Möchten Sie ständig das Telefon Ihres Partners überprüfen? Vielleicht sind es die Hormone, die das Problem verursachen

Möchten Sie ständig das Telefon Ihres Partners überprüfen? Vielleicht sind es die Hormone, die das Problem verursachen

Bewertungsexperte: Chen Mingxin, nationaler psychologischer Berater der zweiten Ebene, leitender Personalmanager

Wenn man verliebt ist, verspüren viele Menschen möglicherweise den verrückten Drang, das Telefon ihres Partners zu überprüfen. Sie haben immer das Gefühl, als würde ein Kätzchen ihr Herz kratzen. Der Chatverlauf und die soziale Dynamik der anderen Person scheinen eine fatale Anziehungskraft auszuüben und die Menschen zwischen Neugier und Verstrickung hin- und herzureißen.

Warum ist die Liebe so süß, macht die Menschen aber auch ängstlich und besorgt und lässt sie sich darauf verlassen, ihr Handy zu checken, um ein Gefühl der Sicherheit zu bekommen? Warum ist der Schmerz eines gebrochenen Herzens so unvergesslich, dass sogar das Herz schmerzt? Die Antwort liegt in den Hormonen des Körpers.

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Warum macht Liebe glücklich?

Wenn Sie verliebt sind, ist dieses Glücksgefühl, das Sie glücklich macht und Ihnen die Welt durch einen Filter sehen lässt, hauptsächlich auf die Ausschüttung einiger „Liebeshormone“ in Ihrem Gehirn zurückzuführen.

Was ist das „Liebeshormon“?

Aus biologischer Sicht regen Elemente wie das Aussehen, die Stimme, der Geruch und das Verhalten einer bestimmten Person, die auf das menschliche Gehirn einwirken, das Gehirn zur Ausschüttung einer Reihe chemischer Stoffe an, die uns in Romantik, Glück, Freude und Entspannung versetzen und dann frühzeitig starke emotionale Impulse auslösen. Das ist Liebe. Wissenschaftler nannten diese Chemikalien „Liebeshormone“. Als vom menschlichen Körper abgesonderte Neurotransmitter spielen sie in der Liebe unterschiedliche Rollen.

Phenylethylamin: der Pionier der Liebe

Von der Liebe auf den ersten Blick bis zum Verlieben begleitet Sie Phenylethylamin (PEA) auf dem gesamten Weg. Diese Art von Nervenstimulans, das vom menschlichen Körper produziert wird, kann Menschen sofort in einen Zustand extremer Erregung versetzen, wodurch sich beide Liebenden zueinander hingezogen fühlen und die Menschen in ihrer Liebe mutig und unermüdlich voranschreiten. Es kann jedoch auch dazu führen, dass sich verliebte Menschen nur gegenseitig sehen und vorübergehend andere Dinge als die Liebe vergessen. Der Höhepunkt der Leidenschaft, den PEA mit sich bringt, hält normalerweise 6 Monate bis 4 Jahre an, im Durchschnitt jedoch weniger als 30 Monate.

Dopamin: Der Katalysator für die Süßigkeitensucht

Dopamin ist als wichtiger Neurotransmitter des menschlichen Körpers nicht nur an der Regulierung verschiedener menschlicher Funktionen beteiligt, sondern beeinflusst auch unser Gedächtnissystem. Wenn die Dopaminausschüttung im Gehirn zunimmt, fühlen sich die Menschen sehr glücklich. Wenn man verliebt ist. Das Gefühl der Sicherheit und Zufriedenheit, das eine Umarmung mit sich bringt, ist das süße Geschenk des Dopamins.

Noradrenalin: der herzklopfende „Zünder“

Noradrenalin hat eine starke gefäßverengende und nervenleitende Wirkung, die den Herzschlag verliebter Menschen beschleunigen und ein pochendes Gefühl erzeugen kann. Es verleiht der Liebe eine angespannte und aufregende Atmosphäre, indem es Blutdruck, Herzfrequenz und Blutzucker erhöht.

Endorphine: Der Wächter der langfristigen Liebe

In der Zeit nach einer leidenschaftlichen Liebe werden im Allgemeinen größere Mengen Endorphine ausgeschüttet, die die Gefühle der Liebenden beruhigen, ihre Beziehung stabilisieren und aus der Leidenschaft eine lang anhaltende Kameradschaft machen können. Wenn es gelingt, rechtzeitig nach dem Abklingen der Leidenschaft Endorphine auszuschütten, hält die Liebe ewig. Viele Menschen heiraten deshalb, weshalb es auch als „Heiratshormon“ bezeichnet wird.

Warum möchten Sie immer das Telefon Ihres Partners überprüfen, wenn Sie verliebt sind?

Wenn man verliebt ist, können es sich viele nicht verkneifen, das Handy des Partners zu checken. Oxytocin spielt bei diesem Verhalten eine unverzichtbare Rolle. Oxytocin ist als „Kuschelhormon“ bekannt und spielt eine wichtige Rolle bei der Steigerung der Intimität zwischen Liebenden. Wenn wir verliebt sind, steigt die Oxytocinausschüttung, was dazu führt, dass wir einander mehr vertrauen und im Umgang miteinander proaktiver sind.

Oxytocin hat jedoch auch „Nebenwirkungen“, nämlich dass es das Gefühl der Grenzen zwischen Liebenden allmählich verschwimmen lässt. Unter dem Einfluss von Oxytocin denken wir unbewusst, dass es zwischen uns und unserem Partner keine Vorbehalte oder Geheimnisse geben sollte und dass alles an der anderen Person eng mit uns selbst verbunden ist. Sobald dieser Gedanke aufkommt, wird der Wunsch, das Telefon der anderen Person zu überprüfen und alle ihre Updates zu kennen, weiter wachsen. Daher kann es aufgrund dieser verworrenen Mentalität in einer ursprünglich schönen Beziehung zu unnötigen Konflikten und Problemen kommen.

Der Verlust der Liebe verursacht den Menschen großen Schmerz

Die „Stressreaktion“ der Insula

Wenn Sie sich verlieben, müssen Sie möglicherweise mit Liebeskummer rechnen. Viele Freunde haben vielleicht schon die Erfahrung gemacht, dass ein gebrochenes Herz nicht nur Traurigkeit im Herzen hervorruft, sondern dass auch der Körper echte Beschwerden wie Herzschmerz, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Erbrechen usw. verspürt. Dies ist auf eine Überreaktion der Inselrinde des Gehirns zurückzuführen. Die Inselrinde liegt tief in der Großhirnrinde und wird in die vordere und die hintere Inselrinde unterteilt. Die vordere Inselrinde ist in erster Linie für die Verarbeitung von Informationen im Zusammenhang mit Emotionen und Wahrnehmung verantwortlich, während die hintere Inselrinde eher an der Verarbeitung körperlicher Empfindungen wie Schmerz und Berührung beteiligt ist. Bei einer Trennung reagiert die Insula Ihres Gehirns stark auf Stress und wird überaktiv. Dadurch erhöht sich Ihre Empfindlichkeit gegenüber Körpersignalen und es kommt zu körperlichen Schmerzen.

Warum Erinnerungen nach einer Trennung mehr schmerzen

Neben dem körperlichen Schmerz neigen wir nach einer Trennung dazu, in Erinnerungen an die Vergangenheit zu schwelgen, und am meisten erinnern wir uns an die schönen Momente unserer Beziehung. Was ist der Grund dafür? Die Peak-End-Regel besagt, dass die Erinnerung eines Menschen an ein Ereignis hauptsächlich von den Erlebnissen auf dem Höhepunkt und am Ende abhängt. Die Höhepunkte einer Beziehung, wie schöne Verabredungen und liebevolle Geständnisse, aber auch die herzerwärmenden Szenen, die wir vor der Trennung erlebt haben, prägen sich tief in unser Gedächtnis ein. Deshalb erinnern wir uns auch nach einer Trennung oft an die guten Dinge aneinander und an die glücklichen Zeiten, die wir zusammen hatten, was den Schmerz nach der Trennung unsichtbar verschlimmert.

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