Autor: Cai Jun, Chefarzt, Fuwai-Krankenhaus, Chinesische Akademie der Medizinischen Wissenschaften Gutachter: Wang Fang, Chefarzt, Pekinger Krankenhaus Bluthochdruck kann in zwei Kategorien unterteilt werden: primärer Bluthochdruck mit unbekannter Ursache und sekundärer Bluthochdruck mit klarer Ursache. Bei sekundärer Hypertonie kann nach der Ursachenfindung eine gezielte Behandlung durch spezielle Operationen, Medikamente usw. erfolgen, die den Bluthochdruck grundlegend behandeln kann und für die Patienten sehr vorteilhaft ist. 1. Was sind die Ursachen für sekundäre Hypertonie? Es gibt viele häufige Ursachen für sekundäre Hypertonie, darunter renale Hypertonie, d. h. Hypertonie, die durch eine Nierenerkrankung wie akute oder chronische Glomerulonephritis, chronische Pyelonephritis, Nierensteine, Blasensteine sowie Reninome, Nierenarterienstenosen usw. verursacht wird. Bei einer Nierenschädigung können viele toxische Kleinmoleküle, die vom Körper verstoffwechselt werden, nicht ausgeschieden werden. Dies schädigt das Gefäßendothel und schadet unserem gesamten Körper. Unter anderem kommt es zu einer erhöhten Renin- und Aldosteronsekretion, was wiederum zu Bluthochdruck führt. Neben der renalen Hypertonie gibt es auch eine renale vaskuläre Hypertonie, beispielsweise eine ischämische Nephropathie durch Nierenarterienstenose, die wiederum Bluthochdruck verursacht. Es gibt auch eine endokrine Hypertonie, zu der primärer Aldosteronismus, Phäochromozytom, Hypercortisolismus usw. gehören. Denn erhöhte Aldosteronwerte, erhöhte Katecholamine, erhöhtes Dopamin, erhöhtes Cortisol usw. können allesamt Bluthochdruck verursachen. Darüber hinaus gibt es einige Probleme mit großen Blutgefäßen, wie etwa eine Aortenstenose, eine massive Aortenklappeninsuffizienz usw., die ebenfalls zu Bluthochdruck führen können. Beispielsweise kommt eine Aortenstenose häufiger bei Säuglingen und Kindern vor, da die Aorta der gesamte Blutkreislauf ist. Ist dieser Kanal verstopft, führt dies natürlich zu einem Anstieg des Blutdrucks, denn nur bei höherem Blutdruck kann das Blut durch den verstopften Teil fließen. Andere sind Atemprobleme, wie etwa das obstruktive Schlafapnoe-Syndrom. Es gibt noch weitere Erkrankungen, wie beispielsweise das polyzystische Ovarialsyndrom, das häufiger bei Frauen auftritt und ebenfalls Bluthochdruck verursachen kann. Die häufigste Ursache ist das Schlafapnoe-Syndrom, die zweithäufigste der primäre Aldosteronismus und die dritte die renale Hypertonie. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 2. Warum verursacht das Schlafapnoe-Syndrom Bluthochdruck? Wie behandelt man es? Das Schlafapnoe-Syndrom tritt häufig bei jungen und mittelalten Menschen auf, insbesondere bei übergewichtigen Männern. Denn wenn er schläft, entspannt sich der Körper und auch die Muskeln der hinteren Rachenwand sind entspannt, was während des Schlafs die Atemwege blockiert und zu Atembeschwerden oder sogar Atemstillstand führt. In diesem Fall fehlt dem Körper Sauerstoff und der Kohlendioxidspiegel steigt an, was in unserem Körper natürlicherweise zu einer Aktivierung der sympathischen Nerven führt. Die Sekretion von Renin, Aldosteron und Katecholaminen nimmt zu, was zu Bluthochdruck führt. Daher treten Schlafapnoe-Syndrom und primärer Aldosteronismus häufig gleichzeitig auf. Bei etwa 20 bis 30 Prozent der Patienten mit primärem Aldosteronismus liegt ein Schlafapnoe-Syndrom vor. Patienten mit Schlafapnoe-Syndrom sind für uns ein wichtiger Hinweis und eine Erinnerung daran, auf endokrinen Bluthochdruck und primären Aldosteronismus zu untersuchen. Beim Schlafapnoe-Syndrom stehen uns bei mittelschweren und schweren Patienten in der Regel zwei Behandlungsmethoden zur Verfügung: Erstens sollte der Patient, wenn er fettleibig ist, abnehmen und sich für die Seitenlage entscheiden. Außerdem sollte er versuchen, das Schlafen auf dem Rücken zu vermeiden, da die Rückenlage eher zu einer Verlegung der Atemwege führt. Zweitens besteht eine sehr wichtige Behandlung darin, ein kleines Beatmungsgerät zu verwenden, das die Apnoe überwachen und aktiv Luft in die Atemwege injizieren kann, um eine schwere Apnoe zu vermeiden. Da eine schwere Schlafapnoe ein bis zwei Minuten andauern kann, ist eine derart lange Schlafapnoe sehr schädlich für den Körper. Daher ist eine Beatmungsbehandlung zur Linderung von Bluthochdruck sehr hilfreich. Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Bei manchen Fällen von therapieresistenter Hypertonie ist das Schlafapnoe-Syndrom die Folge von Fettleibigkeit. Wenn wir jedoch in der HNO-Abteilung eine Operation an der hinteren Rachenwand durchführen, liegt die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls bei diesen Patienten bei etwa 60–70 %, was immer noch relativ hoch ist. Aus diesem Grund verwenden wir zunächst diese nicht-invasive Beatmungsbehandlung, die den Patienten dabei helfen kann, ihren Hypoxiegrad zu verbessern, ihren Blutdruck zu senken und die Kontrolle über Bluthochdruck zu erleichtern. |
<<: Verstehen Sie Cholesterin und Triglyceride, schützen Sie Ihr Herz-Kreislauf-System!
>>: Ist die Erkennung von Lungenknötchen gefährlich? Werden sie sich zu Krebs entwickeln?
Reisbrei ist ein Lebensmittel, das die Menschen f...
Mit der Verbesserung des Lebensstandards züchten ...
Apropos Suppe Viele Menschen denken Alle Nährstof...
Als ich ein Kind war, rissen die Leute während de...
Prokrastination scheint in unserem täglichen Lebe...
Haferflocken sind eine gesunde Zutat, die Protein...
Chlorophytum-Düngezeit Im Allgemeinen kann die Gr...
Topinambur ist ein Rhizom einer Pflanze aus der F...
Was ist die Air Products-Website? Air Products &am...
Kohlpflanzzeit 1. Chinakohl im Frühjahr pflanzen ...
Aus Taro und roten Bohnen lässt sich nicht nur ei...
Wenn der Frühling kommt, beginnen viele Menschen,...
Was ist MATLAB? MATLAB (Matrix Laboratory) ist ein...
Da das Bewusstsein der Menschen für den Brandschu...
Taglilien, auch als Goldnadelgemüse bekannt, sind...