Wie wird die Achillessehne beim Training „brüchig“?

Wie wird die Achillessehne beim Training „brüchig“?

Ich glaube, dass Sie beim Ansehen von Sportberichten sicherlich schon einmal von Nachrichten über einen bestimmten Sportler gehört haben, der an einem Achillessehnenriss litt. Manche Leute nennen diese Krankheit im übertragenen Sinne den „Sportlerkiller“. Ja, nach einem Achillessehnenriss ist die sportliche Karriere des Sportlers tatsächlich beeinträchtigt, aber einige Athleten haben nach der Reparatur auch olympische Meisterschaften gewonnen. Was genau ist ein Achillessehnenriss? Warum wird die Achillessehne beim Training brüchig? Lassen Sie uns heute über dieses Thema sprechen.

1. Was ist die Achillessehne?

Die Achillessehne beginnt an unserem Musculus triceps surae und endet in der Mitte hinter dem Tuberositas calcanei. Die Länge der Achillessehne eines Erwachsenen beträgt etwa 15 cm. Es handelt sich um die stärkste und längste Sehne im menschlichen Körper. Die Achillessehne verbindet zwei große Muskeln, den Soleus und den Trizeps surae. Seine Hauptfunktion besteht darin, Muskelkraft auf die Knochen zu übertragen, sodass sich unsere Beine strecken und wieder zurückfedern können. Beispielsweise spielt die Achillessehne beim Laufen und Springen eine wichtige Rolle. Manche Menschen fühlen sich möglicherweise verwirrt. Wir hören oft das Wort Sehne, aber was genau ist die Funktion einer Sehne? Die Achillessehne ist eine Art Sehne. Die Sehne ist hauptsächlich für die Verbindung von Muskeln und Knochen verantwortlich. Es verfügt über eine gewisse Elastizität und kann eine Pufferfunktion übernehmen, um die Muskeln vor Verletzungen zu schützen. Wenn sich ein Muskel plötzlich zusammenzieht, kann die Sehne einen Teil der Energie aufnehmen und speichern und sie dann zum richtigen Zeitpunkt freigeben, um dem Muskel zu helfen, eine effizientere Bewegung auszuführen. Darüber hinaus können Sehnen Gelenke schützen. Bei hochintensiven oder plötzlichen Aktivitäten sind Sehnen eng mit anderen Strukturen verbunden, um übermäßige Bewegungen der Gelenke zu begrenzen und das Risiko von Sportverletzungen zu verringern.

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2. Warum kommt es zu einem Achillessehnenriss? Warum ist die Achillessehne beim Training so „zerbrechlich“?

Ein Achillessehnenriss ist eine Erkrankung, vor der viele Sportler große Angst haben. Doch sein Auftreten ist kein Zufall, sondern die Folge mehrerer Faktoren. Warum kommt es also zu einem Achillessehnenriss und warum ist die Achillessehne bei körperlicher Belastung so „zerbrechlich“? Wir müssen verstehen, dass die Achillessehne ein dickes, faseriges Band ist, das die Wadenmuskulatur und die Ferse des Fußes verbindet. Beim Training, insbesondere bei explosiven Bewegungen wie Laufen und Springen, ist es enormer Belastung ausgesetzt. Die Achillessehne selbst kann hohen Kräften standhalten, wenn die Belastung jedoch ihre eigene Belastbarkeit übersteigt, kann die Achillessehne reißen oder reißen. Die Hauptursache für einen Achillessehnenriss ist Überbeanspruchung. Warum sind Sportler die häufigste Patientengruppe mit Achillessehnenrissen? Da Langstreckenläufer, Basketballer, Fußballer, Volleyballer, Hochspringer und andere Sportler die Achillessehne bei Wettkämpfen und Training häufig und mit relativ hoher Intensität beanspruchen müssen, führt dies insbesondere ohne ausreichende Ruhe und Erholung zu einer allmählichen Ermüdung der Achillessehne, zu zunehmenden Schäden und schließlich zu einem Riss der Sehne. Darüber hinaus kann eine plötzliche Kraftsteigerung auch einen Achillessehnenriss verursachen. Beispielsweise wird die Achillessehne bei plötzlichen Stopps oder schnellen Richtungswechseln während des Trainings plötzlich einer relativ großen Kraft ausgesetzt. Übersteigt diese Kraft den Toleranzbereich der Achillessehne, kommt es zu einem Riss. Aus diesem Grund kommt es auch bei vielen erfahrenen Sportlern zu Achillessehnenrissen.

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3. Wer ist anfällig für einen Achillessehnenriss?

An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass nicht nur Sportler unter einem Achillessehnenriss leiden. Sportler trainieren normalerweise mit einer viel höheren Intensität als normale Menschen, daher sind Sportler tatsächlich die Hauptgruppe, die von Achillessehnenrissen betroffen ist. Neben Sportlern sind auch Sportlehrer, Wochenendsportler, ältere Menschen usw. anfälliger für einen Achillessehnenriss. Es versteht sich von selbst, dass Sportlehrer häufig Sport treiben. Als Wochenendsportler gelten Menschen, die unter der Woche mit Arbeit und Schule beschäftigt sind und am Wochenende viel Sport treiben. Dieser Personentyp ist außerdem anfälliger für Achillessehnenrisse, die im Allgemeinen auf fehlende Aufwärmübungen und übermäßige Trainingsintensität zurückzuführen sind. Aufgrund des Alters altert die Achillessehne älterer Menschen auf natürliche Weise, verliert an Elastizität und neigt zu Rissen.

4. Wie kann man feststellen, ob man einen Achillessehnenriss hat?

Wenn wir uns Sportspiele ansehen, erleben wir oft diese Situation: Nachdem ein Sportler hoch gesprungen ist oder plötzlich stehen bleibt und geht, hockt er sich plötzlich hin, drückt mit den Händen auf die Rückseite seiner Wade und ruft dem Trainer außerhalb des Spielfelds zu: „Sie ist gebrochen, sie ist gebrochen!“ Das stimmt, das ist es, was der Sportler fühlt, wenn seine Achillessehne gerissen ist. Wie fühlt sich ein Achillessehnenriss an und welche Symptome treten auf? Wie beurteilen Sie selbst? Klinisch hören wir von Patienten oft folgende Beschreibung: „Es fühlte sich an, als hätte jemand gegen meine Wade getreten, und ich hatte das Gefühl, als würde ein Gummiband reißen.“ Die Hauptsymptome eines Achillessehnenrisses sind Schwäche und Schmerzen, beispielsweise Kraftlosigkeit beim Gehen. Bei einigen Patienten kann es auch zu Blutungen und Schwellungen kommen und es können Blutergüsse und blaue Flecken unter der Haut auftreten. Im Allgemeinen kann die betroffene Seite nicht auf einem Bein stehen oder auf den Zehenspitzen stehen und hat Schwierigkeiten beim Springen, beim Abstoßen vom Boden und bei anderen Bewegungen. Es sei darauf hingewiesen, dass viele Patienten nach einem Achillessehnenriss noch gehen können. Daher kann man nicht anhand der Frage „ob Sie gehen können“ beurteilen, ob Sie einen Achillessehnenriss haben.

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5.Welche Untersuchungen sind bei einem Achillessehnenriss notwendig?

Wenn der Patient einen Arzt aufsucht, muss dieser alle Bewegungen und Gefühle zum Zeitpunkt der Verletzung detailliert beschreiben, und der Arzt wird den Patienten untersuchen. Unter normalen Umständen kann der Fuß angehoben werden, wenn der Trizeps angespannt ist. Bei einem Riss der Achillessehne ist der Trizeps nicht mehr in der Lage, die Knochen zu kontrollieren, und der Fuß lässt sich nicht anheben, egal wie sehr man ihn zusammendrückt. Darüber hinaus ist eine MRT-Untersuchung erforderlich, um die Retraktion der Achillessehne und den Abstand zwischen den gebrochenen Enden zu verstehen.

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6. Wie wird ein Achillessehnenriss behandelt?

6.1 Nichtchirurgische Behandlung

Dieser Ansatz eignet sich für kleinere Frakturen und kann Schmerzen und Schwellungen durch Ruhen, Kühlen, Komprimieren und Hochlagern des betroffenen Glieds lindern. Zu Beginn kann ein Gipsverband oder eine andere Ruhigstellungsvorrichtung erforderlich sein, um die richtige Position des Glieds beizubehalten und die Heilung zu fördern. Darüber hinaus können einige progressive Krafttrainings- und Flexibilitätsübungen während der Genesung die Wiederherstellung der Achillessehnenfunktion fördern.

6.2 Chirurgische Behandlung

Bei schweren Achillessehnenrupturen, insbesondere bei Sportlern und Patienten, die schnell genesen möchten, ist in der Regel eine Operation erforderlich. Durch eine Operation kann die gerissene Achillessehne direkt repariert und die beiden Enden wieder verbunden werden. Manchmal sind andere Gewebe erforderlich, um die Reparatur zu verstärken. Nach der Operation müssen Sie einen Gipsverband oder eine Schiene tragen, um die reparierte Sehne zu schützen und die Heilung zu fördern. Auch nach der Operation wird der Arzt dem Patienten zu gegebener Zeit ein Aufbautraining empfehlen und den Belastungsumfang schrittweise steigern, um die Funktion der Achillessehne wiederherzustellen.

7. Wie können normale Menschen einem Achillessehnenriss vorbeugen?

7.1 Aufwärmen vor dem Training

Normale Menschen verfügen in der Regel nicht über umfassendere Sportkenntnisse und müssen daher vor dem Training Aufwärmübungen machen. Bei Aufwärmübungen geht es nicht nur darum, Beine und Taille zu dehnen. Bei den Aufwärmübungen müssen wir die Gelenke, Bänder und Muskeln des gesamten Körpers bewegen und gute Aufwärm- und Dehnübungen durchführen. Dadurch kann verhindert werden, dass die Achillessehne plötzlich zu stark belastet wird, sich nicht anpassen kann und es zu einem Riss kommt.

7.2 Achten Sie auf die Trainingsintensität

Beim Training können Sie nicht auf schnelle Ergebnisse aus sein, Sie müssen der Regel des schrittweisen Fortschritts folgen. Moderne Menschen streben nach körperlicher Schönheit. Viele Menschen treiben zeitweise übermäßig viel Sport, um Gewicht zu verlieren, was leicht zu einem Riss der Achillessehne führen kann. Genau wie die oben erwähnten „Wochenendsportler“ trainieren diese Menschen unter der Woche nicht, trainieren aber am Wochenende zu lange und mit sehr hoher Intensität. Dadurch erhöht sich nicht nur das Risiko eines Achillessehnenrisses, auch die Ermüdung nach dem Training ist sehr stark und die Erholung dauert in der Regel lange.

7.3 Schutz der Achillessehne

Derzeit ist auf dem Markt ein Achillessehnenschutzgerät namens „Kinesiology Tape“ erhältlich, das die Achillessehne, Bänder und Gelenke schützen kann. Bei Bedarf können Patienten es in der Apotheke kaufen, die Gebrauchsanweisung genau lesen oder es unter ärztlicher Anleitung auf die zu schützende Stelle kleben und anschließend trainieren. Dadurch kann die Achillessehne gut geschützt werden.

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Das Obige ist das relevante Wissen über die Achillessehne. Hast du es gelernt?

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