Das neue Coronavirus wütet seit fast drei Jahren auf der ganzen Welt. Unvollständigen Statistiken zufolge liegt die weltweite Gesamtzahl der bestätigten Fälle des neuen Coronavirus bei über 580 Millionen und die Gesamtzahl der Todesfälle bei über 6,4 Millionen, was zu enormen Verlusten an Menschenleben und Eigentum geführt hat. Die anhaltende Ausbreitung und der erneute Ausbruch der neuen Coronavirus-Epidemie sind hauptsächlich auf die kontinuierliche Mutation des Virus zurückzuführen. Daher ist es besonders wichtig, die Mutationen und Hauptvarianten des neuen Coronavirus zu verstehen und mit Präventions- und Kontrollmaßnahmen vertraut zu sein. Coronavirus-Mutationen Relevante Forschungsergebnisse zeigen, dass weltweit über tausend neue Mutanten des Coronavirus entdeckt wurden. Bei den Mutationen handelt es sich überwiegend um Punktmutationen, das heißt, ein oder mehrere Nukleotide in der viralen Gen-DNA verändern sich, wodurch sich die von ihnen kodierten Aminosäuren verändern und bestimmte Eigenschaften des Virus (wie Infektiosität, Pathogenität usw.) verändern. Um stigmatisierende und diskriminierende Namen für die neuen Coronavirus-Varianten zu vermeiden und auch um die Verwendung und Einprägsamkeit zu erleichtern, kündigte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am 31. Mai 2021 die Verwendung griechischer Buchstaben zur Benennung der neuen Coronavirus-Varianten an. Laut Statistik hat die WHO mehr als 10 neue Varianten des Coronavirus benannt, und zwar: Alpha, Beta, Gamma, Delta, Omikron, Lambda, μ, Epsilon, Eta, Lota, Kappa, Zeta und Theta. Neue „besorgniserregende Varianten“ des Coronavirus und ihre Klassifizierung Bei den „besorgniserregenden Varianten“ des neuen Coronavirus handelt es sich um Varianten, die bei der Überwachung entdeckt wurden und die eine erhöhte Übertragbarkeit, erhöhte Virulenz oder Veränderungen im Schweregrad der Erkrankung verursachen oder bestehende Präventions- und Kontrollmaßnahmen wie Diagnostika, therapeutische Medikamente und Impfstoffe beeinträchtigen können. Zur Bestimmung der Bedenklichkeit von Virusvarianten werden folgende 10 Aspekte herangezogen: (1) ob die Infektiosität zunimmt; (2) ob die Inzidenzrate gestiegen ist; (3) ob die Letalitätsrate steigt; (4) ob die Diagnoserate verringert ist; (5) ob die Empfindlichkeit gegenüber vorhandenen antiviralen Medikamenten verringert ist; (6) ob die Empfindlichkeit neutralisierender Antikörper verringert ist; (7) Ob es leicht ist, der Immunität des Körpers zu entgehen; (8) ob die Gefahr einer erneuten Ansteckung besteht; (9) ob es zu einem Anstieg der Infektionen unter geimpften Personen kommt; (10) Ob die Infektionsrate in bestimmten Regionen und bestimmten Bevölkerungsgruppen (wie Kindern und Menschen mit Immunschwäche) zunimmt. Unter Bezugnahme auf die oben genannten Standards und basierend auf dem Risikoniveau der Virusvarianten unterteilt die WHO die „besorgniserregenden Varianten“ des neuen Coronavirus in vier Kategorien: Varianten mit hohem Besorgniserregende Wirkung (VOHC: Variant Of High Concern); besorgniserregende Varianten (VOC: Variant Of Concern); Varianten von Interesse (VOI: Variant Of Interest); und Varianten, die weiterer Beobachtung/Überwachung bedürfen (VUI/VUM: Variant Under Investigation/monitoring). Durch die Auswertung der festgestellten Varianten klassifizierte die WHO die neuen Coronavirus-Varianten in VUI/VUM, VOI und VOC3. Derzeit gibt es kein VOHC. Das allgemeine Klassifizierungsprinzip lautet: Wenn der Variantenstamm einen der oben genannten 10 Punkte aufweist, wird er als VUI/VUM oder VOI bezeichnet; breitet es sich über einen begrenzten Bereich hinaus aus, wird es als VOC eingestuft; Wenn die Auswirkung des Variantenstamms auf eine wirksame Intervention oder Prävention erheblich verringert ist, wird er als VOHC klassifiziert. Natürlich sind die Frage, ob die Infektiosität des Virus zunimmt, ob die Morbiditäts- und Mortalitätsraten steigen und ob die Schutzrate geimpfter Personen sowie die Empfindlichkeit gegenüber neutralisierenden Antikörpern sinken, allesamt Schlüsselfaktoren für die Messung des Ausmaßes der Besorgnis über Virusvarianten. Fünf „besorgniserregende Varianten“ (VOC) von der WHO benannt Aktuell hat die WHO mehr als 10 neue Coronavirus-Varianten benannt, von denen fünf als „besorgniserregende Varianten“ geführt werden: Alpha, Beta, Gamma, Delta und Omikron. 1 Die Alpha-Variante, auch bekannt als Lineage B.1.1.7 (englisch: Lineage B.1.1.7), wurde erstmals im September 2020 in Großbritannien entdeckt. Da sie mehrere wichtige Mutationspunkte aufweist, nämlich N501Y, P681H und H69-V70del, ist diese Virusvariante sehr übertragbar und infektiös, zudem tödlicher und verbreitet sich schneller als das gewöhnliche neue Coronavirus. 2 Die Beta-Variante, auch bekannt als Linie B.1.351, wurde erstmals im Oktober 2020 im Großraum Nelson Mandela Bay in der südafrikanischen Provinz Ostkap entdeckt. Aufgrund der E484K-Mutation ihres Spike-Proteins ist ihre Fähigkeit, den menschlichen Körper in kurzer Zeit anzugreifen, drei- bis fünfmal so groß wie die des gewöhnlichen neuen Coronavirus, was sie zu einer hochtödlichen und sich rasch ausbreitenden neuen Coronavirus-Variante macht. 3 Die Gamma-Variante, auch als P.1-Linie (englisch: Lineage P.1) bekannt, wurde erstmals am 6. Januar 2021 in Tokio, Japan, entdeckt. Sie weist drei spezielle Mutationen auf: N501Y, E484K und K417T. Daher verfügt diese Virusvariante über eine hohe Übertragungsgeschwindigkeit, eine starke Tötungswirkung und eine hohe Arzneimittelresistenz. Für diese Virusvariante gibt es derzeit keine gute Behandlung. 4 Die Delta-Variante, auch bekannt als Lineage B.1.617.2 (englisch: Lineage B.1.617.2), wurde erstmals Ende 2020 in Indien entdeckt. Diese Virusvariante weist eine höhere Übertragbarkeit, Pathogenität und Fähigkeit zur Immunflucht auf. Es verbreitete sich innerhalb kürzester Zeit in über 100 Ländern weltweit und entwickelte sich 2021 zur dominierenden Virusvariante der globalen COVID-19-Pandemie. 5 Die Omicron-Variante, auch bekannt als Linie B.1.1.529, wurde erstmals am 9. November 2021 in der Republik Botswana im südlichen Afrika entdeckt. Es handelt sich um die Coronavirus-Variante mit den meisten Mutationspunkten, die ansteckendste und bislang impfresistenteste Variante. Schätzungen zufolge verringert sie die Wirksamkeit der aktuellen Impfstoffe um 40 %. Omicron richtet weltweit Chaos an Über Omicron Während die COVID-19-Pandemie in ihr drittes Jahr geht, hat die Omicron-Variante die Delta-Variante abgelöst und ist zum dominanten Virusstamm geworden, der den Verlauf der globalen COVID-19-Pandemie beeinflusst. Es handelt sich um die bislang am stärksten mutierte, am stärksten veränderte und ansteckendste Variante. Weltweit wurden mehr als 10 Omicron-Subtypen entdeckt, darunter BA.1, BA.2, BA.3, BA.4, BA.5 usw. Laut WHO sind BA.4 und BA.5 die vorherrschenden Varianten der aktuellen globalen Epidemie. Epidemische Merkmale von Omicron-Varianten 1 Mehr Mutationen Omicron gilt als der „gefährlichste Stamm“, da an seinem Spike-Protein 32 Mutationen gefunden wurden (die Delta-Variante, die die Welt erobert hat, hat nur 16), was eine „beispiellose“ Anzahl an Mutationen darstellt. Insbesondere befinden sich die Mutationen in der Rezeptorbindungsdomäne (RBD), wo Omicron mindestens 10 Mutationen aufweist (2 in Delta und 3 in Beta). 2 Studien zur verbesserten Fähigkeit, dem Immunsystem zu entkommen, ergaben, dass die Mutationen K417N, G446S, E484A und Q493R am Omicron-Spike-Protein an der Immunflucht beteiligt waren. Diese Mutationen erhöhen die Affinität zwischen dem Virus und dem menschlichen Zellrezeptor ACE2 und hemmen dadurch kompetitiv die Bindung neutralisierender Antikörper an das Spike-Protein (S). Dadurch kann das Virus der Immunabwehr entgehen und einer Erkennung und einem Angriff durch das Immunsystem entgehen. 3 Studien zeigen, dass sich Omicron BA.1 77 % schneller verbreitet als Delta. BA.2, das in meinem Land beliebt ist, verbreitet sich 66 % schneller als BA.1. Außerdem wurde festgestellt, dass die Übertragbarkeit von Delta (R0=7) im Vergleich zur Übertragbarkeit des ursprünglichen Stamms (R0=3) um das 2- bis 3-fache zunahm. Bei Omicron wurde die Übertragbarkeit (R0=10) weiter erhöht und beträgt das 1,4-fache von Delta und das 3,3-fache des ursprünglichen Stamms. 4 Die Dauer der Symptome wird kürzer. Obwohl das neue Coronavirus durch Mutation viele mutierte Stämme hervorgebracht hat, sind die durch die Infektion verursachten Symptome grundsätzlich ähnlich. Klinische Daten zeigen, dass bei Patienten, die mit Omicron infiziert sind, die klinischen Symptome kürzer anhalten und sie sich schneller erholen. Laut Statistik betrug die durchschnittliche Dauer der klinischen Symptome bei Patienten, die mit Delta infiziert waren, etwa 8,9 Tage (Geimpfte) bzw. 9,6 Tage (Ungeimpfte), während die Dauer der Symptome bei Patienten, die mit Omicron infiziert waren, mit 6,9 Tagen (Geimpfte) bzw. 8,3 Tagen (Ungeimpfte) deutlich kürzer war. 5 Der Rückgang schwerer Krankheits- und Sterberaten zeigt, dass seit dem Auftreten des neuen Coronavirus mehr als zwei Jahre vergangen sind. Das Virus hat viele Mutationen durchlaufen und seine Ausbreitungsfähigkeit nimmt ständig zu, seine Fähigkeit, den Wirt zu töten, nimmt jedoch ab. Den aktuellen Fällen von Omicron-Infektionen weltweit zufolge handelt es sich meist um leichte Fälle, und die Rate schwerer Infektionen und die Sterblichkeit sind zurückgegangen. Es ist anzumerken, dass Omicron zwar nicht so schwere Verläufe und Sterblichkeitsraten wie andere Varianten aufweist, es sich aber dennoch um ein tödliches Virus handelt. Der Generaldirektor der WHO, Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, sagte auf einer Pressekonferenz: „Obwohl Omicron einen weniger schweren Verlauf zu haben scheint als Delta, insbesondere bei Geimpften, bedeutet dies nicht, dass die Krankheit als mild eingestuft werden sollte.“ Impfungen beschleunigen und Immunbarrieren aufbauen Ähnliche Studien haben gezeigt, dass die mehrfachen Mutationen der Omicron-Variante zwar das Risiko einer Immunflucht erhöhen, diese jedoch den bestehenden Impfstoffen nicht vollständig entgeht. Durch die vollständige Durchführung der Impfung kann das Risiko eines Krankenhausaufenthalts, einer schweren Erkrankung und eines Todes durch die Omicron-Variante immer noch wirksam verringert werden. Daher bieten die vorhandenen Impfstoffe noch immer eine gewisse Schutzwirkung gegen die Omicron-Variante und die aktive Impfung bleibt die wirksamste Präventionsmaßnahme. Halten Sie sich an die allgemeine Strategie „Importe von außen und Rebound von innen verhindern“ und die allgemeine Politik der „dynamischen Nullung“. Derzeit ist die globale COVID-19-Epidemie noch immer auf einem hohen Niveau und Südkorea und Vietnam, die Nachbarländer meines Landes, sind ebenfalls zu den Ländern mit der weltweit höchsten Zahl an neu gemeldeten Fällen pro Tag geworden. Darüber hinaus hat das Auftreten von Omicron BA.5, das ansteckender ist und sich zum weltweit größten Seuchenstamm entwickelt hat, den Druck auf mein Land erhöht, „aus dem Ausland importierte Fälle zu verhindern“. Darüber hinaus hat sich die durch die Omicron-Variante verursachte lokale Epidemie auch auf viele Provinzen und Städte meines Landes ausgebreitet. Die landesweite Epidemie ist durch zahlreiche Punkte, eine große Reichweite und häufige Vorkommnisse gekennzeichnet und die epidemische Lage ist ernst. Um einen großflächigen Ausbruch der Epidemie wirksam zu verhindern, die Ausbreitung und Sterblichkeitsrate zu minimieren und den Verlust weiterer Menschenleben zu vermeiden, muss unser Land daher stets an der allgemeinen Strategie festhalten, „von außen importierte Fälle und einen erneuten Anstieg von innen zu verhindern“, und weiterhin ohne Schwankungen oder Lockerungen an der allgemeinen Politik der „dynamischen Nullung“ festhalten. Erhöhen Sie die Intensität der Nukleinsäuretests und stärken Sie das Management regelmäßiger Nukleinsäuretests Nukleinsäuretests sind ein wichtiges Mittel, um die Infektionsquelle schnell zu entdecken, Kontrollziele festzulegen und dann Isolierungs- und andere Maßnahmen einzuleiten, um die Übertragungswege zu unterbrechen. Es hat bei der erfolgreichen Bewältigung gehäufter Epidemien in meinem Land eine wichtige Rolle gespielt. Derzeit ist die Epidemieprävention und -kontrolle meines Landes in eine neue Phase der Reaktion auf die Verbreitung der Omicron-Variante eingetreten. Die Omicron-Variante zeichnet sich durch eine schnellere Übertragung, eine kürzere Inkubationszeit und eine bessere Tarnung aus. Aufgrund dieser Eigenschaften sind manche früh infizierten Personen schwer zu erkennen, was dazu führt, dass sich das Virus innerhalb kurzer Zeit rasant verbreitet. In dieser Situation müssen wir schnell reagieren, so schnell wie möglich Nukleinsäuretests durchführen, positive Infektionen herausfiltern und wirksame Kontrollmaßnahmen ergreifen, um die Übertragungskette des Virus rechtzeitig und effektiv zu unterbrechen und den größtmöglichen Präventions- und Kontrolleffekt bei geringsten Kosten zu erzielen. Daher ist es dringend erforderlich, in Seuchengebieten weiterhin mehrere Runden von Nukleinsäuretests durchzuführen und in Seuchengebieten regelmäßige Nukleinsäuretests durchzuführen. Sorgen Sie für einen guten persönlichen Schutz und beachten Sie die „vier Hauptmaßnahmen“ und „acht Punkte der Aufmerksamkeit“. „Vier wichtige Maßnahmen“: Masken tragen, häufig Hände waschen, häufig lüften und weniger Versammlungen durchführen. „Acht Punkte der Aufmerksamkeit“: Erstens, den Menschenstrom reduzieren und Menschenansammlungen verringern; zweitens: Reisen Sie nicht ins Ausland, versammeln Sie sich nicht in Gruppen und begeben Sie sich nicht in Gebiete mit mittlerem oder hohem Risiko. drittens, gehen Sie außerhalb der Stoßzeiten raus und halten Sie einen Abstand von 1 Meter ein; viertens: Besuchen Sie Verwandte und Freunde seltener, umarmen oder schütteln Sie ihnen nicht die Hand; fünftens: Reduzieren Sie Familientreffen und befürworten Sie getrennte Mahlzeiten und öffentliche Essstäbchen; sechstens: Wählen Sie beliebte Attraktionen mit Vorsicht aus und kaufen Sie Tickets besser online. siebtens: Patienten mit Fieber sind sehr kritisch und sollten in speziellen Ambulanzen untersucht werden; Achtens: Reduzieren Sie Besuche bei Nachbarn und melden Sie Risikopersonal frühzeitig. Autor: Yaohuluwa Medical Biology Science Popularization Group |
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