Welche Signale Ihr Körper sendet, wenn Sie älter werden? Überprüfen Sie jetzt selbst! Der Schlüssel zur Langlebigkeit des Gehirns ist ...

Welche Signale Ihr Körper sendet, wenn Sie älter werden? Überprüfen Sie jetzt selbst! Der Schlüssel zur Langlebigkeit des Gehirns ist ...

Experten in diesem Artikel:

Wang Gang, Chefarzt und Professor für Neurologie, Ruijin-Krankenhaus, Shanghai Jiao Tong University School of Medicine

Wang Jintao, Masterstudent, Shanghai Jiao Tong University School of Medicine

Langsame Bewegungen, Schlaflosigkeit, Zittern der Hände, Veränderungen der Gehhaltung …

Dies sind die frühen Symptome der Parkinson-Krankheit, sie werden jedoch oft als normale Alterungserscheinungen der Eltern angesehen und sogar eine medizinische Behandlung wird vernachlässigt.

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation beeinträchtigt die Parkinson-Krankheit als zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung die Gesundheit von etwa drei Millionen Menschen in meinem Land, und die Neuerkrankungsrate steigt weiterhin auf etwa 21 Patienten pro 100.000 Menschen pro Jahr.

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Die Entwicklung der Parkinson-Krankheit ist ein langer Prozess. Werden einige frühe, verborgene Signale ignoriert, werden sie möglicherweise erst im Spätstadium entdeckt, was die Behandlung verzögert.

Nachfolgend werden wir anhand von 12 Fragen den Grad der Alterung und Degeneration des Gehirns testen, um festzustellen, ob bei Ihnen das Potenzial besteht, an Parkinson zu erkranken, und um so die Parkinson-Krankheit zu verstehen und ihr vorzubeugen.

Was ist die Parkinson-Krankheit?

Die Parkinson-Krankheit ist eine der häufigsten neurodegenerativen Erkrankungen in der Neurologie. Ihr typisches Symptom, der Tremor (Handtremor, Beintremor, Kopftremor), hinterlässt bei den Menschen den stärksten Eindruck, weshalb sie oft auch als „Zitterkrankheit“ bezeichnet wird.

Als degenerative Alterserkrankung beginnt die Parkinson-Krankheit schleichend und der Krankheitsverlauf ist derzeit irreversibel. Eine frühzeitige und sinnvolle medikamentöse Behandlung sowie eine Intervention mit mehreren Maßnahmen können die Symptome jedoch besser kontrollieren und die Lebensqualität der Patienten verbessern.

Besteht bei Ihnen ein Risiko, an Parkinson zu erkranken? Testen Sie selbst den Alterungs- und Degenerationsgrad Ihres Gehirns!

Wenn Sie drei oder mehr Probleme feststellen, sollten Sie aufmerksam sein, da Ihr Gehirn möglicherweise nicht mehr „jung“ ist und Sie der Parkinson-Krankheit sehr nahe stehen könnten. (Die Testergebnisse dienen nur als Referenz. Die Diagnose des Facharztes ist maßgebend.)

Leicht zu übersehende Alterserscheinungen: Vorsicht bei Auftreten dieser Beschwerden, es könnte sich um die Parkinson-Krankheit handeln!

Bei Patienten, die die Klinik zum ersten Mal aufsuchen, treten häufig folgende Symptome auf.

Zittern ist oft das erste Symptom und tritt bei 70 % der Parkinson-Patienten auf, leichtes Zittern im Frühstadium kann jedoch leicht ignoriert werden.

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Der Parkinson-Tremor weist bestimmte Merkmale auf: Der Handtremor ist ein typischer Tremor beim Pillenrollen oder Münzzählen. Zittern tritt hauptsächlich auf, wenn der betroffene Körperteil ruhig ist, etwa wenn der Patient sitzt oder geht, ohne aktive Handbewegungen auszuführen. Wenn der Patient jedoch die Hand hebt, um jemanden zu begrüßen, lässt das Zittern deutlich nach oder verschwindet sogar.

Neben den Händen kann das Zittern auch den gesamten Körper betreffen, vor allem die Gliedmaßen, den Kiefer und den Kopf, wobei es sich oft allmählich vom distalen Ende einer Seite auf die gegenüberliegende Seite ausbreitet. Tremor tritt nicht nur bei der Parkinson-Krankheit auf, sondern auch bei einigen anderen häufigen Erkrankungen, wie beispielsweise dem essentiellen Tremor. Das Tremormuster ist jedoch unterschiedlich. Essentieller Tremor hat häufig eine familiäre Vorbelastung und hat eine bessere Prognose als die Parkinson-Krankheit.

Bradykinesie, Steifheit der Gliedmaßen und Störungen des Haltungsgleichgewichts sind ebenfalls häufige Symptome der Parkinson-Krankheit und werden oft mit normalen Erscheinungsformen des Alterns verwechselt. Die Parkinson-Krankheit schreitet jedoch allmählich fort und beeinträchtigt das tägliche Leben.

Folgende Symptome können auftreten:

Bewegungen werden seltener, langsamer und steifer

Maskengesicht, der Gesichtsausdruck ist ernst und steif, als ob er eine Maske tragen würde

Kleinbuchstaben, Schrift wird immer kleiner

Tiefe Stimme, erhöhte Stimmbandmuskelspannung, die eine tiefe Aussprache verursacht

Gangstörungen, Neigung zum Vorwärtsgang, Neigung zum Einfrieren beim Anfahren und Wenden usw.

Neigt zu Stürzen, hat ein schlechtes Gleichgewicht beim Aufstehen von einem Stuhl oder bei Bewegungen und braucht Unterstützung

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Darüber hinaus gibt es einige „versteckte“ Anzeichen der Parkinson-Krankheit, die leicht übersehen werden. Die REM-Schlafstörung gilt als Risikofaktor für die Parkinson-Krankheit und Demenz. Studien haben gezeigt, dass sie bei manchen Patienten noch Jahre oder sogar Jahrzehnte nach der Diagnose der Parkinson-Krankheit auftritt. Die Hauptsymptome sind Schlagen, Treten, Schreien und sogar das Herunterrollen vom Kopfende des Bettes im Schlaf, was zu Verletzungen bei einem selbst und in der Umgebung befindlichen Personen führen kann.

Andere Studien haben gezeigt, dass einige Patienten vor dem Auftreten motorischer Symptome der Parkinson-Krankheit unter Depressionen, Geruchsstörungen und langfristiger Verstopfung leiden. Bei manchen Parkinson-Patienten kann es aufgrund der Einnahme von Medikamenten oder einer Beeinträchtigung der autonomen Nervenfunktion zu einer unzureichenden Darmmotilität kommen.

Wenn bei Ihnen die oben genannten Symptome auftreten, sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen und sich einer körperlichen Untersuchung unterziehen.

Kann maßvoller Kaffeegenuss der Parkinson-Krankheit vorbeugen?

Klinische und Grundlagenforschung haben im Laufe der Jahre gezeigt, dass Kaffee eine vorbeugende Wirkung auf die Parkinson-Krankheit hat und Koffein dabei eine wichtige Rolle spielt.

Darüber hinaus wurde gezeigt, dass Verbindungen wie Eicosanoyl-5-Hydroxytryptamin (EHT) im Kaffee und Phenyllindan, das nach intensiver Röstung entsteht, das Auftreten von Parkinson und Demenz verringern.

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Forschungsdaten zeigen, dass Menschen, die im mittleren Alter beginnen, täglich mehr als 114 ml (4 Unzen) Kaffee (mit Koffein) zu trinken, im Alter ein zwei- bis dreimal geringeres Risiko haben, an Parkinson zu erkranken, als Menschen, die keinen Kaffee trinken. Bei einer Aufnahme von 796 ml pro Tag verringert sich das Risiko sogar auf das Fünffache.

Aktuelle Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass 1–3 Tassen (150–450 ml) Kaffee pro Tag eine nützliche Dosis darstellen. Allerdings sollte die Einnahme begrenzt werden und es ist für manche Patienten mit Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Schlaflosigkeit und Magenbeschwerden nicht geeignet. Die optimale tägliche Aufnahme von Kaffee und Koffein ist weiterhin unklar. Daher ist beim Kaffeekonsum Vorsicht geboten. Gesunde Menschen können 1–3 Tassen pro Tag zu sich nehmen, wer dafür jedoch nicht geeignet ist, muss die Menge reduzieren oder ganz darauf verzichten.

Welche anderen Methoden gibt es, um Parkinson vorzubeugen?

1

Verbessern Sie Ihren Lebensstil

Es wurde nachgewiesen, dass Tai Chi und Ba Duan Jin eine gewisse Rolle bei der Vorbeugung und Behandlung der Parkinson-Krankheit spielen. Frühzeitiges Training trägt wesentlich zur Aufrechterhaltung der motorischen Koordinationsfunktion bei, daher ist angemessene körperliche Betätigung eine gute Wahl. Wählen Sie eine mediterrane Ernährung, die Zucker begrenzt, wenig Fett und Salz enthält (nicht für Patienten mit Hypotonie) und hochwertiges Eiweiß. Essen Sie mehr nervenschützende Lebensmittel wie dunkles Obst und Gemüse mit guter antioxidativer Wirkung, grünen Tee, Vitamine und Coenzym Q10.

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2

Regelmäßige ärztliche Untersuchungen

Um Ihren eigenen körperlichen Zustand zu verstehen, ist eine jährliche körperliche Untersuchung unbedingt erforderlich.

3

Reduzierung von Risikofaktoren

In der Pathogenese-Hypothese der Parkinson-Krankheit sind Umweltfaktoren ein zentraler Punkt, auf den der Mensch Einfluss nehmen kann. Daher sollten wir uns von einigen Giften fernhalten, die wahrscheinlich Parkinson verursachen, wie etwa Blei, Mangan-Schwermetallsubstanzen, Pestizide, Herbizide und andere chemische Gifte. Vermeiden Sie Medikamente, die Parkinson verursachen können, wie beispielsweise Reserpin, ein Medikament, das in abgelegenen Gebieten immer noch zur Senkung des Blutdrucks eingesetzt wird.

4

Zur Vorbeugung und Bekämpfung anderer Krankheiten

Die Parkinson-Krankheit ist eine Erkrankung, die bei älteren Menschen häufig auftritt und oft zusammen mit chronischen Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes und Hyperlipidämie auftritt. Durch eine gute Kontrolle der Begleiterkrankungen können Schäden am Nervensystem bis zu einem gewissen Grad gemildert werden.

Das Cover dieses Artikels und die Bilder mit Wasserzeichen im Text stammen aus der Copyright-Bibliothek und sind nicht zur Reproduktion berechtigt

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