Erforschen Sie die Geheimnisse der zerebralen Blutgefäße und entschlüsseln Sie zerebrovaskuläre Erkrankungen

Erforschen Sie die Geheimnisse der zerebralen Blutgefäße und entschlüsseln Sie zerebrovaskuläre Erkrankungen

Autor: Cai Xiao, Drittes Krankenhaus der Peking-Universität

Guo Xiaoxian, Chefarzt, Drittes Krankenhaus der Peking-Universität, Zweigstelle Yan'an

Gutachter: Fan Dongsheng, Chefarzt, Drittes Krankenhaus der Peking-Universität

Die zerebrovaskulären Gefäße sind die Lebenskanäle des Gehirns und sorgen jeden Tag still und leise für eine konstante Energieversorgung unseres Denkens, unserer Gefühle und unseres Verhaltens. Nur wenn unsere Gehirn-Kreislauf-Gefäße gesund sind, können wir klar denken, unsere Emotionen ausdrucksstark sein, unsere Handlungen kraftvoll und unser Leben voller Vitalität. Lassen Sie uns das Geheimnis der zerebralen Blutgefäße lüften und die Mysterien der zerebrovaskulären Erkrankungen erforschen.

1. Den „Smog“ des Gehirns durchbrechen

Bei der Moyamoya-Krankheit handelt es sich um eine seltene Gefäßfehlbildung, die so genannt wird, weil die zerebrale Angiographie des Patienten zeigt, dass die zerebralen Blutgefäße wie eine „Rauchwolke“ aussehen.

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Da eine Gefäßstenose oder ein Gefäßverschluss leicht eine zerebrale Ischämie verursachen kann und ein Riss von Kollateralgefäßen oder Aneurysmen leicht eine Hirnblutung auslösen kann, ist die Sterblichkeits- bzw. Invaliditätsrate hoch, sobald die Moyamoya-Krankheit auftritt.

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Bei einer zerebrovaskulären Fehlbildung handelt es sich um eine seltene Form der zerebrovaskulären Erkrankung, bei der es sich wahrscheinlich um eine angeborene Entwicklungsstörung handelt. Bei den meisten Patienten ist die Krankheitsentwicklung grundsätzlich schwer zu erkennen und verläuft relativ versteckt. Durch eine zerebrale Angiographie können zerebrale Gefäßfehlbildungen erkannt werden. Da das Kontrastmittel jedoch über die Nieren aus dem Körper ausgeschieden werden muss, sollten sich Menschen mit eingeschränkter Nierenfunktion keinen wiederholten Angiographieuntersuchungen unterziehen.

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Normale Menschen können durch eine nicht-invasive und bequeme transkranielle Doppler-Ultraschalluntersuchung auf die Moyamoya-Krankheit untersucht werden. Wenn in den bilateralen Hauptstammgefäßen mehrere neue Blutgefäße/Blutflüsse gefunden werden, begleitet von einer distalen Gefäßstenose oder einem Verschluss, kann die Moyamoya-Krankheit vorläufig bestätigt werden. Mithilfe der transkraniellen Doppler-Ultraschalluntersuchung kann auch die Durchgängigkeit von Kollateralgefäßen beurteilt und festgestellt werden, ob Gefäßfehlbildungen vorliegen. Sie kann wiederholt durchgeführt und der Krankheitsverlauf überwacht werden. Eine frühzeitige Erkennung der Moyamoya-Krankheit ermöglicht ein frühzeitiges Eingreifen und eine Behandlung, was sich in der Zukunft erheblich positiv auf die Lebensqualität des Patienten auswirkt.

2. Können sich auch Hirngefäße entzünden?

Arteriitische zerebrovaskuläre Erkrankungen äußern sich hauptsächlich durch entzündliche Zellinfiltration, Nekrose, Exsudation und Thrombose der Gefäßwand. Im späteren Stadium kann es zu Gefäßfibrose und Aneurysmabildung kommen, die hauptsächlich durch Autoimmunerkrankungen verursacht wird.

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Patienten mit einer arteriitischen zerebrovaskulären Erkrankung leiden im Frühstadium normalerweise unter Migräne oder starken Kopfschmerzen. Der Beginn ist akut oder chronisch, mit unterschiedlicher Schwere und kann von selbst abklingen. Bei manchen Patienten kommt es zu plötzlichem Bewusstseinsverlust, Krämpfen und fortschreitender geistiger Beeinträchtigung. Bei diesen Patienten kann davon ausgegangen werden, dass sie an Epilepsie oder Demenz leiden, und sie werden leicht übersehen.

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Mithilfe der transkraniellen Doppler-Sonographie können spezifische Blutflussmuster in allen erkennbaren Hirngefäßen erkannt werden. Eine erhöhte Blutflussgeschwindigkeit, eine Einengung des Gefäßlumens durch entzündliche Veränderungen der Gefäßwand, eine geringe Gefäßelastizität und ein verringerter Gefäßpulsatilitätsindex weisen auf die Möglichkeit eines Verschlusses der distalen Blutgefäße hin. Regelmäßige Untersuchungen der Patienten während der Behandlung können ergeben, dass sich die Blutflussgeschwindigkeit nach der Behandlung teilweise normalisiert hat.

Abbildung 6 Urheberrechtlich geschützte Bilder dürfen nicht reproduziert werden

Die nicht-invasiven, bequemen und wiederholbaren Eigenschaften der transkraniellen Doppler-Ultraschalluntersuchung bieten eine gute Grundlage für die Krankheitsdiagnose und Prognoseüberwachung.

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3. Sind schiefe Mundwinkel ein Hinweis auf eine zerebrovaskuläre Erkrankung?

Deuten schiefe Mundwinkel auf eine zerebrovaskuläre Erkrankung hin? Keine Panik, merken Sie sich die Formel „1+2+3“, um festzustellen, ob Sie an einer zerebrovaskulären Erkrankung leiden.

(1) Einfache Mundwinkelabweichung

Klinisch wird dies als „zentrale Fazialisparese“ bezeichnet, was darauf hinweist, dass der Patient möglicherweise an einer zerebrovaskulären Erkrankung leidet. Den Patienten wird geraten, so schnell wie möglich ins Krankenhaus zu gehen.

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(2) Abweichung der Mundwinkel + unvollständiger Lidschluss

Sie wird klinisch als „periphere Gesichtslähmung“ bezeichnet und ist keine zerebrovaskuläre Erkrankung. Bei den Patienten treten keine ernsthaften Beschwerden wie etwa eine Lähmung der Gliedmaßen auf und der Zustand ist relativ mild.

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(3) Eine Abweichung der Mundwinkel + ein unvollständiger Lidschluss + jedes andere Symptom (wie Schwindel, Doppeltsehen, Taubheitsgefühl im Gesicht/an den Gliedmaßen, Schwäche der Gliedmaßen, unsicherer Gang, undeutliche Aussprache und Husten beim Trinken von Wasser usw.) weist darauf hin, dass der Patient möglicherweise an einer zerebrovaskulären Erkrankung leidet und die Läsion im Hirnstamm liegen kann. Der Zustand ist ernst und es wird empfohlen, so schnell wie möglich zur Behandlung ins Krankenhaus zu gehen.

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Zusammenfassung: Wenn Sie schiefe Mundwinkel haben, denken Sie an die Formel „1+2+3“, wobei „1“ und „3“ auf eine zerebrovaskuläre Erkrankung hinweisen können.

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