Dies ist der 4151. Artikel von Da Yi Xiao Hu Viele Menschen glauben, dass nur reife Frauen an Gebärmutterhalskrebs erkranken oder dass nur Frauen mit einem komplizierten Sexualleben an der Krankheit erkranken. Das ist nicht wahr! Eine 23-jährige Patientin aus einer einfachen Stadt kam wegen Schwierigkeiten beim Wasserlassen zur Behandlung ins Krankenhaus. Sie dachte zunächst, es handele sich um eine gewöhnliche Harnwegsinfektion, doch bei der Untersuchung stellte sich heraus, dass sie an Gebärmutterhalskrebs im fortgeschrittensten Stadium (Stadium IV) litt. Die Nachricht von der Erkrankung schockierte nicht nur die Patientin selbst und ihre Familie, sondern war auch aufgrund der zu späten Diagnose nach über einem Jahr intensiver Behandlung letztlich nicht mehr zu retten. Der behandelnde Geburtshelfer und Gynäkologe der Patientin wies darauf hin, dass Gebärmutterhalskrebs eine sehr häufige Krebserkrankung bei Frauen sei. Obwohl über 90 % der Fälle von Gebärmutterhalskrebs eng mit dem humanen Papillomavirus (HPV) und dem Sexualverhalten in Zusammenhang stehen, ist das Auftreten dieses Falles eine Erinnerung daran, dass auch Frauen mit einfachen Lebensumständen erkranken können und dies nicht auf die leichte Schulter nehmen sollten. Diagramm von Gebärmutterhalskrebs Normaler Gebärmutterhals Gebärmutterhalserosion Was ist das humane Papillomavirus? Untersuchungen zufolge besteht bei Frauen eine 50-prozentige Wahrscheinlichkeit, sich im Laufe ihres Lebens mit dem humanen Papillomavirus (HPV) zu infizieren. Die Übertragung erfolgt in der Regel durch Geschlechtsverkehr. Manche Frauen, die mit HPV infiziert sind, sind in der Lage, das Virus selbst zu eliminieren, manche Infizierte können das Virus jedoch nicht eliminieren oder infizieren sich aufgrund persönlicher körperlicher Faktoren oder einer schwachen Immunfunktion wiederholt, was zu einer dauerhaften Infektion mit dem Virus führt. Mit der Zeit erkranken die Gebärmutterhalszellen weiter und es entsteht Gebärmutterhalskrebs. Humane Papillomviren Übertragung durch Kontakt Tatsächlich wurden bisher mehr als 120 HPV-Typen identifiziert, von denen etwa 40 hauptsächlich durch sexuellen Kontakt übertragen werden. 13 dieser Typen können Gebärmutterhalskrebs verursachen, die bekanntesten davon sind die Typen 16 und 18. Etwa 70 % der Gebärmutterhalskrebserkrankungen stehen im Zusammenhang mit diesen beiden Typen. Auch nicht-onkogene HPV-Typen können Haut- und Schleimhautveränderungen hervorrufen, wie etwa Genitalwarzen, die mit etwa 90 % vor allem von den Typen 6 und 11 verursacht werden. Das humane Papillomavirus verursacht nicht nur Gebärmutterhalskrebs, sondern ist auch für viele andere Krebsarten verantwortlich, beispielsweise für Vaginalkrebs, Vulvakrebs, Peniskrebs und Analkrebs. Gebärmutterhalskrebs 90 % der Fälle werden durch eine HPV-Infektion verursacht Umfragen zufolge sind 90 % der Fälle von Gebärmutterhalskrebs auf eine HPV-Infektion zurückzuführen. Rauchen, der Verzehr von weniger Obst und Gemüse, Übergewicht und Vererbung sind ebenfalls Risikofaktoren. Zu den aktuellen Präventionsmethoden gehören Gebärmutterhalskrebs-Screening und HPV-Impfung. Grundsätzlich besteht bei Patientinnen mit Gebärmutterhalskrebs im Frühstadium möglicherweise die Möglichkeit, ihre Gebärmutter zu erhalten und ihre Fruchtbarkeit aufrechtzuerhalten, klinisch gesehen ist die Hysterektomie jedoch immer noch die beste Option. Befindet sich die Krankheit im Spätstadium, haben sich die Krebszellen ausgebreitet und die Wirksamkeit einer Operation ist begrenzt, sodass eine Strahlen- oder Chemotherapie erforderlich ist. Normalerweise liegt die 5-Jahres-Überlebensrate bei frühzeitiger Behandlung bei 80 bis 90 %, im Spätstadium kann sie jedoch unter 10 % liegen. Warnung vor gynäkologischem Krebs Plötzliche vaginale Blutungen Zu den häufigeren gynäkologischen Krebserkrankungen zählen Gebärmutterkrebs, Gebärmutterhalskrebs und Eierstockkrebs. Gebärmutterkrebs wird jedoch noch weiter unterteilt in Endometriumkrebs und Gebärmuttersarkom. Mehr als 90 % der Fälle sind auf Gebärmutterkrebs zurückzuführen, während Gebärmuttersarkom in der klinischen Praxis seltener vorkommt und sich nur schwer von Gebärmuttermyomen unterscheiden lässt, sodass es leicht zu Fehldiagnosen und deren Übersehen kommen kann. Da Eierstockkrebstumore in der Beckenhöhle wachsen, werden sie normalerweise erst im Spätstadium entdeckt. Daher werden Frauen daran erinnert, dass plötzliche anormale Vaginalblutungen ein anormales Zeichen sind und sie so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen müssen. Bei vielen Frauen, die nach über einem Jahr anhaltenden anormalen Blutungszuständen zur Behandlung ins Krankenhaus kamen, wurde Gebärmutterkrebs diagnostiziert. Daher sei die Öffentlichkeit daran erinnert, dass die Früherkennung von Anomalien die beste Behandlungsmethode ist. Doppelter Schutz Abstrich + Impfung Am Beispiel dieser 23-jährigen jungen Frau lässt sich feststellen, dass in China ein klarer Trend zu Krebserkrankungen bei jüngeren Menschen besteht. Es reicht also nicht aus, mit einem Gebärmutterhalsabstrich zu warten, bis man über 30 ist. Im Allgemeinen liegt der goldene Zeitpunkt für die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs zwischen dem 9. und 14. Lebensjahr. Je früher die Impfung erfolgt, desto besser ist die Wirkung der Antikörperbildung. Auch Männer können sich gegen Gebärmutterhalskrebs impfen lassen, was vor der durch die Virusinfektion verursachten Erkrankung schützt. Alle Frauen, die Geschlechtsverkehr hatten, unabhängig davon, ob sie über 30 Jahre alt sind oder nicht, sollten sich einmal im Jahr einem regelmäßigen Gebärmutterhalsabstrich unterziehen. Zervikales Adenokarzinom Doppelter Schutz erforderlich Gebärmutterhalskrebs wird hauptsächlich in zwei Typen unterteilt: Plattenepithelkarzinom und Adenokarzinom. Unter ihnen nimmt die Häufigkeit des zervikalen Adenokarzinoms von Jahr zu Jahr zu. Der Grund hierfür liegt darin, dass sich die Gebärmutterhalsdrüsen normalerweise im tieferen Gebärmutterhalsgewebe befinden und mit herkömmlichen Abstrichmethoden schwieriger zu erkennen sind. Daher sollte zusätzlich zu den regelmäßigen Abstrichen eine Gebärmutterhals-Impfung durchgeführt werden, um einen doppelten Schutzeffekt zu erzielen. Derzeit sind HPV-Impfstoffe in 9-valenter, quadrivalenter und bivalenter Ausführung erhältlich. Der Unterschied zwischen den dreien besteht darin, dass der 9-valente Impfstoff die HPV-Subtypen 6, 11, 16, 18, 31, 33, 45, 52 und 58 verhindern kann, während der quadrivalente Impfstoff auf vier HPV-Typen abzielt, nämlich die Typen 16, 18 und die Typen 6 und 11. Der bivalente Impfstoff zielt nicht nur auf die HPV-Typen 16 und 18 ab, sondern bietet auch Schutz vor den HPV-Typen 31, 33 und 45, und sein Antikörperspiegel und seine Schutzdauer sind höher als die des quadrivalenten Impfstoffs. Bei Frauen mit normalem Abstrichtest kann der Impfstoff einen 93-prozentigen Schutz vor Gebärmutterhalskrebs bieten. Bei Personen mit auffälligen Abstrichergebnissen kann die Impfung auch nach der Behandlung noch einen recht guten Schutz bieten. Statistiken des Gesundheitsministeriums zufolge liegt das Risiko einer Frau, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken, bei etwa 3 %, wenn sie im Laufe ihres Lebens nie einen Abstrich machen lässt. Wenn sie jedoch jedes Jahr einen Abstrich machen lässt, kann das Krebsrisiko auf 0,1 % gesenkt werden, und die Heilungsrate für Gebärmutterhalskrebs kann bei über 80 % liegen, wenn er frühzeitig entdeckt wird. Beim herkömmlichen Abstrich werden abnormale Gebärmutterhalszellen mithilfe eines Mikroskops erkannt. Die Genauigkeit dieser Methode liegt bei 70 %, die Rate falsch-negativer Ergebnisse beträgt jedoch immer noch bis zu 30 %. Wenn jedoch drei Jahre hintereinander regelmäßige Untersuchungen durchgeführt werden und die Testergebnisse normal sind, kann die Genauigkeitsrate auf 97 % erhöht werden. Daher wird empfohlen, dass sich Frauen nach der Geburt regelmäßig einer zytologischen Abstrichuntersuchung unterziehen. Im Januar 2016 veröffentlichte das American College of Obstetricians and Gynecologists (ACOG) die neuesten Praxisrichtlinien für die Früherkennung und Prävention von Gebärmutterhalskrebs. Frauen im Alter von 21 bis 29 Jahren sollten sich alle 3 Jahre einer zytologischen Untersuchung des Gebärmutterhalses unterziehen. Für Frauen unter 30 Jahren wird ein kombiniertes Screening nicht empfohlen. Für Frauen im Alter von 30 bis 65 Jahren wird alle 5 Jahre ein kombiniertes Zytologie- und HPV-Screening empfohlen. Alle 3 Jahre kann auch ein zytologisches Screening durchgeführt werden. Ausländische Studien haben gezeigt, dass durch groß angelegte Abstrichzytologie-Screenings die Häufigkeit und Mortalität von Gebärmutterhalskrebs um 60-90 % gesenkt werden kann. Der Zweck der Zytologie des Gebärmutterhalsabstrichs besteht darin, präkanzeröse Läsionen zu erkennen und eine geeignete Behandlung einzuleiten, um das Auftreten von Krebs zu verhindern. Eine frühzeitige Erkennung von Gebärmutterhalskrebs kann zu einer frühzeitigen Behandlung führen und so das Risiko eines Fortschreitens der Krankheit verringern. Was Sie vor der zytologischen Untersuchung beachten sollten Die Zytologie des Gebärmutterhalsabstrichs ist die beste Methode zur Vorbeugung von Gebärmutterhalskrebs. Vor dem Abstrich sollten Sie darauf achten, keine Scheidenspülungen durchzuführen, kein Bad zu nehmen, keine Zäpfchen einzuführen, in der Nacht zuvor keinen Geschlechtsverkehr zu haben und die Monatsblutung zu vermeiden. Da es sich beim Zervixabstrich um ein Abschaben der Epithelzellen des Gebärmutterhalses und deren mikroskopische Untersuchung auf Auffälligkeiten handelt, sind bei auffälligen Testergebnissen weitere Untersuchungen erforderlich, um die Diagnose zu bestätigen und festzustellen, ob eine Behandlung erforderlich ist. Für unterschiedliche Untersuchungsergebnisse gibt es unterschiedliche Behandlungsmethoden: Normales TCT-Ergebnis : mindestens alle 3 Jahre Plattenepithelkarzinome im TCT mit unklarer Signifikanz : Pap-Abstrich oder HPV-Test innerhalb von 3 bis 6 Monaten wiederholen TCT weist leichte präkanzeröse Läsionen auf : Kolposkopie oder Abstrich innerhalb von 3 bis 6 Monaten TCT zeigt schwere präkanzeröse Veränderungen und Drüsenzellveränderungen unbekannter Bedeutung : Kolposkopie + Biopsie TCT hat Krebs : Gebärmutterhalsbiopsie, weitere Behandlung Kurz gesagt: Durch die vorbeugende Injektion einer HPV-Impfung und eine rechtzeitige und wirksame Gebärmutterhalskrebsvorsorge können wir unsere Landsfrauen definitiv vor Gebärmutterhalskrebs schützen und ihnen ein glückliches Familienleben ermöglichen! Autor: Shanxi Krebskrankenhaus Yan LijunChefarzt |
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