilung oder einer Nichtvereinigung oder Fehlvereinigung führen. Bei offenen Einschnitten steigt aufgrund des großen Einschnittbereichs und der großen Schäden die Wahrscheinlichkeit einer Infektion, beispielsweise einer Einschnittinfektion oder Osteomyelitis. Wenn die Bruchenden aufgeschnitten und freigelegt werden, können wichtige Blutgefäße und Nerven in der Umgebung beschädigt werden. Wenn die Stahlplatte nicht richtig ausgewählt ist, z. B. wenn der Fixierungsbereich zu lang oder die Stahlplatte zu kurz ist, die Anzahl der Schrauben nicht ausreicht oder die Schraubenverteilung nicht wissenschaftlich und sinnvoll ist, kommt es außerdem zu einer Nichtvereinigung der Fraktur und zum Bruch der Stahlplatte. Wenn die interne Fixierung der Knochenplatte nicht richtig reduziert wird, muss sie erneut reduziert werden. Zu diesem Zeitpunkt muss ein vollständiger Einschnitt vorgenommen werden. In den meisten Fällen muss die originale Befestigungsplatte entfernt und neu verkleinert werden. Bei einer Infektion muss die Stahlplatte entfernt und ein externer Fixateur verwendet werden. Erst wenn die Infektion vollständig beseitigt ist, sollte die Stahlplatte zur Fixierung verwendet werden. Wenn die Stahlplatte bricht, muss sie herausgenommen und fachgerecht neu befestigt werden. Bei der postoperativen Versorgung einer Tibiafraktur mit interner Fixierung sind folgende Aspekte zu beachten: Erstens: Wechseln Sie den Verband bei lokalen Wunden rechtzeitig und ersetzen Sie den Verband, wenn Blutungen auftreten. Zweitens: Wenn Sie nach der Operation aus der Narkose aufwachen, sollten Sie so bald wie möglich Muskelkontraktionen und ein Training der angrenzenden Gelenke und Gliedmaßen durchführen, sofern Sie die Schmerzen ertragen können. Drittens wird den Patienten empfohlen, sofern die Schmerzen erträglich sind, so schnell wie möglich mit Krücken aufzustehen und allmählich Gewicht zu tragen. Viertens: Wenn ein oder zwei Monate nach der Operation Röntgenaufnahmen zeigen, dass die Fraktur Anzeichen einer stabilen Heilung aufweist oder die Heilungszeichen immer besser werden, versuchen Sie, die Krücken so schnell wie möglich zu entfernen und führen Sie nach der vollständigen Entfernung der Krücken Übungen mit Gewichtsbelastung durch. Ob nach der Heilung des Bruchs schließlich die eingebaute Knochenplatte entfernt werden muss, hängt von der jeweiligen Situation ab. Beispielsweise bei jungen und mittelalten Patienten, um das potenzielle Osteoporoserisiko zu vermeiden; oder wenn lokale Schrauben Kompressionssymptome verursachen. In diesen Fällen sollte die Platte nach der Heilung der Fraktur entfernt werden. Im Normalfall ist es nicht notwendig, die Platte zu entfernen. |
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