Ertrinken verhindern, sicher reisen

Ertrinken verhindern, sicher reisen

Ertrinken verhindern, sicher reisen

Autor: Guan Juan, Notaufnahme, Shanghai Sixth People's Hospital

Der 25. Juli jeden Jahres ist der Welttag zur Verhinderung des Ertrinkens. Er wurde durch eine Resolution der 75. Generalversammlung der Vereinten Nationen vom 28. April 2021 ins Leben gerufen. Sein Ziel ist es, das Bewusstsein der Menschen weltweit für die Sicherheit bei der Verhinderung des Ertrinkens zu schärfen und die Zahl der Ertrinkungsunfälle zu verringern.

Unvollständigen Statistiken der Nationalen Gesundheitskommission und des Ministeriums für öffentliche Sicherheit zufolge ertrinken in meinem Land jedes Jahr etwa 57.000 Menschen. Diese Zahl ist schockierend, insbesondere wenn man bedenkt, dass 56 % der Todesfälle durch Ertrinken Kinder waren. Dies bedeutet, dass Ertrinken zur Todesursache Nummer eins unter den unfallbedingten Todesfällen unter Grund- und Sekundarschülern während der Sommerferien geworden ist.

Wie kann man Ertrinken verhindern?

1. Stärkung der Sicherheitsbewusstseinsschulung:

Sensibilisieren Sie die Öffentlichkeit für die Gefahren des Ertrinkens und vermitteln Sie ihr Verständnis für die Hauptursachen und Folgen des Ertrinkens.

Betonen Sie, dass Sie in der Nähe von Wasser wachsam bleiben und es vermeiden müssen, allein zu handeln.

2. Schwimmkenntnisse erlernen:

Schwimmen lernen ist die grundlegendste und wichtigste Maßnahme, um Ertrinken zu verhindern.

Es wird empfohlen, dass jeder die Grundkenntnisse des Schwimmens und der Ersten Hilfe beherrscht.

3. Aufsicht und Betreuung von Kindern:

Kinder gehören zu einer Gruppe mit hohem Ertrinkungsrisiko und Eltern und Erziehungsberechtigte sollten stets wachsam sein.

Lassen Sie Kinder nicht unbeaufsichtigt im Wasser, insbesondere wenn keine Rettungsschwimmer da sind.

Achten Sie in Schwimmbädern oder Wasserparks darauf, dass Kinder immer in Sichtweite sind.

4. Wählen Sie einen sicheren Badeplatz:

Vermeiden Sie Badestellen, deren Wassertiefe unbekannt ist oder an denen es häufig zu Ertrinkungsunfällen kommt.

Am besten gehen Sie zu einem Schwimmbad oder Strand, der über Rettungsschwimmer verfügt und gut ausgestattet ist.

5. Verwenden Sie lebensrettende Ausrüstung:

Bei Wasseraktivitäten sollten Sie immer lebensrettende Ausrüstung wie Rettungsringe, Schwimmkörper usw. tragen.

Diese Geräte sorgen für zusätzlichen Auftrieb und helfen so, Ihren Körper über Wasser zu halten.

6. Sicherheitsvorschriften und Warnhinweise beachten:

Beachten Sie bitte im Schwimmbad, am Strand oder in anderen Gewässern die entsprechenden Sicherheitsvorschriften und Warnhinweise.

Betreten Sie tiefe Gewässer nicht ohne Erlaubnis und schwimmen Sie nicht in Bereichen, in denen das Schwimmen verboten ist.

7. Achten Sie auf Wetter und Wasserqualität:

Achten Sie bei der Wahl eines Badeplatzes auf die Wetterbedingungen und vermeiden Sie das Schwimmen bei schlechtem Wetter wie starkem Regen, Gewitter und Blitz usw. Wählen Sie zum Schwimmen klares, unverschmutztes Wasser und vermeiden Sie das Schwimmen in stark verschmutzten Gebieten.

8. Verstehen Sie Ihren körperlichen Zustand:

Achten Sie auf Ihren eigenen körperlichen Zustand. Patienten mit Herzerkrankungen, Bluthochdruck usw. sollten Wasseraktivitäten vermeiden.

Machen Sie vor dem Schwimmen Aufwärmübungen, um plötzliche und intensive Übungen zu vermeiden, die Muskelkrämpfe verursachen können.

9. Erste-Hilfe-Kenntnisse erlernen:

Erlernen Sie grundlegende Kenntnisse der Ersten Hilfe wie künstliche Beatmung, Herz-Lungen-Wiederbelebung usw., um im Notfall sich selbst oder andere zu retten.

10. Vermeiden Sie risikoreiches Verhalten:

Vermeiden Sie übertriebene Angeberei oder Glücksspiele im Wasser, da diese leicht zu Ertrinkungsunfällen führen können.

Überschätzen Sie Ihre Schwimmfähigkeiten nicht und versuchen Sie keine Schwimmmanöver oder riskanten Verhaltensweisen, die über Ihr Können hinausgehen.

Durch die Umsetzung der oben genannten Maßnahmen können wir die Zahl der Ertrinkungsunfälle wirksam verringern und unser eigenes Leben und das anderer schützen. Gleichzeitig ist es auch notwendig, die Öffentlichkeitsarbeit und Aufklärung zum Thema Ertrinken kontinuierlich zu verstärken, um das Sicherheitsbewusstsein und die Selbstschutzfähigkeiten der Öffentlichkeit zu stärken.

Mythos:

1. Menschen schreien laut, wenn sie ertrinken

Ertrinkungsunfälle passieren oft still und leise. Ertrinkende Menschen sind aufgrund von Panik, Erstickungsanfällen oder Erschöpfung oft nicht in der Lage, laut zu schreien. Tatsächlich sind viele Ertrinkungsopfer in einem stillen Zustand und nicht in der Lage, um Hilfe zu rufen oder die Aufmerksamkeit der Menschen in ihrer Umgebung auf sich zu ziehen.

2. Wer schwimmen kann, ertrinkt nicht und kann Menschen retten

Obwohl Schwimmkenntnisse die Sicherheit im Wasser verbessern können, können sie das Ertrinken nicht vollständig verhindern. Viele Ertrinkungsunfälle passieren Menschen, die schwimmen können, insbesondere in unbekannten Gewässern oder bei unvorhergesehenen Gefahren (wie Wasserpflanzen, Stromschnellen, Unterwasserriffen usw.). Die Wasserrettung ist eine sehr professionelle Angelegenheit und erfordert gewisse Fähigkeiten und körperliche Kraft. Aufgrund ihrer Fähigkeiten und ihrer körperlichen Stärke fällt es normalen Menschen schwer, dies zu tun, und sie geraten eher in Gefahr.

Statistiken zeigen, dass die meisten Ertrinkungsunfälle der letzten Jahre zeigen, dass die meisten Opfer schwimmen konnten oder sogar „sehr gut schwimmen konnten“.

Die richtige Vorgehensweise: Auch wenn Sie schwimmen können, sollten Sie nicht ins Wasser gehen, um Menschen vorschnell zu retten. Stattdessen sollten Sie die Hilfe professioneller Rettungskräfte in Anspruch nehmen.

3. Händchenhalten kann einen Ertrinkenden retten

Hand-in-Hand-Rettung ist ein gefährliches Unterfangen. Verliert einer das Gleichgewicht oder die Kraft, kann es passieren, dass die ganze Gruppe gleichzeitig ins Wasser fällt, was die Unfallfolgen verschlimmert. Tatsächlich erfordert die Rettung einer ertrinkenden Person professionelles Wissen und Können, und Laien sollten sofort Hilfe suchen und Rettungskräfte rufen.

4. Verwenden Sie einen Schwimmring, um Ertrinken zu vermeiden

Irrtum: Man glaubt, ein Schwimmring sei eine professionelle Schwimmhilfe, die ein Ertrinken vollständig verhindern kann.

Ein Schwimmring ist kein professionelles Schwimmgerät. Wenn sich die Wasserströmung ändert, der Schwimmring nicht gehalten wird oder seine Funktion nicht mehr funktioniert, kann es zum Ertrinken kommen. Darüber hinaus sind aufblasbare Wasserspielzeuge und aufblasbare Wasserspielzeuge nur Hilfsmittel und können die Aufsicht durch Erwachsene nicht ersetzen.

5. Kontrollieren Sie das Wasser sofort

Irrtum: Viele Menschen glauben, dass sie unmittelbar nach dem Ertrinken mit dem Wasser umgehen müssen, indem sie sich beispielsweise auf den Rücken klopfen, kopfüber stehen, rückwärts laufen usw.

Nach dem Ertrinken beeinträchtigt das in die Lunge eindringende Wasser den Gasaustausch, was zu mechanischer Erstickung und einem Herzstillstand führt. Durch die Wasserkontrolle lässt sich nur das Wasser im Magen kontrollieren, nicht jedoch das Wasser in der Lunge, und der beste Rettungszeitpunkt wird dadurch verzögert.

Richtiges Vorgehen: Nach der Rettung des Ertrinkenden ans Ufer sofort Fremdkörper aus Mund und Nase entfernen, Atemwege freihalten und anschließend weitere Erste-Hilfe-Maßnahmen ergreifen.

Um Ertrinkungsunfälle zu verhindern und zu reduzieren, müssen wir die Öffentlichkeit für falsche Vorstellungen über das Ertrinken sensibilisieren, die Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Ertrinken verstärken und das Sicherheitsbewusstsein und die Selbstschutzfähigkeiten der Öffentlichkeit verbessern. Gleichzeitig sollten wir auch die richtigen Rettungsmethoden erlernen, um im Notfall uns selbst oder andere retten zu können.

Der Sommer ist zum Schwimmen und Spielen im Wasser da, daher bietet es sich an, sich ins Wasser zu schleichen.

Unbefugt mitreisende Kinder können nicht geschützt werden und müssen von einem Erwachsenen begleitet werden.

Gehen Sie nicht ohne Rettung und verlassen Sie sich nicht auf unbekannte Gewässer.

Retten Sie keine Menschen, wenn Sie kein guter Schwimmer sind. Vergessen Sie nicht die sechs Sicherheitsregeln.

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