Autor: Mr.Now (Shanghai Pasteur Institute, Chinesische Akademie der Wissenschaften) Der Artikel stammt vom offiziellen Account der Science Academy (ID: kexuedayuan) Alkohol ist als Getränk weltweit sehr beliebt und war schon immer umstritten. In letzter Zeit sind nach und nach verschiedene Studien zu der Frage erschienen, ob wir Alkohol trinken sollten oder nicht, und es gibt viele unterschiedliche Meinungen. Das hat uns natürlich auch interessiert: Dürfen wir Alkohol trinken? Trinken = DNA-Schäden? Lassen Sie uns zunächst über eine frühere Schlussfolgerung sprechen: Bildquelle: Screenshot eines wissenschaftlichen öffentlichen Accounts „Keinen Schluck trinken“, der Slogan ist wirklich laut und schön! Welche erstaunliche Sache haben Wissenschaftler also entdeckt, die uns dazu bringt, etwas so Schönes wie das Trinken aufzugeben? Sie fanden heraus, dass es im menschlichen Körper ein Gen gibt, das für die „Acetaldehyd-Dehydrogenase“ kodiert, die für den Acetaldehyd-Stoffwechsel verantwortlich ist. Es heißt ALDH2. Acetaldehyddehydrogenase kann Acetaldehyd, einen Metaboliten von Alkohol, zerstören. Wenn Acetaldehyd nicht rechtzeitig entfernt wird, schädigt es die doppelsträngige DNA, was zu Doppelstrangbrüchen und einer Neuanordnung der Chromosomen führt, was wiederum zu dauerhaften Änderungen der DNA-Sequenz führt, die an die Nachkommen vererbt werden können. Schematische Darstellung des Alkoholstoffwechsels (Quelle: Internet) Wenn das ALDH2-Gen, das für die Acetaldehyd-Dehydrogenase kodiert, mutiert, wird Acetaldehyd nicht metabolisiert. Wenn Acetaldehyd nicht mehr verstoffwechselt werden kann, ist mit einer Schädigung Ihrer DNA zu rechnen. Und nicht nur Sie, sondern auch Ihr Kind wird in Schwierigkeiten geraten! Darüber hinaus haben etwa 36 % der Bevölkerung in ostasiatischen Ländern wie China, Japan und Südkorea ein mutiertes Gen! (Also sollten Ostasiaten mit dem Trinken aufhören?) Um dies zu überprüfen, haben Wissenschaftler eine Gruppe von Mäusen geschaffen, die ohne das ALDH2-Gen geboren wurden. Ihnen fehlte nicht nur das ALDH2-Gen, sondern auch ein weiteres Gen, FANCD2. Das FANCD2-Gen ist für die Reparatur von DNA-Fehlpaarungen verantwortlich. Mit anderen Worten: Wenn die DNA durch Acetaldehyd beschädigt wird, kann dieses Gen möglicherweise die falsche DNA reparieren, wenn es angepasst wird. Aber jetzt... Jetzt sind beide Gene weg. Die armen kleinen Lebewesen können die durch Acetaldehyd verursachten DNA-Schäden weder verstoffwechseln, noch werden sie künstlich daran gehindert, diese zu reparieren. Nun ist alles fertig! Lasst uns trinken! Aber glauben Sie, dass dies nur ein gewöhnliches Getränk ist? Die Mäuse erhielten zehn Tage hintereinander intraperitoneale Injektionen mit verdünntem Alkohol! Das ist wirklich so, als würde man Alkohol als Insulin spritzen! Nach dieser Folter zeigte die Maus endlich einen Phänotyp! Ihre Chromosomen sind schließlich abnormal! Bildquelle: Alkohol und endogene Aldehyde schädigen Chromosomen und mutieren Stammzellen Zu diesen DNA-Schäden zählen Deletion, Translokation, Chromatidenbruch und -austausch, Rekombination, Multipolarisation und Aneuploidie. DNA-Schäden können zu Anomalien der hämatopoetischen Stammzellen und der Knochenmarkfunktion führen, was wiederum zu hämatopoetischen Funktionsstörungen oder Leukämie führen kann! ! ! Wenn dieser DNA-Schaden an die Nachkommen weitergegeben wird, kann dies zu einer erblichen Blutkrankheit führen – der Fanik-Anämie. Dies ist erst der Anfang der Forschung zum Thema Trinken … Verursacht Alkoholkonsum Demenz? Anschließend zeigte ein Artikel von The Lancet Public Health, dass ein retrospektives Experiment in Frankreich mit mehr als 30 Millionen Teilnehmern bestätigte, dass starker Alkoholkonsum ein Hauptrisikofaktor für alle Arten von Demenz ist und dass der Zusammenhang mit früh einsetzender Demenz noch offensichtlicher ist. Für den Artikel wurden 31,6 Millionen Menschen befragt, die zwischen 2008 und 2013 aus dem Krankenhaus entlassen wurden. Bei mehr als 1,1 Millionen von ihnen wurde Demenz diagnostiziert und sie wurden in die Studie einbezogen. 86 % hatten Alkoholkonsumstörungen (unterteilt in Alkoholmissbrauch und Alkoholabhängigkeit), die meisten von ihnen waren alkoholabhängig. Forschungsdaten zeigen, dass etwa 3 % der Demenzfälle auf alkoholbedingte Hirnschäden zurückzuführen sind und bei fast 5 % der Demenzfälle andere Alkoholmissbrauchsstörungen vorliegen. Bei den 57.000 Menschen mit früh einsetzender Demenz (5 % unter 65 Jahren) stiegen diese Werte jedoch an, wobei 39 % der Fälle auf alkoholbedingte Hirnschäden und 18 % auf das Vorliegen einer anderen Alkoholkonsumstörung zurückzuführen waren. Bei der Alkoholkonsumstörung handelt es sich lediglich um eine psychische Störung, die durch eine beeinträchtigte Kontrolle und fortgesetztes Trinken ohne Rücksicht auf die Folgen gekennzeichnet ist. Bildquelle: Beitrag von Alkoholkonsumstörungen zur Demenzbelastung in Frankreich 2008–2013: eine landesweite retrospektive Kohortenstudie Panel A zeigt die Beziehung zwischen Demenz und Alter, Geschlecht sowie alkoholbedingten Hirnschäden und Alkoholmissbrauchsstörungen; Panel B zeigt die Geschlechterverteilung, Altersschichten und den Zusammenhang mit alkoholbedingten Hirnschäden und Alkoholmissbrauchsstörungen bei früh einsetzender Demenz. Aber kann Alkoholkonsum tatsächlich Giftstoffe aus dem Gehirn entfernen? Nach der Lektüre dieser „schlüssigen“ Studien sagten einige Leute: „Ich habe mich entschlossen, mit dem Trinken aufzuhören!“ Aber…… Bildquelle: Screenshot eines wissenschaftlichen öffentlichen Accounts Ich habe meinen Flaschenöffner weggeworfen! Zeig mir das einfach! Diese Studie bestätigt, dass die von unserem Gehirn produzierten Abfallprodukte durch ein System namens glymphatisches System beseitigt werden und dass dieses System während des Schlafs aktiver ist. Darüber hinaus kann auch geringer Alkoholkonsum für eine stärkere Aktivität sorgen! Helfen Sie, Ihr Gehirn zu entgiften! Bildquelle: Günstige Auswirkungen einer geringen Alkoholexposition, aber negative Auswirkungen einer hohen Alkoholaufnahme auf die glymphatische Funktion Die blauen Pfeile in der Abbildung stellen den glialen Lymphfluss dar. Je dicker die Pfeile sind, desto besser ist ihre „Vitalität“ und desto stärker ist ihre Fähigkeit, „Müll wegzuräumen“. Soll ich Wein trinken oder nicht? Solche Ergebnisse sind einfach verwirrend! Wissenschaftler, können wir in Ruhe etwas trinken? Wissenschaftler haben tatsächlich eine solche Lösung gefunden! Sie fanden ein Protein namens SNX10, dessen Verlust sich positiv auf den Alkoholstoffwechsel auswirken könnte! Was macht dieses Protein? Bildquelle: SNX10 vermittelt alkoholbedingte Leberschäden und Steatose durch Regulierung der Aktivierung der Chaperon-vermittelten Autophagie Aufgrund des Alkoholstoffwechsels entsteht in der menschlichen Leber ein instabiles inneres Milieu. Um diese Instabilität auszugleichen, ist ein Chaperon-vermittelter Autophagieprozess (CMA) erforderlich. Das bereits erwähnte Protein SNX10 hemmt diesen Prozess und verursacht Leberschäden. Sobald jedoch das codierende Gen von SNX10 ausgeschaltet ist, hemmt SNX10 die Aktivität von Cathepsin A und verhindert dadurch den Abbau von lysosomalem LAMP-2A, fördert den CMA-Prozess und stellt die Homöostase der inneren Leberumgebung wieder her. Schauen Sie, wie glücklich die Kinder sind, denen dieses Gen fehlt. Die Wiederherstellung der Homöostase der inneren Umgebung wird als „stabiles Glück“ bezeichnet. (Diese experimentellen Ergebnisse befinden sich jedoch noch im Stadium der Laborforschung, die auf Mäusen mit klarem Hintergrund basiert. Ob dieses Gen im menschlichen Körper verloren geht und welche Folgen der Verlust hat, ist wissenschaftlich noch nicht erwiesen.) Wissenschaftler der Harvard University haben kürzlich darauf hingewiesen, dass die Einhaltung von fünf risikoarmen, gesunden Lebensstilen das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs erheblich senken und die Lebenserwartung nach dem 50. Lebensjahr um mehr als 10 Jahre verlängern kann! Frauen konnten ihre Lebenserwartung um 14,0 Jahre verlängern, Männer um 12,2 Jahre. Sie sind: 1. Rauchen Sie nicht 2. Halten Sie ein gesundes Gewicht (BMI zwischen 18,5-24,9 kg/m2) 3. Treiben Sie regelmäßig Sport (durchschnittlich ≥30 Minuten moderate oder intensive Aktivität pro Tag, einschließlich zügigem Gehen). 4. Ernähre dich gesund 5. Trinken Sie Alkohol in Maßen (z. B. 5–15 g/Tag für Frauen und 5–30 g/Tag für Männer). Sollten wir diesen Wein also trinken oder nicht, nachdem wir so lange darauf geachtet haben? Die Antwort lautet: „Solange du glücklich bist!!!“ Ich rate jedoch jedem, dass ein wenig Trinken zwar zu einem besseren Gefühl beitragen kann, übermäßiges Trinken jedoch dem Körper schaden kann und sich zum Trinken zu zwingen, mit Sicherheit zum Tod führen wird! Ich wünsche Ihnen allen ein fröhliches Trinken! |
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