Inhaltsverzeichnis: 2. Insulinresistenz verstehen 3. Immunglobulin G (IgG): Von der „Spezialeinheit“ zum „Unruhestifter“ 4. Weißes Fett und braunes Fett: Die duale Natur des Fettes 5. Das „grenzüberschreitende Verhalten“ von IgG 6. Die „Parkkrise“ der Insulinrezeptoren 7. Neue Hoffnung: der Beginn einer zielgerichteten Therapie 8. Zukunftsaussichten 1. Einleitung: Der versteckte Feind der Fettleibigkeit – Immunglobulin G? Fettleibigkeit ist eine große Herausforderung für die globale Gesundheit. Wir wissen, dass Fettleibigkeit eng mit Krankheiten wie Diabetes und Bluthochdruck zusammenhängt, aber manchmal gießt das Immunsystem heimlich Öl ins Feuer? In den letzten Jahren haben Wissenschaftler die Frage nach der Fettleibigkeit untersucht: Was verursacht unsere eigene Insulinresistenz? Das heißt, Insulin arbeitet in unserem Körper offensichtlich „hart“, aber die Zellen sind nicht bereit, auf seine Befehle zu hören, was zu einem Anstieg des Blutzuckerspiegels führt. Kürzlich veröffentlichte das Team um Professor Qiang Li und Professor Wang Liheng von der Universität Peking eine bahnbrechende Studie in der Zeitschrift Cell Metabolism: Immunglobulin G (kurz IgG) ist das, was wir normalerweise als Antikörper bezeichnen. Dieser Antikörper reichert sich bei der Entstehung von Fettleibigkeit im weißen Fettgewebe an und kann direkt an den Insulinrezeptor (IR) binden, den Arbeitsbereich des Insulins besetzen und dadurch eine Reihe von Stoffwechselproblemen wie beispielsweise eine Insulinresistenz verursachen. Gleichzeitig entdeckte das Team außerdem, dass das Fettgewebe durch die Unterbrechung der Ansammlung von Immunglobulin G wieder gesund werden kann und sich diese Stoffwechselstörung dadurch umkehrt. Das ist wie ein Kampf um einen Parkplatz auf einem Parkplatz. Insulin sollte einen eigenen, exklusiven Parkplatz haben, aber IgG besetzt diesen gewaltsam, sodass Insulin keinen Parkplatz mehr hat und nicht normal arbeiten kann (wie soll es auch funktionieren, wenn das Auto noch nicht angehalten hat). Diese Entdeckung ist wirklich schockierend und weist der zukünftigen Behandlung von Fettleibigkeit und Stoffwechselerkrankungen eine neue Richtung. 2. Insulinresistenz verstehen Insulinresistenz (IR) bezeichnet die Tatsache, dass Zellen schlecht auf die „Anweisungen“ des Insulins reagieren. Dies führt dazu, dass das Insulin den Zellen nicht mehr dabei helfen kann, Glukose aufzunehmen, was zu einem Anstieg des Blutzuckerspiegels führt. Insulinresistenz ist das Kernproblem von Typ-2-Diabetes, Fettleibigkeit und metabolischem Syndrom. 1. Einfach ausgedrückt: Insulin ist wie der „Schlüssel“ und Zellen sind die „Tür“. A. Unter normalen Umständen: Insulin ist der „Schlüssel“, der die „Tür“ der Zellen öffnen kann, sodass Glukose problemlos in die Zellen gelangen und den Körper mit Energie versorgen kann. B. Wenn eine Insulinresistenz auftritt: Das „Türschloss“ der Zelle ist wie verrostet, der Schlüssel lässt sich beim Einstecken nicht drehen und die Tür lässt sich nicht öffnen. Auf diese Weise kann die Glukose nicht in die Zellen gelangen und der Zucker reichert sich im Blut außerhalb der Zelle an, was zu einem Anstieg des Blutzuckerspiegels führt. 2. Es ist auch wie der Express-Lieferservice um Sie herum A. Unter normalen Umständen: Insulin ist wie ein Kurier, es ist für die Lieferung von „Zucker“ in die Zellen (Zellen) verantwortlich. B. Wenn eine Insulinresistenz auftritt: Die Sicherheitsleute am Tor der Gemeinde werden wachsam und lassen die Kuriere nicht in die Gemeinde, egal wie sie es erklären. Dies führt dazu, dass sich Zucker im Blut (außerhalb der Gemeinschaft) ansammelt, was schließlich zu einem hohen Blutzuckerspiegel führt. Zu diesem Zeitpunkt benötigen wir diese Kuriere erneut, sodass der Körper weitere Kuriere aussendet (und mehr Insulin absondert), um zu versuchen, den Zucker erneut in die Zellen (Gemeinschaften) zu transportieren. Dieser wiederholte Vorgang führt zu einer zunehmenden Ermüdung der Bauchspeicheldrüse und führt zur Entstehung von Diabetes. 3. Folgen der Insulinresistenz Wir wissen, dass ein erhöhter Blutzuckerspiegel das Diabetesrisiko erhöht. Eine Überlastung der Bauchspeicheldrüse über einen längeren Zeitraum führt zum Versagen (Ermüdung) der Betazellen der Bauchspeicheldrüse. Durch die Ansammlung von Fett entsteht Übergewicht, insbesondere ein „Bierbauch“ – abdominale Fettleibigkeit. Diese drei Maßnahmen erhöhen das Risiko für Bluthochdruck, Fettleber und Arteriosklerose und beeinträchtigen die Herz-Kreislauf-Gesundheit. 3. Immunglobulin G (IgG): Von der „Spezialeinheit“ zum „Unruhestifter“ 1. Normale Aufgaben von IgG Wir wissen, dass IgG das am häufigsten vorkommende Immunglobulin in unserem Körper ist. Seine Hauptfunktionen sind: A. Identifizieren und eliminieren Sie Krankheitserreger (wie Bakterien und Viren), um den Körper vor Infektionen zu schützen. B. Erhalten Sie das langfristige Immungedächtnis und helfen Sie dem Körper, „alten Bekannten“ wie dem Windpockenvirus zu widerstehen. C. Es handelt sich um den einzigen Antikörper, der über die Plazenta an den Fötus weitergegeben werden kann und Neugeborenen schon früh im Leben einen Immunschutz bietet. Es ist wie die erste schmerzlose Impfung, die eine Mutter ihrem Baby gibt. Man kann sagen, dass IgG ein „Elitesoldat“ des Immunsystems ist, der unsere Gesundheit jederzeit schützt. 2. Vier Haupttypen von IgG Wir wissen auch, dass es viele Mitglieder der Immunglobulin-G-Familie (IgG) gibt, hauptsächlich vier Typen: IgG1: Der stärkste „Pathogenkiller“, der mehr als 60 % des gesamten IgG ausmacht. IgG2: Bekämpft hauptsächlich die äußere Hülle von Bakterien, ähnlich einem „Rammbock“. IgG3: hat die stärkste Angriffskraft, aber eine kürzere Überlebenszeit, genau wie eine „Rakete“. IgG4: Wird oft mit chronischen Entzündungen und Autoimmunerkrankungen in Verbindung gebracht und ist wie ein „unsichtbarer Krieger“. Im Zustand der Fettleibigkeit werden diese „Elitesoldaten“ jedoch auch zu „unartigen Jungen und Unruhestiftern“, sammeln sich abnormal im Fettgewebe an und drängen sich zusammen, um „den Parkplatz für Insulin zu ergattern“, wodurch die normale Arbeit des Insulins beeinträchtigt wird! [Bildquelle: dieses Dokument.] Im Rahmen der Studie wurde schlanken Mäusen IgG von fetten Mäusen injiziert. IgG sammelte sich auch im weißen Fett der schlanken Mäuse an und schädigte die Insulinempfindlichkeit der Mäuse. 】 4. Weißes Fett und braunes Fett: Die duale Natur des Fettes Heute weiß man, dass es vier Typen von Immunglobulin G, kurz IgG, mit unterschiedlichen Funktionen gibt. Wenn wir schon in der Welt der Fette sind, schauen wir uns auch die Klassifizierung der Fette an, denn nicht alle Fette sind „schlecht“! 1. Weißes Fett (WAT): der „Energiespeicher“ des Körpers Weißes Fett ist unsere häufigste Fettform und ist für die Speicherung von Energie verantwortlich. Seine Hauptfunktionen sind: --Speichern Sie überschüssige Kalorien für die spätere Verwendung. – Gibt Hormone ab (wie Leptin und Adiponektin), die Appetit und Stoffwechsel beeinflussen. --Polsterung und Stützung von Organen und Funktion einer Polsterung, wie beispielsweise des Gesäßes. Wenn wir jedoch zu viel weißes Fett haben, insbesondere wenn es sich im Bauchbereich ansammelt (z. B. bei einem Bierbauch), kann dies zu Fettleibigkeit, Insulinresistenz und Stoffwechselproblemen führen. 2. Braunes Fett (BAT): die „Fettverbrennungsmaschine“ des Körpers Braunes Fett hingegen wirkt im Körper wie ein Kalorienverbrenner: --Kann Fett verbrennen, um Wärme zu erzeugen und die Körpertemperatur zu regulieren. --Enthält eine große Anzahl Mitochondrien (die „Kraftwerke“ der Zellen), wodurch die Fettverbrennung erleichtert wird. --Hilft, die Insulinempfindlichkeit zu erhöhen und die Stoffwechselgesundheit zu verbessern. Kinder und schlanke Menschen haben mehr braunes Fett im Körper. Menschen, die etwas dicker sind, haben weniger braunes Fett im Körper. Dies ist auch der Grund, warum dickere Menschen eher Angst vor Kälte haben, da ihr Stoffwechsel langsamer ist – sie verbrennen weniger Fett, um weniger Wärme zu produzieren. 5. Das „Out-of-Bounds-Verhalten“ von IgG: Warum läuft es ins Fett? Normalerweise Immunglobulin G oder IgG. Es sollte im Blut patrouillieren, kann aber im Zustand der Fettleibigkeit in das weiße Fettgewebe gelangen und sich in großen Mengen ansammeln und eine Insulinresistenz verursachen. Einfach ausgedrückt: --Unter normalen Umständen sollte das „Express-IgG“ ins Blut geschickt werden, um Immunaufgaben zu erfüllen. --Bei Fettleibigkeit hat jedoch der für den IgG-Transport zuständige „Kurier“, also der für das IgG-Recycling zuständige Rezeptor (FcRn), Probleme, und infolgedessen wird IgG fälschlicherweise in das weiße Fettgewebe transportiert, wo es sich in großen Mengen ansammelt. Das heißt: „Bei der Entwicklung von Fettleibigkeit reichert sich IgG vor allem im Fettgewebe an und löst dort Insulinresistenz und Makrophageninfiltration aus.“ 6. Die „Parkkrise“ der Insulinrezeptoren Schlimmer noch: IgG akkumuliert sich nicht nur passiv, sondern besetzt auch direkt den „Parkplatz“ des Insulinrezeptors, wodurch die Wirkung des Insulins beeinträchtigt wird und es diesem unmöglich gemacht wird, zu wirken. Lassen Sie mich Ihnen eine weitere Analogie geben: --Unter normalen Umständen sollte das „VIP-Auto“ des Insulins auf dem exklusiven VIP-Parkplatz des Insulinrezeptors (IR) geparkt werden und dann Anweisungen an die Zellen senden, damit die Zellen Glukose aufnehmen und den Blutzucker senken können. - Die geclusterten IgGs belegen jedoch alle „Parkplätze“, sodass das Insulin keinen Platz mehr hat, um zu parken und zu wirken. Letztendlich sind die Zellen nicht mehr in der Lage, Insulinsignale zu empfangen, was zu einem rasanten Anstieg des Blutzuckerspiegels und der Bildung einer Insulinresistenz führt. [Bild aus diesem Artikel: IgG konkurriert mit Insulin um die Bindung an den Insulinrezeptor. Die CH3-Domäne in der Fc-Region von IgG kann an die IgLD1-Domäne des Insulinrezeptors binden. Die Interaktion der Fc-CH3-Domäne mit der extrazellulären Domäne des Insulinrezeptors blockiert die Insulinsignalisierung und die Adipozytenfunktion. Verursacht Insulinresistenz 7. Neue Hoffnung: Verbesserung von Fettleibigkeit und Diabetes durch gezielte IgG-Intervention! Da IgG ein wichtiger Faktor ist, der zu Insulinresistenz führt, begannen Wissenschaftler zu überlegen: Können Fettleibigkeit und Stoffwechselerkrankungen gelindert werden, wenn die Ansammlung von IgG verringert werden kann? Tatsächlich ergab die Studie zwei wichtige Durchbrüche: Ⅰ. Schalten Sie das FcRn-Gen aus (den Rezeptor, der für das IgG-Recycling verantwortlich ist) → IgG wird nicht mehr angesammelt, die Insulinempfindlichkeit wird wiederhergestellt und die Symptome der Fettleibigkeit werden gelindert! Ⅱ. Verwendung von Antisense-Oligonukleotiden (ASO) zur Hemmung von FcRn → Blutzuckerspiegel und Insulinresistenz bei adipösen Mäusen wurden verbessert! Stellen Sie sich vor, FcRn wäre ein Kuriersortierzentrum, dann wären Antisense-Nukleotide (ASOs) wie ein „Arbeitsstopp-Befehl“, der das Sortierzentrum vorübergehend schließen kann, sodass IgG nicht versehentlich ins Fettgewebe gelangt. Mit dieser Methode kann die Ansammlung von IgG reduziert werden, ohne den normalen Produktionsprozess von IgG zu beeinträchtigen. Das heißt: „Durch gezieltes Angreifen von FcRn kann eine übermäßige Ansammlung von IgG vermieden werden, ohne den Produktionsprozess zu beeinträchtigen.“ [Bild aus diesem Artikel: FcRn könnte ein potenzielles therapeutisches Ziel gegen Fettleibigkeit sein. Die Forscher entwickelten Antisense-Oligonukleotide (ASOs), die auf das Fcgrt-Gen abzielen, das FcRn kodiert, um die dadurch vermittelte IgG-Akkumulation zu hemmen. Das Experiment zeigte, dass ASO die Plasma-IgG-Werte signifikant senkte. Obwohl es bei den Mäusen zu keiner signifikanten Veränderung des Körpergewichts und der Fettzusammensetzung kam, verbesserten sich die Glukosetoleranz und die Insulinsensitivität deutlich. 8. Zukunftsaussichten Diese bahnbrechende Forschung hat uns ein neues Verständnis gebracht: Fettleibigkeit ist nicht einfach ein Problem von zu viel Essen und zu wenig Bewegung, sondern auch ein Ungleichgewicht des Immunsystems spielt eine wichtige Rolle. Diese Entdeckung eröffnet uns neue Wege in der Behandlung von Fettleibigkeit und Stoffwechselerkrankungen: Ⅰ. Präzisionsbehandlung: Gezielte Medikamente gegen IgG-Akkumulation könnten in Zukunft entwickelt werden II. Personalisierter Plan: Entwicklung von Behandlungsstrategien basierend auf dem Immunstatus des Patienten III. Präventivmedizin: Frühzeitige Vorbeugung von Übergewicht durch Überwachung von Immunindikatoren IV. Kombinationstherapie: Kombination der Immunmodulation mit herkömmlichen Behandlungsschemata Dies zeigt nicht nur, dass Fettleibigkeit nicht nur ein Problem von mehr Essen und weniger Bewegung ist, sondern auch ein Problem des Immunsystems! Immunglobulin G „schnappt“ sich den „Parkplatz“ des Insulinrezeptors, was zu Fettleibigkeit und Insulinresistenz führen kann. Dieser Prozess scheint jedoch umkehrbar zu sein. Dies eröffnet neue Möglichkeiten zur Behandlung von Fettleibigkeit und Diabetes. Vielleicht können wir in naher Zukunft mehr Menschen dabei helfen, Fettleibigkeit und Diabetes loszuwerden, indem wir das Immunsystem regulieren! Quellen: Yu et al., FcRn-abhängige IgG-Akkumulation im Fettgewebe entlarvt die Pathophysiologie der Adipositas, Cell Metabolism (2024), https://doi.org/10.1016/j.cmet.2024.11.001 |
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