Autor: Li Xiaoting, behandelnder Arzt, Beijing Chaoyang Hospital, Capital Medical University Gutachter: Zhang Juan, Chefarzt, Beijing Chaoyang Hospital, Capital Medical University Hatten Sie schon einmal verstopfte Ohren oder Tinnitus? Können Sie zwischen einer verstopften Nase und einem Tinnitus unterscheiden? Wissen Sie, warum es zu Ohrenschmalz und Tinnitus kommt? Da das Leben der Menschen immer schneller vorangeht und der Arbeits- und Lebensdruck zunimmt, leiden immer mehr Menschen unter Ohrenverstopfung und Tinnitus. Da die Krankheit das Leben und die Arbeit kaum beeinträchtigt, wird ihr im Frühstadium häufig nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt. Wenn diese Symptome jedoch nicht umgehend behandelt werden, können sie schwerwiegend werden und eine chirurgische Behandlung erforderlich machen. Sie können sogar Warnsignale für bestimmte schwere Erkrankungen sein, die die Gesundheit und Lebensqualität beeinträchtigen. Wenn Sie also über mehrere Tage hinweg unter einer verstopften Nase oder einem Tinnitus leiden, sollten Sie diese unabhängig von der Schwere der Symptome nicht ignorieren und sich rechtzeitig zur Diagnose und Behandlung ins Krankenhaus begeben. Verstopfte Ohren und Tinnitus sind die häufigsten Symptome von Ohrenerkrankungen. Sie treten häufig schon im Frühstadium der Erkrankung auf und sind leicht zu erkennen. Ist Ihnen beim Duschen schon einmal versehentlich Wasser in die Ohren geraten? Die Ohren scheinen verstopft zu sein und die Geräusche, die Sie hören, sind auf der einen Seite laut und auf der anderen Seite leise. Dieses Gefühl nennt man verstopfte Ohren. Manche Menschen sagen, es fühlt sich an, als wären ihre Ohren mit Watte verstopft, was dasselbe Gefühl ist. Klinisch spricht man von Hörverlust oder Hörbeeinträchtigung. Tinnitus äußert sich oft durch das Hören ungewöhnlicher Geräusche. Es könnte sich um ein summendes Geräusch, das Zirpen einer Zikade, das Geräusch eines elektrischen Stroms, das Geräusch einer Trommel oder eines Herzschlags handeln. Die Töne können tief oder hoch sein und beeinträchtigen das Gehör in den meisten Fällen nicht. Dieses Gefühl ist Tinnitus. Häufige Ursachen für eine Ohrenverstopfung: 1. Mittelohrentzündung Eine plötzliche Verstopfung in beiden oder einem Ohr, begleitet von starken Schmerzen, kann ein Symptom einer akuten eitrigen Mittelohrentzündung sein. Eine akute eitrige Mittelohrentzündung wird durch eine virale oder bakterielle Infektion verursacht. Im Anfangsstadium der Erkrankung treten häufig starke Schmerzen auf. Wenn die Entzündung das Trommelfell zerstört und eine Perforation verursacht, werden die Schmerzen gelindert und der Eiter im Mittelohr fließt ab, was zu Ohrenausfluss führt. Wenn die Symptome eine Verstopfung in beiden oder einem Ohr, keine oder nur leichte Ohrenschmerzen sowie Symptome einer Nasenerkrankung wie verstopfte Nase und laufende Nase umfassen, kann es sich um eine akute sekretorische Mittelohrentzündung handeln. Diese Krankheit wird durch eine Blockade der Eustachischen Röhre verursacht, die ursprünglich zwischen Ohr und Nase frei war. Die Hauptsymptome sind Schallleitungsschwerhörigkeit und Trommelfellerguss. Die Verstopfung im Ohr ist deutlicher. Es kommt häufiger bei Kindern vor, kann aber auch bei Erwachsenen vorkommen. Eine sekretorische Mittelohrentzündung tritt nicht nur bei Menschen mit Rhinitis, Sinusitis und Infektionen der oberen Atemwege auf, sondern kann auch durch bestimmte unerwartete Situationen verursacht werden. Bei Reisen ins Hochgebirge oder auf Hochplateaus, bei Fahrgeschäften mit großen Höhenunterschieden, beim Starten und Landen oder nach einem Tauchgang kann es zu plötzlichen Ohrensausen und Hörverlust kommen. Dieser Zustand wird durch eine plötzliche Veränderung des Luftdrucks verursacht, die dazu führt, dass sich die Eustachische Röhre nicht öffnet, wodurch ein Ungleichgewicht des Luftdrucks innerhalb und außerhalb des Ohrs entsteht und das Trommelfell kollabiert. In schweren Fällen kann es aufgrund des hohen Unterdrucks zu Flüssigkeitsaustritt aus dem Ohr kommen, was eine sekretorische Mittelohrentzündung verursacht. Zu diesem Zeitpunkt ist das Schlucken besonders wichtig, da das Schlucken die Öffnung der Eustachischen Röhre fördert, zur Wiederherstellung des Druckgleichgewichts innerhalb und außerhalb des Ohrs beiträgt und das Auftreten solcher Symptome wirksam verhindern kann. Zu beachten ist, dass bei Erwachsenen wiederkehrende Episoden einer sekretorischen Mittelohrentzündung auch auf eine Erkrankung im Nasenrachenraum hinweisen können und eine umgehende Untersuchung zur Abklärung der Ursache erfolgen sollte. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 2. Plötzliche Taubheit Wenn Sie müde sind, lange aufbleiben oder im Leben oder bei der Arbeit einen schweren Schicksalsschlag erleiden, fühlt sich ein Ohr plötzlich verstopft an und manchmal treten Tinnitus und Schwindel auf, was auf eine plötzliche Taubheit hinweisen kann. Plötzliche Taubheit ist eine kurzfristige, schnell fortschreitende Erkrankung. Da es schmerzlos ist, wird ihm im Frühstadium oft nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt. Bei der Behandlung eines Hörsturzes steht jedoch häufig eine frühzeitige Behandlung im Vordergrund. Je früher die Behandlung erfolgt, desto größer ist die Chance einer Wiederherstellung des Gehörs. Wenn Sie also eine Verstopfung oder einen Tinnitus in einem Ohr verspüren, der drei Tage oder länger anhält, sollten Sie so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen. 3. Otitis externa, Ekzem des äußeren Gehörgangs Wenn das Ohr schmerzt und verstopft ist, die Ursache jedoch nicht schwerwiegend ist, und manchmal eine kleine Menge Eiter austritt, die Ohrenschmerzen nach dem Eiterausfluss jedoch nicht nachlassen, kann es sich um eine akute äußere Mittelohrentzündung handeln. Wenn die Ohren jucken und verstopft sind, kann es sich um eine Pilzinfektion der Mittelohrentzündung oder ein Ekzem des äußeren Gehörgangs handeln. Die durch die oben genannten Erkrankungen verursachten verstopften Ohren sind auf die Schwellung und Verengung des äußeren Gehörgangs oder die Verstopfung des äußeren Gehörgangs durch Eiter, Exsudat und Pilzklumpen zurückzuführen. Es ist zu beachten, dass das Auftreten dieser Erkrankungen häufig mit gewohnheitsmäßigem Bohren im Ohr oder wiederholtem Eindringen von Wasser in die Ohren zusammenhängt. Sie müssen daher darauf achten, Ihre persönlichen Gewohnheiten anzupassen. 4. Ohrenschmalzembolie Ein weiterer häufiger Grund für verstopfte Ohren bei Kindern ist zu viel Cerumen (allgemein als Ohrenschmalz bekannt). Wenn Wasser oder Tränen in die Ohren fließen, nimmt das Ohrenschmalz Wasser auf, dehnt sich aus und blockiert den äußeren Gehörgang. Die Ohren fühlen sich nicht nur verstopft an, auch das Gehör ist beeinträchtigt. Trotzdem raten wir Eltern davon ab, die Ohren ihrer Kinder selbst zu reinigen. Da die äußeren Gehörgänge von Kindern schmaler und ihre Haut empfindlicher und zerbrechlicher ist, sollten sie professionelle Hilfe von einem Arzt in Anspruch nehmen. Häufige Ursachen für Tinnitus: Die Ursachen für Tinnitus sind recht komplex und in der klinischen Praxis gibt es viele Klassifizierungsmethoden. Zum besseren Verständnis wird im Folgenden kurz die Klassifikationsmethode von subjektivem Tinnitus und externalisiertem Tinnitus vorgestellt. Bewusster Tinnitus bedeutet, dass nur Sie den Tinnitus hören können, andere Menschen in Ihrer Umgebung ihn jedoch nicht hören können. Der Ton kann im Außenohr oder im Mittelohr erzeugt werden. Beispielsweise kann ein plätscherndes Geräusch zu hören sein, wenn Wasser in den äußeren Gehörgang eindringt, ein klickendes Geräusch kann zu hören sein, wenn Ohrenschmalz auf die Oberfläche des Trommelfells fällt, oder ein ähnliches Geräusch kann entstehen, wenn sich Eiter oder Flüssigkeit in der Paukenhöhle befindet. Darüber hinaus kann ein langfristiger Hörverlust auch Tinnitus verursachen, der häufig bei älteren Menschen oder Menschen mit lärmbedingtem oder medikamentenbedingtem Hörverlust auftritt. Die Frequenz des Tinnitus entspricht häufig der Frequenz des Hörverlusts. Es kann als leises, tiefes Summen, Windgeräusch oder anderer tiefer Ton auftreten. Es kann auch als hoher Ton auftreten, ähnlich einer Zugpfeife oder dem Zirpen einer Zikade, oder als eine Mischung der oben genannten Töne. Diese Art von Tinnitus wird meist durch Probleme mit dem Hörnerv oder den Haarzellen in der Cochlea verursacht, die für den Empfang von Hörsignalen zuständig sind. Da die Tonfrequenzen, die zu einem Hörverlust führen, im Alltag nicht häufig vorkommen, fällt es den Patienten manchmal schwer, die Veränderungen ihres Hörvermögens selbst wahrzunehmen. Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Heterozeptiver Tinnitus bedeutet, dass Sie selbst den Tinnitus hören können und dass auch andere Menschen in Ihrer Umgebung ihn hören können. Wenn andere Menschen ihre Ohren in die Nähe des Tinnitus-Patienten halten oder ein Stethoskop in den äußeren Gehörgang des Tinnitus-Patienten einführen, können sie den Tinnitus-Ton hören. Es gibt viele Gründe für Tinnitus, zwei davon sind häufig. Bei einer bestimmten Art von Tinnitus ist das Geräusch nicht kontinuierlich und gleichmäßig, sondern es kommt von Zeit zu Zeit zu Schlägen. Die Frequenz entspricht dem Pulsschlag. Jedes Mal, wenn der Puls schlägt, klingelt das Ohr. Diese Art von Tinnitus kann auf ein Problem mit den Blutgefäßen im Kopf- und Nackenbereich hinweisen. Zu diesem Zeitpunkt können CT-, Ultraschall- oder MRT-Untersuchungen der Blutgefäße im Gehirn und Hals Erkrankungen wie Gefäßfehlbildungen, Hämangiome und Gefäßdefekte der Knochenwände aufdecken. Es gibt noch eine andere Art von Geräusch, das nichts mit dem Puls zu tun hat: Es ist ein „Tick-Tick“-Geräusch, ähnlich der Bewegung der Zeiger einer Uhr. Es kann sich um einen Krampf der Muskeln rund um die Eustachische Röhre oder um einen Krampf der kleinen Muskeln im Mittelohr handeln. Zu diesem Zeitpunkt ist es notwendig, die entsprechende Ursache der Erkrankung zu finden. Wenn plötzlich ein Tinnitus auftritt und sich dieser nur als Tinnitus ohne andere begleitende Symptome manifestiert und die Anfälle intermittierend sind (d. h., der Tinnitus klingt nach seinem Auftreten von selbst ab, tritt jedoch nach einer gewissen Zeit wieder auf), sollte die mögliche Ursache dieses Tinnitus aktiv erforscht werden. So können beispielsweise zu große Müdigkeit oder zu viel Alkohol einen Gefäßkrampf auslösen. oder wenn Sie sich vor Kurzem erkältet haben und das Virus in die Ohrnerven eingedrungen ist, kann dies zu Tinnitus führen. Ein paar Tage Ruhe können helfen. Manchmal treten Ohrenverstopfung und Tinnitus gleichzeitig auf, manchmal treten sie allein auf. Wenn die Ohrverstopfung und der Tinnitus über längere Zeit nicht abklingen oder erneut auftreten, sollten Sie rechtzeitig einen Arzt aufsuchen. Der Arzt wird entsprechende Untersuchungen durchführen, um die Ursache der Ohrenverstopfung und des Tinnitus nacheinander zu ermitteln und rechtzeitig eine Behandlung einzuleiten. |
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