Autor: Li Jing, Außerordentlicher Professor, Beijing Chaoyang Hospital, Capital Medical University Gutachter: Fan Yifan, Chefarzt, Beijing Chaoyang Hospital, Capital Medical University Anlässlich des Weltherztags und des Nationalen Hypertonietags konzentrieren wir uns auf ein wichtiges Thema, das die Gesundheit von Hunderten Millionen Menschen betrifft: Bluthochdruck. Als chronische Erkrankung, die weltweit weit verbreitet ist, ist Bluthochdruck nicht nur ein wichtiger Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sondern auch ein unsichtbarer Killer, der die Lebensqualität des Menschen bedroht. Hier werden wir gemeinsam den engen Zusammenhang zwischen Ernährung und Lebensstil, Darmmikroorganismen und Bluthochdruck erforschen und neue Ideen zur wirksamen Vorbeugung und Kontrolle von Bluthochdruck aufzeigen, indem Ernährung und Lebensstil wissenschaftlich angepasst und das Gleichgewicht der Darmmikroorganismen aufrechterhalten werden. Abbildung 1 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 1. Bluthochdruck: Die versteckte Gefahr für die Herzgesundheit Hypertonie wird in der Medizin als anhaltender Anstieg des systemischen arteriellen Drucks definiert, der oft mit Schäden an Zielorganen wie Herz, Gehirn und Nieren einhergeht. In meinem Land leiden etwa 300 Millionen Menschen an Bluthochdruck, eine schockierende Zahl. Durchschnittlich jeder dritte Erwachsene leidet an Bluthochdruck. Langfristig hoher Blutdruck ist wie das Kochen eines Frosches in warmem Wasser. Er greift unbemerkt die Wände der Blutgefäße im menschlichen Körper an und erhöht das Risiko schwerer Komplikationen wie Herzkrankheiten und Schlaganfälle. Daher ist es für die Erhaltung der Herzgesundheit von entscheidender Bedeutung, das Bewusstsein für Bluthochdruck zu schärfen und aktive Maßnahmen zur Vorbeugung und Kontrolle von Bluthochdruck zu ergreifen. 2. Ernährung und Lebensstil: Eckpfeiler der Prävention und Kontrolle von Bluthochdruck 1. Salzreiche Ernährung: ein Katalysator für Bluthochdruck Eine salzreiche Ernährung ist weltweit ein wichtiger Risikofaktor für Bluthochdruck. Eine übermäßige Aufnahme von Natriumsalz kann zu Wassereinlagerungen im Körper führen, das Blutvolumen erhöhen und somit den Blutdruck erhöhen. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt, dass Erwachsene nicht mehr als 5 Gramm Salz pro Tag zu sich nehmen sollten. In unserem Land liegt die Salzaufnahme vieler Familien jedoch bei weitem über diesem Grenzwert. Daher sind eine Verringerung der Salzaufnahme, die Wahl natriumarmer und kaliumreicher Salzalternativen sowie die Reduzierung von Gewürzen und verarbeiteten Lebensmitteln mit hohem Natriumgehalt wirksame Maßnahmen zur Verringerung des Bluthochdruckrisikos. 2. Ballaststoffe und Darmmikroorganismen: Die „Mikro“-Kraft zum Schutz des Blutdrucks Ballaststoffe sind der Kohlenhydratbestandteil pflanzlicher Lebensmittel, der vom menschlichen Körper nicht verdaut und aufgenommen werden kann und für die Erhaltung der Darmgesundheit unerlässlich ist. Ballaststoffe werden von Bakterien im Darm fermentiert, um kurzkettige Fettsäuren wie Acetat, Propionat und Butyrat zu produzieren. Diese kurzkettigen Fettsäuren wirken entzündungshemmend, verbessern die Blutgefäßfunktion und tragen zur Senkung des Blutdrucks bei. Zu den ballaststoffreichen Lebensmitteln zählen Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse sowie verschiedene Obst- und Gemüsesorten. Eine erhöhte Ballaststoffzufuhr trägt nicht nur zur Darmgesundheit bei, sondern kontrolliert durch die Verbesserung des mikrobiellen Gleichgewichts im Darm auch indirekt Bluthochdruck. Abbildung 2 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 3. Präbiotika und Probiotika: „Regulatoren“ der Darmmikroorganismen Präbiotika sind unverdauliche Nahrungsbestandteile wie Inulin und Oligofructose, die das Wachstum nützlicher Bakterien fördern. Probiotika können direkt auf die Darmflora einwirken und Metabolite mit blutdrucksenkender Wirkung produzieren, wie etwa Bifidobakterien, Laktobazillen usw. Präbiotika und Probiotika helfen bei der Kontrolle von Bluthochdruck, indem sie das Gleichgewicht der Darmflora regulieren, die von schädlichen Bakterien produzierten Schadstoffe reduzieren und die von nützlichen Bakterien produzierten nützlichen Metabolite erhöhen. 4. Trimethylaminoxid: ein neuer Zusammenhang zwischen Ernährung und Bluthochdruck Studien der letzten Jahre haben ergeben, dass Darmmikroorganismen auch Cholin, Phosphatidylcholin und andere Substanzen in Milchprodukten, rotem Fleisch und Eigelb in Trimethylamin (TMA) umwandeln können, das in der Leber weiter in Trimethylaminoxid (TMAO) umgewandelt wird. Trimethylaminoxid hat die Wirkung, die Gefäßverengung zu fördern und den Blutdruck zu erhöhen. Daher kann die Reduzierung der Aufnahme von Nahrungsmitteln mit hohem Cholin- und Carnitingehalt und die Wahl von Nahrungsmitteln mit niedrigem Cholin- und Carnitingehalt, wie etwa pflanzliches Eiweiß, weißes Fleisch, Fisch und Vollkornprodukte, dazu beitragen, die Produktion von Trimethylaminoxid im Körper zu verringern und so den Bluthochdruck unter Kontrolle zu halten. 3. Darmmikroben: eine neue Perspektive für die Prävention und Kontrolle von Bluthochdruck Als größtes mikroökologisches System im menschlichen Körper steht die Darmmikrobiota in engem Zusammenhang mit der Entstehung und Entwicklung von Bluthochdruck. In der Darmflora von Patienten mit Bluthochdruck nehmen schädliche Bakterien wie Prevotella, Klebsiella und Fusobacterium zu, während nützliche Bakterien abnehmen. Diese schädlichen Bakterien können an der Entstehung von Bluthochdruck beteiligt sein, indem sie Entzündungsfaktoren produzieren und den Stoffwechsel sowie andere Prozesse beeinträchtigen. 1. Darmmikroben und metabolisches Syndrom Darmmikroorganismen sind an der Regulierung des Energiestoffwechsels, des Fettstoffwechsels und des Zuckerstoffwechsels des Wirtes beteiligt. Bluthochdruck tritt häufig zusammen mit metabolischen Syndromen wie Fettleibigkeit und Diabetes auf. Ein Ungleichgewicht der Darmflora kann zu Stoffwechselstörungen führen und dadurch das Risiko für Bluthochdruck erhöhen. Daher kann die Regulierung des Gleichgewichts der Darmflora und die Verbesserung des metabolischen Syndroms dazu beitragen, das Auftreten von Bluthochdruck zu verringern. Abbildung 3 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 2. Darmmikroben und das Immunsystem Zwischen der Darmmikrobiota und dem Immunsystem besteht eine enge Wechselwirkung. Ein Ungleichgewicht der Darmflora kann das Immunsystem aktivieren, eine Entzündungsreaktion auslösen und zu Schäden an den Blutgefäßwänden und erhöhtem Blutdruck führen. Durch die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts der Darmmikroorganismen und die Reduzierung der von schädlichen Bakterien produzierten Entzündungsfaktoren trägt es dazu bei, das Risiko einer entzündlichen Reaktion auf Bluthochdruck zu verringern. 4. Vernünftige Ernährung: ein „grünes Rezept“ zur Behandlung von Bluthochdruck Eine gesunde Ernährung hilft, Bluthochdruck vorzubeugen und zu kontrollieren und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verringern. Die DASH-Diät kann den Blutdruck deutlich verbessern, indem sie reichhaltige Ballaststoffe, Spurenelemente wie Kalium, Magnesium und Kalzium sowie hochwertiges Eiweiß liefert und gleichzeitig die Aufnahme von gesättigten Fettsäuren und Cholesterin reduziert. Das Ernährungsmuster legt den Schwerpunkt auf Lebensmittel, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, fettarmen Milchprodukten, Geflügel, Fisch, Nüssen und Hülsenfrüchten sind und wenig zuckerhaltige Getränke und rotes Fleisch enthalten. Die chinesische herzgesunde Diät ist eine in der chinesischen Esskultur verwurzelte Ernährungsstrategie, die darauf abzielt, Bluthochdruck durch Anpassung der Essgewohnheiten vorzubeugen und zu kontrollieren. Es besteht aus drei verschiedenen Haupt- und Beilagenmenüs für zwei aufeinanderfolgende Wochen, um den Ernährungsgewohnheiten und Gesundheitsbedürfnissen der chinesischen Bevölkerung gerecht zu werden. Die Vorbeugung und Kontrolle von Bluthochdruck und der Schutz der Herzgesundheit durch eine salzarme, fettarme, ballaststoffreiche und ausgewogene Ernährung ist ein „lokales Heilmittel“ zur Behandlung von Bluthochdruck. V. Umfassende Lebensstilintervention: Eine umfassende Strategie zur Prävention und Kontrolle von Bluthochdruck Neben einer Ernährungsumstellung ist auch eine umfassende Lebensstilintervention ein wichtiger Teil der Behandlung von Bluthochdruck. Maßnahmen wie Gewichtskontrolle, Raucherentwöhnung und Einschränkung des Alkoholkonsums, moderate körperliche Betätigung, die Aufrechterhaltung des psychischen Gleichgewichts und gesunder Schlaf können dazu beitragen, Bluthochdruck vorzubeugen und zu kontrollieren. Insbesondere in Bezug auf die Bewegung empfiehlt es sich, je nach den eigenen Voraussetzungen Aerobic-Übungen, Widerstandsübungen, Flexibilitätstraining und Dehnungstraining durchzuführen. Diese Übungen können die sympathische Aktivität verringern, Verspannungen lösen und Gewicht reduzieren, wodurch das Risiko von Bluthochdruck verringert wird. VI. Abschluss Da es sich bei Bluthochdruck um eine weltweite chronische Erkrankung handelt, erfordert die Prävention und Kontrolle von Bluthochdruck die gemeinsamen Anstrengungen der gesamten Gesellschaft. Durch eine wissenschaftlich fundierte Anpassung der Ernährung und Lebensführung sowie die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts der Darmmikroorganismen können wir das Risiko von Bluthochdruck wirksam senken und die Herzgesundheit schützen. Lassen Sie uns in den kommenden Tagen gemeinsam daran arbeiten, eine Verteidigungslinie für die Herzgesundheit aufzubauen und den Baum des Lebens immergrün zu erhalten! Durch die Diskussion in diesem Artikel hoffen wir, den Lesern dabei zu helfen, den engen Zusammenhang zwischen Ernährung, Lebensstil, Darmmikroorganismen und Bluthochdruck zu verstehen, sodass sie in ihrem täglichen Leben einen wissenschaftlicheren und gesünderen Lebensstil annehmen und gemeinsam der Bedrohung durch Bluthochdruck widerstehen können. Begrüßen wir den Weltherztag und den Nationalen Hypertonietag mit praktischen Aktionen und leisten wir unseren eigenen Beitrag zur Herzgesundheit! |
Weizenkeime sind ein wichtiger Bestandteil von We...
Tatsächlich ist die Pflege des Blaukehlchens rela...
An diesen kühlen und erfrischenden Herbsttagen be...
Dürfen schwangere Frauen schwarzen Reisbrei essen...
Autor: Yao Shukun, Chefarzt des China-Japan Frien...
Viele Menschen haben schon von Proteinpulver gehö...
Qingming-Gemüse ist ein Wildgemüse mit hohem Nähr...
Was ist die Durex-Website? Die Marke Durex wurde 1...
Kaktus-Schnittzeit Eine Umgebungstemperatur zwisc...
Wir alle wissen, dass das Wetter im Winter kalt u...
Wann sollte man die Areca-Palme beschneiden? Im A...
Kürzlich gab das Marktaufsichtsamt des Kreises Qi...
Im täglichen Leben Dieses Phänomen tritt häufig a...
Wassermelonenschale enthält viel Zucker und Wachs...
27. April Ningbo CDC gibt Erinnerung heraus Was i...