Autor: Zhang Jingfei, stellvertretender Chefarzt, Beijing Century Altar Hospital, Capital Medical University Zhao Zhe, Oberarzt am Beijing Century Altar Hospital, Capital Medical University Gutachter: Bai Wenpei, Chefarzt, Beijing Century Altar Hospital, Capital Medical University Viele Freundinnen haben den Begriff „Endometriumhyperplasie“ schon einmal gehört. Wer nicht viel darüber weiß, könnte denken, dass es sich bei der Endometriumhyperplasie um eine präkanzeröse Läsion eines Gebärmutterkrebses handelt und leicht in Panik geraten. Die Beziehung zwischen Endometriumkarzinom und Endometriumhyperplasie: Während des normalen Menstruationszyklus steuert die Hypothalamus-Hypophysen-Eierstock-Achse die Sekretion von Fortpflanzungshormonen durch einen komplexen endokrinen Regulationsmechanismus. Östrogen fördert die Verdickung der Gebärmutterschleimhaut, während Progesteron nach dem Eisprung eine antagonistische Rolle spielt und eine übermäßige Vermehrung der Gebärmutterschleimhaut verhindert. Wenn der Progesteronantagonismus nicht ausreicht, kann es zu einer abnormalen Endometriumhyperplasie kommen. Die Weltgesundheitsorganisation unterteilt die Endometriumhyperplasie in zwei Typen, je nachdem, ob sie mit Zellatypien einhergeht: Endometriumhyperplasie ohne Atypien und atypische Endometriumhyperplasie. Erstere wird meist durch eine kontinuierliche Östrogenstimulation verursacht und ist mit anovulatorischen, abnormen Gebärmutterblutungen verbunden. Das Risiko einer Entwicklung zu Gebärmutterkrebs ist gering (<5 %). Letzteres ist eine präkanzeröse Läsion des Endometriumkarzinoms mit einer Krebsrate von 8–27 %. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Die Behandlung der Endometriumhyperplasie erfordert eine stratifizierte Behandlung entsprechend dem pathologischen Typ: Eine Endometriumhyperplasie ohne Atypie kann konservativ mit Medikamenten behandelt werden; Atypische Hyperplasie ist eine präkanzeröse Läsion und erfordert einen aktiven medikamentösen oder chirurgischen Eingriff. Der Behandlungsplan muss umfassend auf der Grundlage des Alters des Patienten, seiner Fruchtbarkeitsbedürfnisse und pathologischen Merkmale erstellt werden. Risikofaktoren für Gebärmutterkrebs: Das Auftreten von Gebärmutterkrebs hängt hauptsächlich mit der langfristigen Exposition des Endometriums gegenüber Östrogenstimulation ohne Progesteronantagonismus zusammen. Bei Frauen mit einem ungewöhnlich hohen Östrogenspiegel besteht ein deutlich erhöhtes Risiko, an dieser Krankheit zu erkranken. Die spezifischen Risikofaktoren können in die folgenden Kategorien eingeteilt werden: Erstens leiden sie an Stoffwechselerkrankungen. Fettleibigkeit, Diabetes und Bluthochdruck werden als „Endometriumkarzinom-Trias“ bezeichnet. Fettleibigkeit: Aromatase im Fettgewebe kann Androstendion in Östron umwandeln, was zu erhöhten Östrogenspiegeln führt; Diabetes: Bei Patientinnen besteht ein zwei- bis viermal höheres Risiko, an Gebärmutterkrebs zu erkranken, als bei normalen Frauen, was mit Hyperinsulinämie und erhöhten Werten des insulinähnlichen Wachstumsfaktors 1 (IGF-1) zusammenhängen kann. Hypertonie: Kann das Risiko erhöhen, indem es die vaskuläre Endothelfunktion und den Hormonstoffwechsel beeinträchtigt. Zweitens leiden sie an Erkrankungen des Fortpflanzungssystems. Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS): chronische Anovulation führt zu Progesteronmangel; Stromatumoren des Eierstock-Geschlechtsstrangs: wie Granulosazelltumoren, können übermäßig viel Östrogen absondern; Unfruchtbarkeit: im Zusammenhang mit einer Ovulationsstörung. Drittens Frauen mit früher Menarche oder verzögerter Menopause. Frühe Menarche (<12 Jahre): längere Exposition des Endometriums gegenüber Östrogen; Verzögerte Menopause (> 55 Jahre): Erschöpfung der Follikelreserven, was zu einer Zunahme anovulatorischer Zyklen und unzureichender Progesteronsekretion führt. Viertens: Frauen, die exogenen Hormonen ausgesetzt sind. Unregelmäßige Hormonersatztherapie nach der Menopause: Die alleinige Einnahme von Östrogen erhöht das Risiko für Gebärmutterkrebs erheblich; Tamoxifen-Behandlung: Es hat schwache östrogenähnliche Wirkungen und die langfristige Einnahme erhöht das Krebsrisiko. Fünftens: Patientinnen mit erblichem Endometriumkarzinom-Syndrom. Das erbliche nichtpolypöse kolorektale Karzinom (Lynch-Syndrom) ist das häufigste erbliche Endometriumkarzinomsyndrom. Das Lebenszeitrisiko für Endometriumkarzinom beträgt bis zu 40–60 %. Warnsignale für Gebärmutterkrebs: Da Gebärmutterkrebs im Frühstadium häufig keine Symptome verursacht, sind regelmäßige gynäkologische Untersuchungen sehr wichtig. Zu den häufigsten Warnsignalen im Verlauf der Krankheit zählen: 1. Abnorme Gebärmutterblutungen: Bei Frauen vor der Menopause kann es zu Menstruationszyklusstörungen, verlängerter Menstruation (> 7 Tage) oder erhöhter Menstruationsblutung (> 80 ml/Zyklus) kommen. Jede Form von Vaginalblutungen bei Frauen nach der Menopause ist abnormal. 2. Veränderungen des Vaginalausflusses: einschließlich erhöhter Ausflussmenge, Veränderungen der Beschaffenheit (wässrig oder blutig) oder Geruch. Besonderer Hinweis: Vaginale Blutungen nach der Menopause sind die häufigste klinische Manifestation von Gebärmutterkrebs und machen etwa 90 % der Fälle aus. Beim Auftreten der oben genannten Symptome wird als erste Maßnahme eine transvaginale Ultraschalluntersuchung empfohlen, um die Dicke der Gebärmutterschleimhaut (Normalwert für Frauen nach der Menopause ≤ 4 mm) und den Zustand der Gebärmutterhöhle zu beurteilen. Wenn Anomalien gefunden werden, sind zur Bestätigung der Diagnose eine weitere Endometriumbiopsie oder Hysteroskopie und eine diagnostische Kürettage erforderlich. Es sollte betont werden, dass diese Symptome zwar nicht spezifisch für Gebärmutterkrebs sind, eine rechtzeitige medizinische Behandlung und standardisierte Untersuchungen jedoch der Schlüssel zu einer frühen Diagnose sind. Wenn die pathologische Diagnose Endometriumkarzinom lautet, müssen wir zusätzlich bildgebende Untersuchungen zur klinischen Stadienbestimmung durchführen, um die Behandlungsmethode bzw. den Umfang einer Operation festzulegen. Die bevorzugte bildgebende Untersuchung ist die verstärkte MRT des Beckens, mit der sich folgende Punkte klar zeigen lassen: Größe und Lage des Tumors, Tiefe der Myometriuminvasion, ob das zervikale Stroma betroffen ist, ob Metastasen im Adnexbereich vorliegen und der Zustand der Beckenlymphknoten. Wir müssen auch wissen, ob Fernmetastasen vorliegen. Beispielsweise können wir durch eine CT-Untersuchung des Brustkorbs feststellen, ob Lungenmetastasen vorliegen. Darüber hinaus kann es bei der Erkennung von Serumtumormarkern wie CA125 helfen, das jedem bekannt ist und bei Patienten im fortgeschrittenen Stadium erhöht sein kann. HE4 weist als neuer Marker eine höhere Spezifität auf. Natürlich ist die Diagnose eines Gebärmutterkrebses eine sehr professionelle Angelegenheit. Um möglichst frühzeitig eine eindeutige Diagnose stellen und entsprechende Behandlungsmaßnahmen einleiten zu können, müssen wir die Untersuchungsanweisungen des Arztes befolgen. |
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