□ Ruan Guangfeng Um den Verbrauchern ein besseres Verständnis für den Nährwert von Getränken zu vermitteln, startete Shanghai am 26. März eine neue Initiative zur Kennzeichnung von Getränken mit dem Titel „Nutritional Choice“ und führte sie in vier Unternehmen als Pilotprojekt durch. Dieser Schritt löste sofort hitzige Diskussionen unter den Internetnutzern aus. Ist diese Kennzeichnung mit der Kennzeichnung „Nutritional Choice“ wissenschaftlich und sinnvoll? Ist es förderlicher für einen bewussten Konsum und eine gesunde Ernährung der Menschen? Das Nährwertkennzeichen verstehen Das Bewertungsetikett „Nutritional Choice“ von Shanghai Beverage ist ein grafisches Etikett, das es Verbrauchern ermöglicht, die Nährwertzusammensetzung von Lebensmitteln auf einen Blick zu erkennen. Sein Zweck besteht darin, den Verbrauchern dabei zu helfen, beim Lebensmittelkauf genaue, schnelle und rationale Entscheidungen zu treffen. Nicht mehr als 0,5 Gramm entsprechen der Klasse A, zwischen 0,5 Gramm/100 ml und 5 Gramm/100 ml entspricht der Klasse B, zwischen 5 Gramm/100 ml und 11,5 Gramm/100 ml entspricht der Klasse C und über 11,5 Gramm/100 ml entspricht der Klasse D. Darunter ist 0,5 Gramm/100 Milliliter der Grenzwert für vorverpackte Lebensmittel, um gemäß den aktuellen nationalen Standards meines Landes als „zuckerfrei“ bezeichnet zu werden, 5 Gramm/100 Milliliter ist der Grenzwert für vorverpackte Lebensmittel, um gemäß den nationalen Standards als „zuckerarm“ bezeichnet zu werden; und 11,5 Gramm/100 Milliliter ist die Grenze für hohen Zuckergehalt in den Ernährungsrichtlinien meines Landes, die Getränke mit einem Zuckergehalt ≥11,5 Gramm/100 Milliliter als zuckerreich einstufen. Die beiden Grenzwerte für gesättigte Fettsäuren liegen bei 0,75 g/100 ml und 2,5 g/100 ml. Der Transfettgehalt muss für Klasse A und Klasse B ≤0,3 g/100 ml betragen. Dies ist auch der Grenzwert, der in der aktuellen nationalen Norm für die Angabe „frei von Transfettsäuren“ festgelegt ist. Die Bezeichnung „nicht-milchhaltiger Zucker“ im Nutritional Choice-Bewertungssystem bezeichnet Zucker, bei denen es sich nicht um Laktose handelt. Laktose kommt hauptsächlich aus Milch, das heißt, die in der Milch enthaltene Laktose zählt nicht. Mit zuckerfreien Süßstoffen sind sogenannte Zuckerersatzstoffe und Süßstoffe gemeint, wie etwa Erythrit, Aspartam, Acesulfam-Kalium usw. Kurz gesagt: Getränke mit weniger Zucker, ohne Süßstoffe, mit weniger Fett, gesättigten Fettsäuren und Transfetten sind Produkte der Klasse A und B. Ist die Nährwertklassifizierung von Getränken wissenschaftlich? Was die Kennzeichnung „Nutritional Choice“ betrifft, halten einige Leute sie für einen guten Versuch, der es den Menschen ermöglicht, den Nährwert von Getränken beim Kauf schneller zu erkennen, während andere sie für eine Formalität halten und sie nicht sehr gesundheitsfördernd ist. Ist es also wissenschaftlich? Zunächst einmal besteht die ursprüngliche Absicht des „Nutritional Choice“-Bewertungslabels darin, alle Menschen zu einer gesunden Ernährung und bewussteren Entscheidungen zu ermutigen. Aus dieser Sicht hat sein Aufkommen eine positive Bedeutung. Dennoch kann es zu Fehlklassifizierungen kommen. So weist beispielsweise reiner, frisch gepresster Fruchtsaft einen Zuckergehalt von über 5 %, viele sogar über 11,5 % auf und wird grundsätzlich in die Klasse C oder D eingeordnet. Der Gehalt an gesättigten Fettsäuren in Vollmilch beträgt etwa 1,86 Gramm pro 100 ml, was der Klasse B oder C entspricht. Enthält ein Kaffee oder Tee mit Milch jedoch mehr Milch, kann er aufgrund des Gehalts an gesättigten Fettsäuren in die Klasse B oder C eingestuft werden. An dieser Klassifizierungsbezeichnung können Sie erkennen, dass amerikanischer Kaffee der Klasse A entspricht, manche Lattes jedoch der Klasse C. Tatsächlich ist ein Latte einfach Kaffee, dem ein wenig Milch hinzugefügt wurde. Aus ernährungsphysiologischer Sicht ist er gesünder als amerikanischer Kaffee. Schließlich enthält Milch Kalzium und kann den Kalziumverlust ausgleichen. Darüber hinaus weist dieses Klassifizierungsetikett ausdrücklich darauf hin, dass nur Produkte, die keine zuckerfreien Süßstoffe verwenden, der Klasse A entsprechen können. Das bedeutet, dass Produkte, die Zuckerersatzstoffe verwenden, nicht der Klasse A entsprechen können. Im Aktionsplan „Healthy China“ (2019–2030) heißt es jedoch eindeutig: „So schnell wie möglich Richtlinien zur begrenzten Aufnahme von zugesetzter Saccharose für Kinder in meinem Land untersuchen und formulieren und die Verwendung natürlicher Süßstoffe und Süßstoffe als Alternativen befürworten.“ „Stadtmenschen mit hohem Zuckerkonsum werden ermutigt, ihren Konsum von saccharosehaltigen Getränken und Süßigkeiten zu reduzieren und natürliche Süßstoffe und Süßungsmittel zu wählen, um saccharosehaltige Getränke und Lebensmittel zu ersetzen.“ Tatsächlich sind Süßstoffe ein häufig verwendeter Lebensmittelzusatzstoff und alle für die Verwendung zugelassenen Süßstoffe sind sicher. Am gesündesten ist es natürlich, reines Wasser oder Tee ohne Zuckerzusatz zu trinken. Wenn Sie jedoch Süßes möchten, aber auf Zucker verzichten möchten, sind Zuckerersatzstoffe immer noch die beste Alternative. Schließlich haben wir beim Essen und Trinken noch ein weiteres ganz wichtiges Bedürfnis: Genuss und Freude. Nährwertkennzeichnungen können als Referenz verwendet werden Im Allgemeinen kann die Shanghai-Klassifizierung „Nutritional Choice“ für Getränke als Referenz verwendet werden, sie ist jedoch nicht der einzige Standard. Sie können sich nicht vollständig darauf verlassen und es auch nicht als „Amulett“ oder „Schutzschild“ für Ihre Gesundheit betrachten. Wenn Sie meinen, dass Sie durch die Wahl der Klasse A oder Klasse B gesünder werden, können Sie sich zwar gehen lassen und nach Herzenslust Desserts, geschmortes Schweinefleisch und gebratenes Hühnchen essen, aber am Ende ist es vielleicht doch nicht so gesund. Als Ernährungsberater möchte ich dennoch alle daran erinnern, dass wir verschiedene Faktoren umfassend berücksichtigen, unsere eigene körperliche Verfassung und Bedürfnisse berücksichtigen und unsere tägliche Ernährung und unser Leben sinnvoll gestalten müssen. Das Grundprinzip einer gesunden Ernährung besteht darin, in Maßen und mit sinnvollen Kombinationen zu essen. Solange Sie es in Maßen konsumieren, können Sie weiterhin köstlichen Milchtee, Getränke usw. genießen. Denken Sie beim Genießen des köstlichen Essens auch daran, sich gemäßigt zu bewegen! (Der Autor ist stellvertretender Direktor des Kexin Food and Health Information Exchange Center und Mitglied des Expertenausschusses der China Internet Rumor Refutation Platform.) |
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