Herausgeber: Ma Yonglan Rezensent: Yang Pengbin (Qi Zhengyan) Manche Menschen tanzen in ihren Träumen. Wenn sie in die verträumte REM-Schlafphase (Rapid Eye Movement) eintreten, deutet dieser Traumzustand oft auf ernstere Gesundheitsprobleme hin. Dieser Zustand wird als REM-Schlaf-Verhaltensstörung (RBD) bezeichnet. Studien haben gezeigt, dass 80 % der Menschen mit diesem Symptom bestimmte neurodegenerative Erkrankungen entwickeln, wie etwa Parkinson, Multisystematrophie und Lewy-Body-Demenz. Daher ist RBD nicht nur eine Schlafstörung, sondern möglicherweise auch ein prämotorisches Symptom der Parkinson-Krankheit, was eine Interventionsmöglichkeit zur frühzeitigen Prävention der Parkinson-Krankheit bietet. Träume von Unruhe sind ein Warnsignal für die Parkinson-Krankheit Die idiopathische REM-Schlafverhaltensstörung und die mit der Parkinson-Krankheit verbundenen Störungen sind durch den Verlust der normalen Muskelschwäche während des REM-Schlafs und des Traumverhaltens gekennzeichnet. Zu den klinischen Manifestationen zählen Lautäußerungen wie Sprechen und Schreien, gewalttätiges, aggressives komplexes Verhalten während des REM-Schlafs sowie lebhafte, unangenehme und gewalttätige Träume, die zu schlafbezogenen Schäden beim Patienten oder Bettpartner führen. Es besteht ein Zusammenhang zwischen RBD und neurodegenerativen Erkrankungen. Beobachtungen zeigen, dass 38 % von 29 männlichen Patienten mit idiopathischer RBD 12,7 ± 7,3 Jahre nach Beginn der RBD an Parkinson erkrankten. Während der 12-jährigen Nachbeobachtung entwickelten 82 % der 44 RBD-Patienten neurodegenerative Erkrankungen (16 Fälle von Parkinson, 14 Fälle von DLB-Erkrankung, 1 Fall von Multipler Sklerose und 5 Fälle von leichter kognitiver Beeinträchtigung). Bei 28 % der 93 Patienten mit idiopathischer RBD lagen neurodegenerative Erkrankungen vor. Das geschätzte Risiko für neurodegenerative Erkrankungen bei RBD-Patienten betrug 17,7 % bei der 5-Jahres-Nachuntersuchung, 40,6 % bei der 10-Jahres-Nachuntersuchung und 52,4 % bei der 12-Jahres-Nachuntersuchung. Darüber hinaus betrug das Risiko neurodegenerativer Erkrankungen bei Patienten mit RBD, wenn leichte kognitive Beeinträchtigungen einbezogen wurden, nach 5 Jahren 33,1 %, nach 10 Jahren 75,7 % und nach 14 Jahren 90,9 %. Mit zunehmender Nachbeobachtungszeit stieg das Risiko der Patienten, neurodegenerative Erkrankungen zu entwickeln. In einer klinisch-pathologischen Studie mit 172 Patienten mit oder ohne begleitende neurologische Erkrankungen lauteten die neuropathologischen Diagnosen Lewy-Body-Krankheit (n = 77), kombinierte Lewy-Body-Krankheit und AD (n = 59), MSA (n = 19), AD (n = 6), progressive supranukleäre Blickparese (n = 2) und andere (n = 9), was darauf hindeutet, dass der Anteil der Synucleinopathie bei Patienten mit RBD in Verbindung mit neurodegenerativen Erkrankungen (n = 170) hoch war (94 %) [50]. Zusammengefasst lassen diese Längsschnittstudien darauf schließen, dass die idiopathische RBD ein erhebliches Risiko für die Entwicklung von Synucleinopathien birgt, insbesondere von Lewy-Body-assoziierten Erkrankungen wie der Parkinson-Krankheit und der DLB-Krankheit. Das Fehlen von RBD war mit einem Alzheimer-ähnlichen Atrophiemuster und einer erhöhten Phospho-Tau-Belastung bei der Magnetresonanztomographie verbunden. Daher wird RBD als psychische Erkrankung auch als Manifestation potenzieller neurodegenerativer Erkrankungen angesehen. Es ist von großer Bedeutung, die Entwicklung dieser Menschen zum Parkinson-Syndrom oder zur Lewy-Body-Demenz zu identifizieren und zu verhindern bzw. zu verzögern. Wie erkennt man Menschen, die unruhige Träume haben und anfällig für die Parkinson-Krankheit sind? Es gibt vier Hauptindikatoren zur Erkennung früher neurodegenerativer Erkrankungen bei Patienten mit RBD: 1. Verminderte kognitive Funktion . Bei den Patienten sind Aufmerksamkeit, exekutive Funktionen und verbales Gedächtnis beeinträchtigt, während die empfohlenen Werte der Untersuchung des mentalen Zustands und der Demenz-Bewertungsskala, die die allgemeine kognitive Funktion widerspiegeln, normal sind. 2. Abnormale Gehirnwellen. 3. Verringerte striatale Dopamintransporter. 4. Verminderter Glukosestoffwechsel im Gehirn. Die REM-Schlafverhaltensstörung (RBD) ist nicht nur eine Schlafstörung, sondern kann auch ein prämotorisches Symptom der Parkinson-Krankheit sein, was eine Interventionsmöglichkeit zur frühzeitigen Prävention der Parkinson-Krankheit bietet. RBD hat einen gewissen Einfluss auf die klinischen Symptome der Parkinson-Krankheit. Kliniker sollten Patienten mit Parkinson-Krankheit und RBD mehr Aufmerksamkeit schenken. Eine rechtzeitige Intervention bei RBD kann die Lebensqualität von Parkinson-Patienten verbessern und die wirtschaftliche Belastung verringern oder lindern. |
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