Der Autor hat in jüngster Zeit in der klinischen Praxis festgestellt, dass bei vielen Patienten immer noch Missverständnisse hinsichtlich der Diagnose Diabetes bestehen. Daher hat der Autor einige häufig gestellte Fragen zusammengestellt und sie auf Grundlage der neuesten Richtlinien beantwortet, in der Hoffnung, dass dieses Formular das Verständnis der Leser zum Thema Diabetes verbessern kann. 1. Ich bin in den 90ern geboren, also werde ich definitiv keinen Diabetes bekommen. Antwort: Die erste Welle der Post-90er ist bereits 35 Jahre alt. Personen ab 35 Jahren haben nach den neuesten Leitlinien ein hohes Diabetesrisiko und sollten auch ohne klinische Symptome regelmäßig zum Screening gehen! 2. Was sind die Symptome von Diabetes? Antwort: Die typischen Symptome von Diabetes sind „drei mehr und eins weniger“, nämlich: Durst, häufiges Trinken, häufiges Wasserlassen, häufiges Essen und unerklärlicher Gewichtsverlust. Gleichzeitig weist Diabetes einige atypische Symptome auf und es gibt zwischen den einzelnen Personen Unterschiede. Beispielsweise haben manche Patienten keine offensichtlichen Symptome, obwohl ihr Blutzucker sehr hoch ist. Wenn Sie also eine Anomalie in Ihrem Körper spüren, müssen Sie zur Behandlung ins Krankenhaus gehen und dürfen sich niemals ein eigenes Urteil bilden! 3. Ich habe meinen Blutzucker mit einem Blutzuckermessgerät für zu Hause gemessen und das Ergebnis war 9,0 mmol/l. Bedeutet das, dass ich Diabetes habe? Antwort: Nicht unbedingt. Blutzuckermessgeräte für den Heimgebrauch messen den Blutzucker an der Fingerspitze und können nur zur täglichen Blutzuckerüberwachung verwendet werden, nicht zur Diagnose von Diabetes. Zur Diagnose von Diabetes muss ein venöser Plasmaglukosewert verwendet werden. Möglicherweise liegt ein Problem mit Ihrem Blutzucker vor. Es wird empfohlen, dass Sie für weitere Untersuchungen ins Krankenhaus gehen. 4. Ich vermute, dass ich Diabetes habe. Was muss ich prüfen? Antwort: Aus Sicht der Ärzte sind drei Blutzuckerwerte für die Diagnose von Diabetes am wichtigsten: Nüchternblutzucker, 2-Stunden-Blutzucker im oralen Glukosetoleranztest (OGTT) und Glykohämoglobin (HbA1c). Darüber hinaus hat der zufällige Blutzucker auch eine gewisse klinische Bedeutung. 5. Der Nüchternblutzucker ist der Blutzucker, der vor dem Essen gemessen wird, und der postprandiale Blutzucker ist der Blutzucker, der zwei Stunden nach dem Essen gemessen wird. Antwort: Nein. Viele Patienten haben hier Missverständnisse, deshalb möchte ich diese Konzepte im Detail erläutern. ➢Nüchternblutzucker: Fasten bedeutet nicht einfach „nichts essen“. Fasten bedeutet, mindestens acht Stunden lang keine Kalorien zu sich zu nehmen. „Acht Stunden“ ist leicht zu verstehen. Die sogenannten „No Food Calories“ bedeuten, dass keine Proteine, Kohlenhydrate und Fette aufgenommen werden. Die Grundnahrungsmittel, Gemüse, Fleisch, Obst, Alkohol, Getränke usw., die wir normalerweise essen, enthalten alle Kalorien und sollten vor der Messung des Nüchternblutzuckers nicht verzehrt werden. Es ist wichtig zu beachten, dass das Trinken einer kleinen Menge Wasser die Überwachungsergebnisse bei der Einnahme wichtiger Medikamente wie blutdrucksenkender Mittel nicht beeinflusst. Der Normalwert des Nüchternblutzuckers liegt unter 6,1 mmol/l, und die Referenzuntergrenze des Blutzuckers beträgt normalerweise 3,9 mmol/l. ➢ Blutzucker nach dem Essen: Der Blutzucker nach dem Essen wird nicht 2 Stunden nach einer Mahlzeit gemessen, sondern 2 Stunden nach dem ersten Bissen. Zur Diagnose von Diabetes verwenden Ärzte den 2-Stunden-Glukosetoleranztest (OGTT). Dabei muss die zu testende Person innerhalb von fünf Minuten 75 Gramm Glukose trinken und zwei Stunden nach der Einnahme der Glukose ihren Blutzucker messen. Der normale Blutzuckerwert nach 2 Stunden im Glukosetoleranztest (OGTT) liegt unter 7,8 mmol/l. ➢ Glykohämoglobin (HbA1c): Wird verwendet, um den durchschnittlichen Blutzuckerkontrollspiegel des Patienten in den letzten 2 bis 3 Monaten widerzuspiegeln. Es ist erwähnenswert, dass das Vorhandensein einiger Krankheiten zu Fehlern im Glykohämoglobin führen kann. Der Normalwert des glykosylierten Hämoglobins (HbA1c) liegt in der Normalbevölkerung bei 4–6 %. ➢ Zufälliger Blutzucker: bezieht sich auf den Blutzucker zu jeder Tageszeit, unabhängig von der letzten Mahlzeit. 6. Mein Urintest ergab einen Glukosespiegel von 2+. Bedeutet das, dass ich Diabetes habe? Antwort: Nicht unbedingt. Der Harnzucker kann durch viele Faktoren beeinflusst werden und es ist nicht möglich, festzustellen, ob Sie an Diabetes leiden. Es wird empfohlen, dass Sie Ihren Blutzuckerspiegel bei Ihrem Arzt überprüfen lassen. 7. Was sind die Diagnosekriterien für Diabetes? Antwort: Die Diagnose von Diabetes erfordert eine Kombination aus klinischen Symptomen und Labortests, wie in Abbildung 1 dargestellt: 8. Ich habe vor Kurzem abgenommen. Ich ging ins Krankenhaus und ließ meinen Nüchternblutzucker überprüfen, er lag bei 5,0 mmol/l. Kann dadurch Diabetes ausgeschlossen werden? Antwort: Nein. Bei typischen Diabetessymptomen ist zur Bestätigung, ob es sich um Diabetes handelt, zusätzlich eine Kombination aus 2h-Blutzucker und glykosyliertem Hämoglobin (HbA1c) aus dem Glukosetoleranztest (OGTT) notwendig. Wird nur der Nüchternblutzucker gemessen, kann es leicht zu einer Fehldiagnose kommen. 9. Mein Nüchternblutzucker lag bei 6,8 mmol/l und mein postprandialer Blutzucker bei 7,0 mmol/l. Bedeutet das, dass ich Diabetes habe? Antwort: Nein. Der „Expert Consensus on Intervention for Prediabetes in Chinese Adults (2023 Edition)“ unterteilt Prädiabetes in drei Typen, und bei Ihnen handelt es sich um einen Typ mit gestörter Nüchternglukose. Abbildung 2: 10. Prädiabetes ist kein Diabetes, daher kann und muss ich nichts dagegen tun. Antwort: Nein. Prädiabetes ist nur einen Schritt von Diabetes entfernt. Sie müssen Ihren Blutzucker regelmäßig überwachen und auf Änderungen Ihres Lebensstils achten, z. B. durch Gewichtsabnahme, Reduzierung der Energieaufnahme, Salzbegrenzung, körperliche Betätigung usw. Wenn nach 6 Monaten der Intervention keine sichtbare Wirkung eintritt, kann eine medikamentöse Intervention in Betracht gezogen werden. 11. Mein Blutzuckerspiegel liegt bei 8,0 mmol/l. Ist das Prädiabetes? Antwort: Nicht unbedingt. Zufällige Blutzuckerwerte können nicht zur Diagnose einer Störung des Nüchternblutzuckers und einer Störung der Glukosetoleranz verwendet werden. Sie müssen den Nüchternblutzucker und den 2-Stunden-Blutzucker des oralen Glukosetoleranztests (OGTT) erneut überprüfen. 12. Bei mir wurde ein Blutzuckerwert von 13,0 mmol/l gemessen. Bedeutet das, dass ich Diabetes habe? Antwort: Nicht unbedingt. Der Blutzuckerspiegel liegt gelegentlich über 11,1 mmol/l. Prüfen Sie, ob bei Ihnen typische Symptome von Diabetes vorliegen. Wenn Symptome vorliegen, kann Diabetes diagnostiziert werden; Wenn keine Symptome vorliegen, müssen andere Blutzuckerindikatoren getestet werden. 13. Unsere ärztliche Untersuchung vor der Einstellung erfordert einen Glukosetoleranztest. Ich habe Angst, dass es Probleme geben wird. Darf ich ein paar Tage im Voraus auf Grundnahrungsmittel verzichten? Antwort: Nein. Der OGTT-Blutzuckerspiegel kann aufgrund von Fasten oder übermäßiger Kohlenhydratbeschränkung fälschlicherweise erhöht sein. Der richtige Ansatz besteht darin, sicherzustellen, dass Sie in den drei Tagen vor dem OGTT-Test mindestens 150 Gramm Kohlenhydrate pro Tag zu sich nehmen. 14. Ich habe Anämie und mein HbA1c liegt bei 5,0 %. Kann ich Diabetes ausschließen? Antwort: Nicht unbedingt. Glykiertes Hämoglobin (HbA1c) kann in den folgenden Situationen nicht als Grundlage für die Diagnose von Diabetes verwendet werden: Sichelzellenanämie, Schwangerschaft (mittlere bis späte Schwangerschaft), Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel, AIDS, Hämodialyse, kürzlich erfolgter Blutverlust oder Bluttransfusion, Erythropoietin-Behandlung usw. 15. Ich wurde vor zwei Tagen wegen einer Lungenentzündung ins Krankenhaus eingeliefert. Das Krankenhaus hat meinen Blutzucker gemessen und er lag bei 13,0 mmol/l. Bin ich Diabetiker? Antwort: Nicht unbedingt. Bei akuten Infektionen, Traumata oder anderen Stresssituationen kann es zu einem vorübergehenden Anstieg des Blutzuckerspiegels kommen. Der Blutzuckerspiegel zu diesem Zeitpunkt kann jedoch nicht zur Diagnose von Diabetes verwendet werden. Eine Bestätigung kann erst nach einer erneuten Untersuchung nach Beseitigung der Stressfaktoren erfolgen. 16. Wie viele Arten von Diabetes gibt es? Wie finde ich heraus, wer ich bin? Antwort: Diabetes wird je nach Ursache in vier Typen unterteilt, nämlich: Diabetes mellitus Typ 1 (T1DM), Diabetes mellitus Typ 2 (T2DM), spezielle Diabetes mellitus-Typen und Schwangerschaftsdiabetes, wobei der Diabetes mellitus Typ 2 (T2DM) mehr als 90 % ausmacht. Um den Diabetestyp festzustellen, sind eine Reihe fachärztlicher Untersuchungen erforderlich. Ist eine kurzfristige Feststellung nicht möglich, kann zunächst eine vorläufige Einstufung vorgenommen und anschließend der Blutzucker aktiv kontrolliert werden. Ich hoffe, dass durch die Beantwortung dieser häufig gestellten Fragen jeder ein tieferes Verständnis für die Diagnose Diabetes erhält. Der Autor weist die Leser noch einmal darauf hin, dass sie bei Bedenken hinsichtlich ihres körperlichen Zustands unbedingt rechtzeitig einen Facharzt aufsuchen und sich keine eigenen Urteile bilden oder Medikamente blind einnehmen sollten. |
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