Autor: Jian Fengzeng, Chefarzt, Xuanwu-Krankenhaus, Capital Medical University Gutachter: Zhang Zhihai, Chefarzt, Guang'anmen-Krankenhaus, Chinesische Akademie der Chinesischen Medizinwissenschaften Die Halswirbel bestehen aus sieben Segmenten. Der erste Halswirbel heißt Atlas, der zweite Halswirbel heißt Axis und darunter befinden sich der dritte, vierte, fünfte, sechste und siebte Halswirbel. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Die Bandscheibe verbindet die einzelnen Halswirbel miteinander und verbindet die Hohlräume zwischen den einzelnen Segmenten in Längsrichtung, um den Wirbelkanal zu bilden. Im Wirbelkanal verlaufen das Rückenmark und die Nervenwurzeln, die vom Rückenmark ausgehen. Die zervikale Spondylose wird je nach Ort der Verletzung und Ort der Kompression in zervikale Spondylose vom zervikalen Typ, zervikale Spondylose vom Radikulopathietyp und zervikale Spondylose vom Rückenmarkstyp unterteilt. Einige andere Typen, wie die zervikale Spondylose vom Wirbelarterientyp und die sympathische zervikale Spondylose, sind derzeit sehr umstritten. Lassen Sie uns heute über die zervikale spondylotische Radikulopathie sprechen. 1. Was ist eine zervikale spondylotische Radikulopathie? Die zervikale spondylotische Radikulopathie ist eine Nervenwurzelerkrankung, die durch eine zervikale Spondylose verursacht wird. Bei der Röntgenuntersuchung der Halswirbelsäule zeigte sich eine Knochenhyperplasie und eine Aufrichtung der Halswirbelsäule, die als degenerative Veränderung bezeichnet wird. Es ist eine Manifestation der Alterung, genau wie das Ergrauen der Haare bei einem Menschen. Es liegt keine Neuropathie vor, es handelt sich lediglich um eine degenerative Veränderung, die nicht als zervikale Spondylose bezeichnet wird. Daher besteht derzeit kein Grund zur Sorge. Sobald eine Neuropathie auftritt, muss sie ernst genommen werden und man spricht dann von einer zervikalen Spondylose. Das erste Symptom der Radikulopathie der zervikalen Spondylose sind Veränderungen in der Halswirbelsäule selbst, wie beispielsweise Bandscheibenvorfall, Knochenhyperplasie, Kompression der Nervenwurzeln und die Entstehung von Nervenwurzelverletzungen. Das häufigste Symptom sind Schmerzen. Das zweithäufigste Symptom ist der Verlust der Empfindung und eine Beeinträchtigung der Sinneswahrnehmung, beispielsweise eine Unempfindlichkeit bei leichter Berührung der Haut mit einer kleinen Nadelspitze. Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Mit den Veränderungen im Lebensstil und in den Arbeitsmethoden sitzen die Menschen lange vor dem Computer und schauen auf Mobiltelefone, und das Erkrankungsalter für Radikulopathie rückt immer weiter zurück. Es kommt sehr häufig bei Menschen in den Dreißigern vor. Die Zahl der Menschen, die an dieser Krankheit leiden, nimmt zu und sie ist zu einer modernen Krankheit bzw. einer Mismatch-Krankheit geworden. 2. Wie wird eine zervikale spondylotische Radikulopathie behandelt? Der konservative Behandlungseffekt der zervikalen spondylotischen Radikulopathie ist sehr gut und sobald die Diagnose bestätigt ist, ist die konservative Behandlung die erste Wahl. Bei etwa 80 % der Symptome kommt es nach 4–6 Monaten konservativer Behandlung zu einer Linderung und allmählichen Besserung. Für manche Patienten, beispielsweise solche mit starken Schmerzen oder einer langen Krankheitsgeschichte, ist die Linderung möglicherweise nicht optimal. Zu den konservativen Behandlungsmethoden gehört die Traktion, insbesondere wenn die Ursache ein Bandscheibenvorfall ist. Die Traktion hat oberste Priorität. Sie können zur Schmerzlinderung auch physikalische Therapien wie beispielsweise eine Infrarottherapie durchführen. Auch Massagen können die Symptome lindern. Wenn sich die Symptome nach einem halben oder ganzen Jahr konservativer Behandlung nicht bessern, ist es wichtig, die Ursachen zu analysieren und eine umfassende Beurteilung vorzunehmen, anstatt sich überstürzt in eine Operation zu stürzen, nur weil eine konservative Behandlung nicht wirksam ist. Aus der Literatur geht hervor, dass 30 % der Patienten mit zervikaler Spondylose bestimmte Angst- oder sogar Depressionssymptome aufweisen können, wobei psychologische Faktoren einen großen Anteil daran haben. Wenn sich die Symptome nach drei Monaten konservativer Behandlung nicht bessern, wird eine Operation durchgeführt. Dies ist nicht notwendig und die Symptome können gelindert werden, wenn Sie weitere drei Monate warten. Wenn beispielsweise eine zervikale Spondylose durch einen einfachen, relativ weichen Bandscheibenvorfall verursacht wird, können Sie diesen eine Zeit lang beobachten. Es kann zurückschrumpfen oder absorbiert werden, und die Nervenkompression wird gelindert. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich der Zustand durch eine konservative Behandlung verbessert. Wenn die Knochenhyperplasie deutlicher ausgeprägt ist und eine durch die Knochenhyperplasie verursachte Nervenkompression vorliegt, ist die Möglichkeit einer Besserung relativ gering und eine chirurgische Behandlung kann erforderlich sein. Im Allgemeinen kann eine chirurgische Behandlung nur dann in Betracht gezogen werden, wenn typische Symptome und typische bildgebende Veränderungen vorliegen und eine konservative Behandlung über 4–6 Monate wirkungslos ist. 3. Welche chirurgischen Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei zervikaler spondylotischer Radikulopathie? Für die Behandlung der zervikalen spondylotischen Radikulopathie werden international drei Hauptoperationsmethoden empfohlen. Die erste ist die traditionellste Methode, die sogenannte vordere Halswirbelsäulenoperation, bei der Bandscheiben entfernt, Knochen transplantiert, versteift und eine interne Fixierung vorgenommen wird. Dies ist derzeit die am häufigsten verwendete Operationsmethode und die Wirkung ist sehr positiv. Obwohl es sich bei der Diskektomie, Knochentransplantation, Fusion und internen Fixierung um eine minimalinvasive Operationsmethode handelt, ist sie relativ traumatisch, da die gesamte Bandscheibe entfernt werden muss. Die zweite Operationsmethode besteht in der Implantation einer künstlichen Bandscheibe. Bei herkömmlichen Operationen muss die gesamte Bandscheibe entfernt und anschließend fixiert werden. Dadurch geht die Bandscheibe ihre Funktion und die Beweglichkeit dieses Halswirbels verloren. Darüber hinaus kann es zu Veränderungen in anderen Segmenten kommen. Um die Funktion der Bandscheibe zu erhalten und die Halswirbelsäule in verschiedene Richtungen bewegen zu können, implantierten wir eine künstliche Bandscheibe. Bisher ist die Wirkung gut. Bei beiden oben genannten Operationsmethoden wird die gesamte Bandscheibe entfernt. Tatsächlich kann es sein, dass nur ein kleiner Teil der Bandscheibe erkrankt ist und nicht die gesamte Bandscheibe. Bei der dritten Operationsmethode wird lediglich der vorspringende Teil der Bandscheibe behandelt. Die international empfohlene Operationsmethode ist der sogenannte posterolaterale Zugang, bei dem das Zwischenwirbelloch erweitert und der hervorstehende Teil der Bandscheibe entfernt wird. Bei dieser Operationsmethode ist weder eine künstliche Bandscheibe noch eine interne Fixierung erforderlich. Aus einer Vielzahl aktueller Literaturberichte geht hervor, dass die Wirkung grundsätzlich der internen Fixierung und der Implantation künstlicher Bandscheiben nach Diskektomie entspricht. Der Zugang erfolgt von der Rückseite der Halswirbelsäule aus und muss unter einem Operationsmikroskop oder Endoskop durchgeführt werden. Es handelt sich um einen wirklich minimalinvasiven chirurgischen Eingriff. Diese drei Operationsmethoden haben ihre eigenen Indikationen und können nicht beliebig gewählt werden. Es gibt eine weitere Operationsmethode, die heute nicht mehr so häufig angewendet wird, aber ebenfalls sehr gut, äußerst präzise und minimalinvasiv ist. Dies wird als anterolateraler Zugang oder auch als Resektion des Uncovertebralen Gelenks oder Bandscheibenresektion bezeichnet. Diese Methode erfordert keine Fixierung und eignet sich besonders für Patienten mit schwerer Knochenhyperplasie und Foramenstenose. Diese Operationsmethode stellt möglicherweise höhere Anforderungen an das chirurgische Können, sodass die Akzeptanz nicht sehr hoch ist. |
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