In letzter Zeit ist die von einer Berühmtheit beworbene Aminosäure-Zahnpasta im Internet zweifellos zu einer beliebten Zahnpasta geworden. Das Hinzufügen von Aminosäuren zu Zahnpasta erhöht zweifellos den Wert der Zahnpasta um ein Vielfaches, weshalb Internetnutzer sie als „High-End“-Zahnpasta bezeichnen. Über die Wirksamkeit von Aminosäure-Zahnpasta gibt es jedoch unterschiedliche Meinungen. Manche Leute sagen, dass Zahnpasta mit Aminosäuren das Zahnfleisch nähren, Zahnfleischschwund vorbeugen und dem „schwarzen Dreieck“ zwischen den Zähnen vorbeugen kann. manche Leute sagen, dass Zahnpasta mit Aminosäuren gegen Karies wirksam ist und bei langfristiger Anwendung sogar „Zähne füllen“ kann; andere sagen, dass es Aminosäuren als sicherere Tenside gibt. Was ist also der eigentliche Zweck der Zugabe von Aminosäuren zur Zahnpasta? Ist die obige Aussage zuverlässig? Die wahre Wirkung von Aminosäure-Zahnpasta Die der Zahnpasta zugesetzten Aminosäuren dienen eigentlich hauptsächlich dazu, die Bakterien zu bekämpfen, die Karies verursachen – kariogene Bakterien und deren Säureproduktionsprozess. Es ist allgemein bekannt, dass die Entstehung von Karies mit einem Anstieg des Säuregehalts in der Mundhöhle zusammenhängt. Deshalb ist die Bekämpfung kariesverursachender Bakterien und ihrer säureproduzierenden Prozesse oft einer der wichtigsten Schritte zur Vorbeugung von Karies. Unter den vielen Arten oraler Bakterien gibt es Bakterien, die nach der Verstoffwechselung der benötigten Nährstoffe nicht nur mehr alkalische Substanzen produzieren und dadurch die von kariogenen Bakterien produzierten sauren Substanzen neutralisieren können, sondern die auch mit kariogenen Bakterien konkurrieren, wenn diese stark wachsen, und dadurch die Position der kariogenen Bakterien schwächen. Beispielsweise enthalten einige Mundbakterien das Arginin-Deiminase-System (ADS), das Arginin verstoffwechseln und alkalische Substanzen wie Ammoniak produzieren kann. Zahlreiche Labor- und klinische Studien haben bestätigt, dass die Verwendung von Arginin als Präbiotikum zur Förderung des Wachstums von ADS+-Bakterien als Probiotikum Karies wirksam verhindern oder kontrollieren kann. Daher liegt die eigentliche Wirkung von Aminosäure-Zahnpasta in der Kariesvorbeugung. Kann Zahnpasta mit Aminosäuren geschädigtes Zahnfleisch retten? Im Gegensatz zu Karies, die sich hauptsächlich durch Zahnverletzungen äußert, sind die häufigsten Symptome einer Parodontitis Blutungen, rotes und geschwollenes Zahnfleisch und sogar Atrophie. Für viele Menschen scheint dies das Ergebnis einer durch Unterernährung bedingten verminderten Immunität des Zahnfleisches zu sein. Daher glaubten die Menschen schon immer, dass Nahrungsergänzungsmittel die beste Möglichkeit seien, das Zahnfleisch zu retten. Tatsächlich sind parodontale Krankheitserreger jedoch die eigentliche Ursache der Parodontitis. Im Gegensatz zu kariogenen Bakterien, die fermentierbare Kohlenhydrate bevorzugen, neigen parodontale Pathogene dazu, Proteine zu lieben. Dies ist der Hauptgrund dafür, dass parodontale Gewebe unter der kontinuierlichen Invasion parodontaler Pathogene allmählich zerfallen. Auch Aminosäuren als Grundbausteine der Proteine können anfällig für Parodontitis-Erreger werden. Daher ist es wahrscheinlich, dass Aminosäuren von parodontalen Krankheitserregern verstoffwechselt werden, bevor sie ihre Aufgabe, das Zahnfleisch zu ernähren, erfüllen können. Daher können Aminosäuren nicht nur geschädigtes Zahnfleisch nicht retten, sondern sie „retten“ möglicherweise auch die Bakterien, die Zahnfleischschäden verursachen. Kann Zahnpasta mit Aminosäuren die Zähne „füllen“? Obwohl es bei der Entstehung von Karies theoretisch zu einer gleichzeitigen Demineralisierung und Remineralisierung der Zähne kommen kann, ändert dies nichts an der Tatsache, dass Karies, wenn sie erst einmal entstanden ist, nur schwer rückgängig gemacht werden kann. Bisher gibt es keine Gesundheitsprodukte oder Medikamente, die die Funktion des „Füllens von Zähnen“ erfüllen können. Der kariöse Teil des Zahns kann nur durch Auffüllen mit künstlichen Materialien wiederhergestellt werden. Allerdings können Aminosäuren durchaus einen gewissen Einfluss auf die Zahnstruktur haben. Sie können die Ablagerung von Kalziumsalzen fördern, beim Verschließen freiliegender Dentintubuli helfen und so die Zahnempfindlichkeit verringern. Daher kann Aminosäure-Zahnpasta auch als desensibilisierende Zahnpasta verwendet werden. Sind die Aminosäuren in Aminosäure-Zahnpasta Tenside? Unter den vielen Arten von Tensiden gibt es zwar auch eine Art von Aminosäuretensiden, ihre chemische Natur besteht jedoch aus komplexen Aminosäurenatriumsalzen, d. h. aus einer neuen Substanz, die durch chemische Reaktionen von Aminosäuren entsteht, und nicht mehr aus den Aminosäuren selbst. Daher kommen die der Zahnpasta zugesetzten Aminosäuren nicht als Tenside vor. Einige Aminosäuren, wie beispielsweise Arginin, haben jedoch eine verlangsamende Wirkung auf die Zahnsteinbildung. Dies liegt daran, dass sich Arginin mit bestimmten Bakterien im Mundraum verbinden kann und dadurch die normale Aggregation dieser Bakterien mit anderen spezifischen Bakterienarten verhindert. Daher kann Arginin nicht nur die Bildung von Zahnbelag hemmen, sondern auch die Stabilität des Zahnbelags zerstören. Zahnbelag ist ein wesentlicher Krankheitserreger oraler Infektionskrankheiten wie Karies und Parodontitis und zudem Voraussetzung für die Bildung von Zahnstein. Daher kann Zahnpasta mit Aminosäuren auch eine gewisse krankheitsvorbeugende Wirkung haben. Angesichts der großen Vielfalt an Mundhöhlentypen muss jedoch noch ermittelt werden, in welchem Ausmaß dieser Effekt von Aminosäuren tatsächlich zum Tragen kommt. Alle Zahnpastazusätze, die über die regulären Inhaltsstoffe hinausgehen, haben eine besondere Bedeutung. Doch die tatsächliche Bedeutung der Zugabe dieser Substanzen ist oft nicht das, was Sie denken. Genau wie bei der Aminosäure-Zahnpasta, über die wir heute gesprochen haben, besteht ihr Hauptzweck eher darin, Karies vorzubeugen als das Zahnfleisch zu pflegen. Haben Sie darüber nachgedacht? Dieser Artikel wurde vom Science Popularization China-Starry Sky Cultivation Program erstellt. Bei Nachdruck bitte die Quelle angeben |
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