Das Geheimnis der Körpergröße – die Beherrschung dieser wissenschaftlichen Erkenntnisse kann Ihre Kinder größer werden lassen

Das Geheimnis der Körpergröße – die Beherrschung dieser wissenschaftlichen Erkenntnisse kann Ihre Kinder größer werden lassen

Autor: Zhang Ying: Kinderkrankenhaus der Shanghai Jiaotong University School of Medicine

Gutachter: Li Bin, Chefarzt, Kinderkrankenhaus der Shanghai Jiaotong University School of Medicine

Illustration: Hao Shuping

Wenn Kinder größer werden, achten immer mehr Eltern auf die Größe ihrer Kinder. Und wer möchte nicht, dass seine Kinder groß, schön und anmutig aufwachsen? Kleinwuchs kann tatsächlich viele körperliche und geistige Probleme verursachen. Kinder fühlen sich beispielsweise minderwertig, introvertiert, schüchtern und verschlossen. Auf lange Sicht kann es sich auch auf die Ausbildung, die Beschäftigung und sogar die Ehe der Kinder auswirken. Lassen Sie uns heute über die Geheimnisse der Höhe sprechen!

Welche Faktoren beeinflussen die Körpergröße?

Die Körpergröße im Erwachsenenalter ist das Ergebnis des Zusammenspiels zwischen Genetik, Geburtsgewicht, Körpergröße, späterer Ernährung, dem Vorhandensein von Krankheiten und der Regulierung verschiedener Hormone im Körper. Dabei spielt natürlich die Vererbung eine relativ große Rolle, denn die Körpergröße wird jeweils zur Hälfte von den Eltern beeinflusst. Obwohl die Körpergröße der Eltern eine sehr wichtige Grundlage für die Körpergröße des Kindes bildet, gibt es dennoch viele Faktoren, die die endgültige Körpergröße des Kindes beeinflussen.

Neben dem Einfluss angeborener Faktoren und Krankheitsfaktoren spielen auch erworbene Faktoren wie Ernährung, Bewegung, Schlaf usw. eine entscheidende Rolle. Bei der Umsetzung dieser Faktoren können Eltern ihre Kinder zu Hause unterstützen. Es handelt sich zudem um einen Prozess, der sich mit der Zeit ansammelt und nicht durch andere ersetzt werden kann. Als Eltern möchten wir alle alles tun, damit unsere Kinder so groß wie möglich werden. Daher müssen Eltern sich dessen bewusst sein und so früh wie möglich Maßnahmen ergreifen und wissenschaftliche Methoden anwenden, um ihren Kindern zu helfen, im Erwachsenenalter größer zu werden.

Wie können wir Kindern im Alltag dabei helfen, größer zu werden, indem wir ihre Lebensgewohnheiten verbessern?

Zunächst zur Ernährung. Aus historischen Gründen besteht die Vorstellung der älteren Generation darin, einen „großen, dicken Jungen“ zur Welt zu bringen. Da die Mutter während der Schwangerschaft mehr isst, sind diese Kinder bei der Geburt größer und schwerer als gleichaltrige Kinder. Während die Körpergröße vor dem dritten Lebensjahr viel mit dem Ernährungszustand zu tun haben kann, hat das Größenwachstum nach dem dritten Lebensjahr wenig mit der Menge der aufgenommenen Nährstoffe zu tun und wirkt sich manchmal sogar negativ aus. Kinder, die bei der Geburt übergewichtig sind, leiden später häufiger an Fettleibigkeit. Wenn Kinder ständig überernährt sind, kann dies zu einem schnellen Knochenwachstum und zu Fettleibigkeitserkrankungen führen. Fettleibigkeit wiederum beeinträchtigt das Längenwachstum. Die Zeiten haben sich geändert. Die meisten Kinder leiden nicht mehr an Unterernährung. Insbesondere die Vorstellungen älterer Menschen müssen sich ändern. Gibt es nicht ein Sprichwort, das besagt: „Eine Mutter hat immer Angst, dass ihr kalt ist, und eine Großmutter hat immer Angst, dass ihre Enkel hungrig sind.“ Tatsächlich ist es so, dass Sie, solange Sie sich ausgewogen ernähren, nicht wählerisch oder voreingenommen in Ihren Essgewohnheiten sind und sich ausgewogen ernähren, mit dem Essen aufhören, wenn Sie satt sind, weniger Snacks essen, keine Getränke zu sich nehmen, mehr Milch trinken und das Gesündeste ist, weder dick noch dünn zu sein.

Zweitens zur Kalziumergänzung. Wenn es um das Wachstum geht, haben viele Eltern das Missverständnis, dass sie mehr Kalzium zuführen müssen, um größer zu werden. Tatsächlich sind die beiden nicht völlig gleichwertig. Beim Wachstum der Knochen ist die Zufuhr von Kalzium erforderlich. Wenn ein Kind eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Milch erhält, ist es im Allgemeinen nicht notwendig, spezielle Medikamente zur Kalziumergänzung einzunehmen. Wenn Sie im Winter zu wenig Sonne bekommen, können Sie Vitamin D ergänzen, um die Kalziumaufnahme zu fördern. Bei Kindern, die wählerische Esser sind und keine Milch trinken möchten, können Sie jedoch über entsprechende Kalziumpräparate nachdenken. Zu diesem Zeitpunkt sollten Sie zur Behandlung ins Krankenhaus gehen, den Rat des Arztes befolgen und angemessene Medikamente zur Kalziumergänzung einnehmen. Natürlich empfehlen wir Kindern weiterhin, morgens und abends ein Glas Milch zu trinken, da dies die optimale Kalziumversorgung gewährleistet.

Nochmals zum Thema Bewegung. Die Hilfe von Übungen zur Steigerung der Körpergröße ist allgemein anerkannt. Sport kann nicht nur die Ausschüttung von Wachstumshormonen anregen und die Wachstumsfuge wirksam stimulieren, sondern auch die Ausschüttung von Dopamin stimulieren, Stress abbauen und für eine angenehme Stimmung sorgen. Generell kann eine Längsbewegung gegen die Schwerkraft das Wachstum des Epiphysenknorpels wirksamer stimulieren. Allerdings sollte die Knorpelplatte durch das Training nicht zu stark stimuliert werden. Beispielsweise kann es beim Gewichtheben leicht zu einer Schädigung der Epiphysenfuge kommen. Daher sind Sportarten wie Seilspringen, Hochspringen und Basketballspielen hilfreicher, um größer zu werden. Das Training sollte eine bestimmte Häufigkeit und Dauer aufweisen. Versuchen Sie, täglich 15 bis 30 Minuten Sport zu treiben. Der Schlüssel zum Training ist Ausdauer. Wenn die körperliche Betätigung zu gering ist und die Epiphysenfuge nicht ausreichend stimuliert wird, trägt dies nicht wesentlich zum Wachstum bei.

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Und zum Schluss noch etwas zum Schlafen. Viele Eltern wissen nicht, dass der Schlaf große Geheimnisse birgt. Was das Wachstum betrifft, wachsen Kinder, die wissen, wie man schläft, besser. Das Geheimnis liegt im Wachstumshormon, einem sehr wichtigen Hormon, das das Höhenwachstum reguliert. Es wird sowohl von Erwachsenen als auch von Kindern abgesondert, die Funktionen sind jedoch unterschiedlich. Das Wachstumshormon wird tagsüber in kleinen Mengen ausgeschüttet, erreicht nachts pulsierend seinen Höhepunkt und ist beim Eintreten in den Tiefschlaf am stärksten. Deshalb müssen Eltern lernen, ihren Kindern einen Schlaf zu gönnen, der ihnen hilft, größer zu werden!

Behalten Sie den Rat von Dr. Zhang Ying im Hinterkopf: Treffen Sie vor dem Schlafengehen Vorbereitungen, trinken Sie vor dem Schlafengehen nicht zu viel Wasser, urinieren Sie gründlich, versuchen Sie, das nächtliche Aufstehen zu reduzieren und unterbrechen Sie Ihren Schlaf nachts nicht. Das Bettzeug und die Raumluft sollten weder zu kalt noch zu heiß sein, da sich das Kind sonst hin und her wälzt und unruhig schläft, was den Tiefschlaf des Kindes beeinträchtigt. Seien Sie vor dem Schlafengehen nicht zu aufgeregt, sonst fällt es dem Kind schwer, schnell einzuschlafen. Gehen Sie am besten jeden Abend vor 21 Uhr ins Bett und versuchen Sie, mehr als 9 Stunden Schlaf zu bekommen. Kinder brauchen eine ruhige Umgebung, um eine gute Schlafqualität zu gewährleisten. Natürlich berichteten viele Kinder, dass sie in der Ambulanz nicht schlafen konnten, was meist mit langjährigen schlechten Schlafgewohnheiten zusammenhing. Darüber hinaus berichten Kinder in der Mittel- und Oberstufe, dass sie aufgrund der vielen Schulaufgaben nicht früh ins Bett gehen können. Zu diesem Zeitpunkt sollten wir unser Bestes tun, damit die Kinder ihre Zeit sinnvoll nutzen und ihre Lerneffizienz verbessern können. Machen Sie mehr Hausaufgaben in der Schule und versuchen Sie, nicht später als 22 Uhr ins Bett zu gehen. Wenn du deine Hausaufgaben wirklich nicht fertigstellen kannst, kannst du eine halbe Stunde früher aufstehen, um die restlichen Hausaufgaben zu erledigen. Sie können morgens einige Auswendiglern-Hausaufgaben aufgeben. Versuchen Sie, den Höhepunkt Ihrer eigenen Wachstumshormonausschüttung nicht zu verpassen!

Abschließend möchte ich Sie daran erinnern, dass Beharrlichkeit sehr wichtig ist. Die über mehr als zehn Jahre angesammelten Unterschiede wirken sich dennoch in gewissem Maße auf die Körpergröße des Kindes aus. Wenn Ihr Kind in den oben genannten Punkten gut abgeschnitten hat, aber dennoch kleiner ist als andere Kinder im gleichen Alter, suchen Sie bitte so schnell wie möglich einen Arzt auf oder lassen Sie zumindest eine umfassende Größenbestimmung und -vorhersage durchführen. Je früher Sie einen Arzt aufsuchen, desto eher können Sie mehr Raum für Wachstum gewinnen. Bei einem zu späten Arztbesuch wird der Wachstumsraum stark verkleinert oder gar nicht mehr vorhanden sein, was Sie und Ihr Kind auf jeden Fall bereuen werden! Ich wünsche jedem Kind die ideale Körpergröße und eine strahlende Zukunft!

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