eMarketer: Schwellenländer sind die Region mit der höchsten Anzahl an Smartphone-Nutzern im asiatisch-pazifischen Raum geworden

In den Industrieländern ist die Smartphone-Penetrationsrate noch immer höher.

In absoluten Zahlen sind die Industrieländer im asiatisch-pazifischen Raum noch immer führend bei der Durchdringung mobiler Verbindungen, darunter Mobiltelefone, Smartphones und mobiles Internet. Die hohen Wachstumsraten in den Schwellenmärkten machen die Region jedoch zu einem bedeutenden Teil des weltweiten Mobilfunkmarktes.

eMarketer schätzt, dass Südkorea und Japan in diesem Jahr mit jeweils 86,0 % die höchste Mobilfunkdurchdringung in der Region aufweisen werden, einschließlich der Menschen, die mindestens einmal im Monat ein Smartphone oder Nicht-Smartphone besitzen oder verwenden. Australien weist mit 84,0 % die höchste Durchdringungsrate auf. In diesem Jahr werden in China 80,0 % der Gesamtbevölkerung ein Mobiltelefon besitzen.

Bei Smartphones sind die Unterschiede noch deutlicher. Mehr als zwei Drittel der Südkoreaner nutzen dieses Jahr Smartphones, verglichen mit 60 Prozent in Australien, einer etwas größeren Mehrheit in Japan und nur 10,0 Prozent in Indien. Ein schnelleres Wachstum in Indien und Indonesien wird die Lücke verringern, doch die Lücke von fast 55 Prozentpunkten zwischen der Smartphone-Durchdringung in Südkorea und Indien wird bis 2018 bestehen bleiben.

Aber der Maßstab spielt eine große Rolle. Die meisten Smartphone-Nutzer im Asien-Pazifik-Raum leben in China. Indien liegt auf Platz zwei, doch der Abstand zu China ist mit nur 13,0 % der Bevölkerung recht groß. Industrieländer wie Südkorea haben eine geringere Bevölkerungszahl und tragen daher nur 3,6 % zur Gesamtzahl der Smartphones bei. In Australien sind es sogar nur 1,4 %, was im Vergleich zu den Schwellenmärkten eher verblasst.

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