Autor: Han Bing, Chefarzt, Peking Union Medical College Hospital Gutachter: Duan Yanlong, Chefarzt, Beijing Children's Hospital, Capital Medical University Anämie ist ebenso wie Fieber ein Symptom, hinter dem sich verschiedene Krankheiten verbergen können. Im Allgemeinen ist eine Anämie leicht zu diagnostizieren. Wenn der Gehalt an roten Blutkörperchen, Hämatokrit oder Hämoglobin im Körper unter der unteren Normgrenze liegt, spricht man von Anämie. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 1. Was sind die Ursachen einer Anämie? Die häufigste Art der Anämie ist die ernährungsbedingte Anämie. Einige davon sind auf eine absolut unzureichende Nährstoffaufnahme zurückzuführen, beispielsweise auf eine unzureichende Aufnahme verschiedener Nährstoffe in Fleisch und Eiern. Einige davon sind auf unausgewogene Ernährung, unvollständiges Essen und das Weglassen bestimmter Nahrungsmittel zurückzuführen. Beispielsweise sind mageres Fleisch, Eier, Meeresfrüchte und Gemüse sehr eisenreich. Der Verzehr eines relativ einzigen Lebensmittels über einen langen Zeitraum oder die Aufnahme von zu wenig Protein kann zu einer Eisenmangelanämie führen. Die Häufigkeit einer ernährungsbedingten Anämie ist bei Kindern, älteren Menschen und Frauen im gebärfähigen Alter, einschließlich schwangeren Frauen, sehr hoch. Zu den weiteren Formen der ernährungsbedingten Anämie zählen Anämien, die durch Folsäure- und Vitamin-B2₁₂-Mangel verursacht werden. Ein Vitamin-B₁₂-Mangel kommt bei Vegetariern häufig vor; Menschen mit Magenerkrankungen, Menschen, die eine subtotale Gastrektomie hatten; und Menschen, deren genetische Faktoren zu einer beeinträchtigten Nährstoffaufnahme führen. Ein Folsäuremangel tritt häufiger bei Menschen auf, die kein Gemüse essen möchten oder deren Gemüse zwar gegessen wird, deren Verarbeitung jedoch problematisch ist. Ältere Menschen haben beispielsweise schlechte Zähne und das Gemüse wird zu lange oder zu stark gekocht. Viele Nährstoffe, darunter auch Folsäure, werden leicht zerstört und können vom menschlichen Körper nicht aufgenommen werden. Neben der ernährungsbedingten Anämie ist die chronische Krankheitsanämie eine weitere häufige Anämie. Dabei handelt es sich um eine sekundäre Anämie, die durch andere Krankheiten verursacht wird, welche die ordnungsgemäße Nutzung der hämatopoetischen Rohstoffe verhindern. Es gibt auch Anämien, die durch Erkrankungen des hämatopoetischen Systems selbst verursacht werden, wie etwa Leukämie, Lymphom, Myelom oder andere hämolytische Erkrankungen. Es gibt viele Arten von Krankheiten, doch was die Häufigkeit betrifft, sind sie in der Allgemeinbevölkerung nicht besonders verbreitet. Weniger häufige Anämie, wie erbliche Anämie und Anämie, die durch seltene Krankheiten verursacht wird. 2. Welche Gefahren birgt eine Anämie? Medizinisch gesehen liegt der normale Hämoglobinbereich bei 120–160 g/l für Männer und 110–150 g/l für Frauen. Im Allgemeinen gelten Hämoglobinwerte von 90 g/l bis 120 g/l bei Männern und 90 g/l bis 110 g/l bei Frauen als leichte Anämie. 60 g/l – 90 g/l gelten als mittelschwere Anämie; 30 g/l – 60 g/l gelten als schwere Anämie; und weniger als 30 g/l gelten als extrem schwere Anämie. Verschiedene Grade der Anämie wirken sich auf Menschen unterschiedlich aus. Einfach ausgedrückt bedeutet Anämie einen Rückgang der roten Blutkörperchen. Rote Blutkörperchen können Sauerstoff im Körper transportieren, Kohlendioxid in die Lunge befördern und es dann aus dem Körper ausscheiden und spielen somit eine Rolle beim Stoffwechseltransport. Wenn die Zahl der roten Blutkörperchen abnimmt, kann Sauerstoff nicht mehr effektiv zu verschiedenen Geweben und Organen im Körper transportiert werden. Dies beeinträchtigt die Funktion wichtiger Organe wie Herz, Lunge, Gehirn, Nieren und Nervensystem usw. und führt zu Symptomen wie Herzklopfen, schneller Atmung, Kurzatmigkeit, Müdigkeit, Muskelkater usw. Es treten auch neurologische Symptome wie Schwindel, Kopfschmerzen und Vergesslichkeit auf. Man kann sagen, dass Anämie jedes System im Körper beeinträchtigt. Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Eine leichte Anämie kann sich in leichten Symptomen äußern und erregt im Allgemeinen nicht jedermanns Aufmerksamkeit. Es hat nur geringe Auswirkungen auf das normale Leben und Sie können sogar normalen Aktivitäten wie Laufen nachgehen. Bei einer schweren Anämie ist im Allgemeinen eine Notfallbehandlung und Bluttransfusion erforderlich, da es sonst zu schweren kardiopulmonalen Funktionsstörungen kommen und das Leben gefährden kann. Der Schweregrad einer Anämie hängt nicht nur vom Zahlenwert ab, sondern auch von der zugrunde liegenden Erkrankung des Körpers. Aufgrund der Krankheit ist die Kompensationsfunktion der Organe sehr schlecht und in Verbindung mit einer Anämie werden die ursprünglich nicht sehr offensichtlichen Symptome sehr deutlich oder sogar sehr gefährlich, insbesondere für ältere Menschen. Daher gelten für junge und ältere Menschen unterschiedliche Indikationsnormen für Bluttransfusionen. Im Allgemeinen können die Indikationen für Bluttransfusionen bei älteren Menschen entspannter sein. 3. Wie können Sie feststellen, ob Sie an Anämie leiden? Anämie kann anhand von zwei Methoden diagnostiziert werden: Symptome und Anzeichen. Symptome wie Schwindel, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Gedächtnisverlust, Tinnitus, Herzklopfen, Kurzatmigkeit, Schlafstörungen, Muskelkater usw. sind einige Manifestationen von Hypoxie in Geweben und Organen. Wenn diese Symptome anhalten, sollten Sie aufmerksam sein und rechtzeitig zur Untersuchung ins Krankenhaus gehen. An der äußeren Erscheinung kann man bei vielen Menschen eine Anämie erkennen. Das häufigste Symptom ist beispielsweise blasse Haut und Schleimhäute. Patienten mit schwerer Anämie haben geschwollenes Gesicht, blasse Haut und deutlich weniger Blutfarbe in den unteren Augenlidern. Eine schwere Eisenmangelanämie kann eingewachsene Nägel oder löffelförmige Nägel verursachen. Die Nägel verlieren ihren normalen Glanz und ihre pralle Halbmondform und sehen stumpf aus; sie werden flach, stumpf und ein wenig nach oben gebogen; Die Nägel werden dünner, brüchig und brechen leicht. Wenn Sie über einen längeren Zeitraum an schwerer Anämie leiden, fallen einige Nägel aus oder verändern ihre Form. Auch das Haar ist ein zu beobachtender Indikator. Bei manchen Patienten mit Unterernährung oder schwerer Anämie kann es zu trockenem Haar und Haarausfall kommen. Bei einigen Anämieerkrankungen können Komplikationen auftreten. Beispielsweise leiden Patienten mit hämolytischer Anämie häufig an einer gelben Sklera, Anämie und Gelbsucht. Bei Unwohlsein und Verdacht auf eine Anämie empfiehlt sich ein Besuch im Krankenhaus zur Kontrolluntersuchung. Mithilfe einer routinemäßigen Blutuntersuchung können wir eindeutig feststellen, ob bei Ihnen eine Anämie vorliegt. |
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