Der Teufel im Kopf: Gliome Wang Mingyu Das erste Krankenhaus der Shanxi Medical University Unter den vielen Organen des menschlichen Körpers ist das Gehirn zweifellos das geheimnisvollste. Es steuert unser Denken, unser Gedächtnis, unsere Emotionen und unser Verhalten und ist die Kommandozentrale des Lebens. Wird diese Kommandozentrale jedoch von feindlichen Kräften angegriffen und beschädigt, kommt es zu verschiedenen Funktionsstörungen des menschlichen Körpers, die sogar lebensbedrohlich sein können. Gliome sind einer der Dämonen, die das Gehirn schädigen. Verrat an Verbündeten Gliome entstehen aus den Gliazellen, die die Neuronen umgeben. Ursprünglich unterstützen und schützen diese Zellen die Neuronen, doch wenn sie krebsartig werden, werden sie zu Rebellen und Dämonen im Gehirn. Gliome können überall im Gehirn auftreten und sind die häufigsten intrakraniellen Tumoren. Die Ursachen für Gliome sind komplex und umfassen sowohl genetische als auch Umweltfaktoren. Gliome können bei Menschen aller Altersgruppen auftreten, bestimmte Arten, wie etwa das Glioblastom, kommen jedoch häufiger bei älteren Menschen vor, während das Medulloblastom häufiger bei Kindern und Jugendlichen vorkommt. Genetische Faktoren spielen bei der Pathogenese von Gliomen eine wichtige Rolle. Studien haben gezeigt, dass Patienten mit genetischen Erkrankungen wie Tuberöse Sklerose und Neurofibromatose ein deutlich erhöhtes Risiko für Gliome haben. Auch bei gesunden Menschen können Genmutationen zu einer übermäßigen Vermehrung und abnormalen Differenzierung der Gliazellen führen und so Gliome verursachen. Umweltfaktoren sind ein wichtiger Faktor bei der Entstehung von Gliomen. Eine langfristige Exposition gegenüber hohen Dosen ionisierender Strahlung kann das Risiko eines Glioms erhöhen. Darüber hinaus gelten auch bestimmte Virusinfektionen, beispielsweise eine Infektion mit Makrophagenviren, als mögliche Ursache für Gliome. Es sei darauf hingewiesen, dass die Menge an elektromagnetischer Strahlung, die durch die tägliche Nutzung von Mobiltelefonen entsteht, nicht ausreicht, um direkt ein Gliom zu verursachen. Allerdings hat die Handysucht der modernen Menschen noch immer verschiedene negative Auswirkungen auf ihre körperliche und geistige Gesundheit. Wenn Gliazellen rebellieren und zu Krebszellen werden, vermehren sich Gliome weiter und dringen in das umgebende normale Hirngewebe ein, wodurch die Struktur und Funktion des Gehirns zerstört wird. Wenn der Tumor größer wird und anschwillt, komprimiert er das umgebende Hirngewebe, was zu erhöhtem intrakraniellen Druck führt und eine Reihe klinischer Symptome auslöst, wie etwa Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, verschwommenes Sehen, epileptische Anfälle, Hemiplegie, Aphasie und Koma. Fordere den Teufel heraus Angesichts der Bedrohung durch Gliome hat die medizinische Gemeinschaft eine Reihe von Behandlungsmethoden entwickelt, bei denen die Operation die Hauptmethode und Strahlentherapie sowie Chemotherapie die unterstützenden Methoden sind. Ziel dieser Methoden ist es, das Leben der Patienten zu verlängern und ihre Lebensqualität zu verbessern. Die Behandlung der Wahl ist eine Operation. Ziel der Operation ist eine möglichst vollständige Entfernung des Tumors, um die Tumorlast zu verringern, die Symptome zu lindern und die Voraussetzungen für eine nachfolgende Behandlung zu schaffen. Aufgrund der ausgedehnten und aggressiven Wachstumseigenschaften von Gliomen ist eine vollständige Resektion jedoch oft schwierig, insbesondere bei Tumoren, die tief liegen oder wichtige Funktionsbereiche betreffen. Während der Operation müssen die Ärzte das Verhältnis zwischen dem Ausmaß der Resektion und dem Schutz der Gehirnfunktionen sorgfältig abwägen, um die Sicherheit und Wirksamkeit der Operation zu gewährleisten. Dieser Vorgang gleicht einem Seiltanz. Sie können weder nach links noch nach rechts abweichen und können nur in einem sehr kleinen Bereich sorgfältig gestaltet werden. Wichtige Mittel sind Strahlentherapie und Chemotherapie. Bei der Strahlentherapie werden hochenergetische Strahlen eingesetzt, um Krebszellen abzutöten und ihr Wachstum und ihre Ausbreitung zu verhindern. Bei Gliomen, die sich operativ nur schwer entfernen lassen, ist eine Strahlentherapie vorteilhafter. Eine Chemotherapie wird intravenös oder oral verabreicht, um das Wachstum und die Ausbreitung von Tumorzellen zu hemmen. Häufig verwendete Medikamente wie Temozolomid-Kapseln können die Blut-Hirn-Schranke überwinden, Hirntumorzellen gezielter angreifen und die Schädigung normaler Zellen verringern. Neue Technologie bringt neue Hoffnung Auf dem Gebiet der Gliomforschung erzielen Wissenschaftler immer wieder neue Durchbrüche. Mit der Entwicklung der Gensequenzierungstechnologie ist die Behandlung von Gliomen in eine neue Ära der Präzisionsmedizin der „molekularen Diagnose und Behandlung“ eingetreten. Durch molekulare Tests der genetischen Merkmale und des Mutationsstatus des Tumors können eine genaue Klassifizierung und personalisierte Behandlungspläne entwickelt werden. Derzeit wird Patienten mit Hirngliomen empfohlen, sich auf 21 molekulare Marker testen zu lassen, um einen umfassenden diagnostischen Wert und eine prognostische Aussagekraft zu gewährleisten. Auf der Grundlage genetischer Tests sind zielgerichtete Medikamente entstanden, mit denen sich bestimmte molekulare Stellen von Hirngliomen gezielt behandeln lassen. Auch bei der Behandlung von Gliomen zeigt die Immuntherapie Potenzial. Beispielsweise können CAR-T-Zellen durch intrathekale oder intraventrikuläre Injektion die Blut-Hirn-Schranke effektiver durchdringen und therapeutische Wirkungen entfalten, wodurch das Gesamtüberleben des Patienten deutlich verlängert wird. Die Elektrofeldtherapie kann eine wirksame Zusatzbehandlung für neu diagnostizierte und asymptomatische Gliompatienten sein. Auch im Bereich der traditionellen Therapien nutzen Ärzte und Forscher neue Technologien und Methoden, um die Wirksamkeit zu verbessern. Dazu gehört beispielsweise die Entwicklung eines multidisziplinären, kollaborativen Diagnose- und Behandlungsmodells, um wissenschaftlichere und wirksamere Behandlungspläne für Patienten zu entwickeln. Außerdem kommen Neuronavigation, Operationsroboter, intraoperative Magnetresonanztomographie und andere Technologien während der Operation zum Einsatz, um eine maximale sichere Resektion zu erreichen. Es gibt immer einen Teufel, der dem Guten immer einen Schritt voraus ist. Wie bei den meisten Krebsarten gibt es derzeit auch für hochgradige Gliome keine Heilung. Doch das Gute kann nicht über das Böse siegen, und die Menschen sind dem Dämon Gliom nicht hilflos ausgeliefert. Wir sind überzeugt, dass wir unseren Patienten durch wissenschaftliche Vorsorgeuntersuchungen, rechtzeitige Diagnose und Behandlung sowie kontinuierliche Innovationen in der Medizintechnik eine höhere Lebensqualität und ein längeres Überleben ermöglichen können. Lassen Sie uns gemeinsam die „Dämonen“ in unseren Köpfen bekämpfen und jedes kostbare Leben schützen. |
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