Eine umfassende Übersicht über das Verhalten bei umgekehrter Kalziumergänzung! Schauen Sie sich an, wie viele Tricks Sie schon gemacht haben.

Eine umfassende Übersicht über das Verhalten bei umgekehrter Kalziumergänzung! Schauen Sie sich an, wie viele Tricks Sie schon gemacht haben.

Autor: Liu Fan, Institut für Grundlagenmedizin, Chinesische Akademie der Medizinischen Wissenschaften, Peking Union Medical College

Li Chunyan, Beijing Jishuitan Hospital, Capital Medical University

Essen Sie wie verrückt Kalziumtabletten und trinken Sie Milch, um größer zu werden? Haben Sie eine Menge Nahrungsergänzungsmittel gekauft, um schöne und weiße Zähne zu haben? Kochen Sie für Ihre Familie einen Topf nach dem anderen Knochensuppe, um Osteoporose vorzubeugen? Was Sie jedoch möglicherweise nicht wissen, ist, dass Ihre ganze harte Arbeit und Mühe manchmal tatsächlich dazu führen, dass Sie „umgekehrt Kalzium zuführen“! Die umgekehrte Kalziumsupplementierung ist das Gegenteil einer positiven Kalziumsupplementierung und bezieht sich auf jene Verhaltensweisen, die zu Kalziummangel und ineffektiver Kalziumsupplementierung führen. Heute werden wir eine Bestandsaufnahme einiger häufiger Verhaltensweisen im Zusammenhang mit der umgekehrten Kalziumergänzung machen und sehen, wie viele davon Sie beeinflusst haben!

Verhaltensweisen, die dem Körper Kalzium entziehen und der Gesundheit schaden:

Salzreiche Ernährung: Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass eine übermäßige Salzaufnahme zu Störungen des Kalzium-Phosphor-Stoffwechsels und einer metabolischen Azidose führen kann. Gleichzeitig erhöht es die Ausscheidung von Kalziumionen im Urin, indem es das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System aktiviert und die Expression epithelialer Natriumionenkanäle erhöht, was zu einem Kalziumverlust im Körper führt und letztendlich die Knochenqualität beeinträchtigt.

Übermäßiger Konsum von koffeinhaltigen und kohlensäurehaltigen Getränken: Übermäßiger Konsum von Koffein und kohlensäurehaltigen Getränken führt zu einer übermäßigen Phosphoraufnahme im Körper, wodurch die Stoffwechselkapazität des Körpers überschritten wird, wodurch die Kalziumaufnahme behindert und das Kalzium-Phosphor-Gleichgewicht beeinträchtigt wird.

Alkoholkonsum und Rauchen: Inhaltsstoffe wie Nikotin und Alkohol hemmen die Aktivität der Osteoblasten und beeinträchtigen das Gleichgewicht zwischen Knochenbildung und Knochenabbau. Dies führt zu einer verringerten Knochendichte, einem erhöhten Risiko für Knochenbrüche und einer verzögerten Knochenheilung.

Proteinreiche Ernährung: Obwohl eine proteinreiche Ernährung die Kalziumaufnahme fördern kann, erhöht sie auch die Kalziumausscheidung. Insbesondere wenn die tägliche Kalziumaufnahme weniger als 800 mg beträgt, wird die durch eine proteinreiche Ernährung verursachte erhöhte Kalziumausscheidung über den Urin deren positive Auswirkungen auf die Knochengesundheit teilweise zunichte machen. Daher ist es sehr wichtig, die Proteinaufnahme vernünftig zu kontrollieren.

Verhaltensweisen, die für eine Kalziumergänzung nutzlos erscheinen:

Übermäßige Abhängigkeit von Kalziumpräparaten: Manche Menschen glauben fälschlicherweise, dass sie ihre Knochengesundheit allein durch die Einnahme von Kalziumpräparaten erhalten können und ignorieren dabei die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung und anderer Nährstoffe. Eine langfristige übermäßige Einnahme von Kalziumpräparaten kann zu einer unerwünschten Ansammlung von Kalzium im Körper führen und so das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Nierensteine ​​erhöhen.

Schlechte Lebensmittelauswahl: Manche Menschen konzentrieren sich möglicherweise zu sehr auf bestimmte kalziumreiche Lebensmittel und ignorieren andere, ebenso wichtige Nährstoffe. Wenn Sie beispielsweise übermäßig Milchprodukte zu sich nehmen und andere Nahrungsmittel wie Gemüse, Bohnen und Fisch vernachlässigen, kann dies zu einer unausgewogenen Nährstoffaufnahme führen und die Knochengesundheit beeinträchtigen. Darüber hinaus hat uns die Vorstellung „Du bist, was du isst“ auch zu einem Missverständnis hinsichtlich der Kalziumergänzung geführt – die Löslichkeit von Kalzium in Knochensuppe ist sehr begrenzt und die Wirkung der Kalziumergänzung ist der von Milch, Sojamilch und anderen Lebensmitteln weit unterlegen. Bei langfristigem Konsum erhöht sich das Risiko für Gicht und Hyperlipidämie.

Ignorieren der Vitamin-D-Ergänzung: Vitamin D ist der Schlüssel zur Förderung der Kalziumaufnahme und -verwertung. Ausreichend Vitamin D kann die Kalziumaufnahme im Darm erhöhen, die Knochenmineralisierung fördern, die Muskelkraft erhalten, das Gleichgewicht verbessern und das Sturzrisiko verringern. Viele Menschen nehmen jedoch im Alltag nur blind Kalziumpräparate ein und vernachlässigen so die Kontrolle und Ergänzung von Vitamin D. Ohne Vitamin D werden die Aufnahme und Verwertung von Kalzium beeinträchtigt, selbst wenn Sie ausreichend Kalzium zu sich nehmen. Dadurch werden die Vorteile für die Knochengesundheit verringert und die wahre Wirkung einer Kalziumpräparatgabe wird nicht erzielt.

Vermeiden Sie körperliche Betätigung: Viele Menschen haben ein falsches Verständnis von Osteoporose und raten älteren Familienmitgliedern, körperliche Betätigung so weit wie möglich einzuschränken, um Knochenbrüchen vorzubeugen, die durch eine verringerte Knochendichte verursacht werden. Tatsächlich führt Bewegungsmangel jedoch dazu, dass dem Körper über einen langen Zeitraum die mechanische Stimulation und die Schwerkraftentlastung fehlen, was den adaptiven Umbaumechanismus mechanisch entsprechender Zellen und geschädigter Gewebe verändert und so zu degenerativen Erkrankungen wie Osteoporose und Sarkopenie führt. Wenn Sie derzeit nicht genügend Kalzium zu sich nehmen und sich nicht ausreichend bewegen, ist es schwierig, Osteoporose vorzubeugen.

Übermäßige Abhängigkeit von Medikamenten: Manche Menschen verlassen sich bei der Behandlung oder Vorbeugung von Osteoporose übermäßig auf Medikamente und ignorieren dabei die Auswirkungen ihres Lebensstils und ihrer Essgewohnheiten auf den Knochenstoffwechsel. Aufgrund fehlender medizinischer Kenntnisse kann es bei der Einnahme von Medikamenten zu Fehldosierungen, ungeeigneten Darreichungsformen und Wirkungskonflikten kommen, wodurch nicht die optimale Wirkung der Nahrungsergänzung erzielt werden kann. Eine medikamentöse Behandlung sollte unter ärztlicher Anleitung erfolgen und in der Regel mit einer gesunden Lebensführung einhergehen. Sie sollte nicht als alleinige Lösung oder „Kalzium-Strohhalm“ betrachtet werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Kalziumergänzung zwar für die Knochengesundheit unerlässlich ist, eine übermäßige Abhängigkeit von Kalziumpräparaten, eine falsche Ernährung, mangelnde Aufmerksamkeit für die Vitamin-D-Zufuhr, Bewegungsmangel, Medikamentenabhängigkeit und andere Verhaltensweisen jedoch nicht nur dazu führen können, dass die Wirkung einer Kalziumergänzung nicht erreicht wird, sondern auch zu einer Verschwendung von Zeit und Energie und sogar zur Gefährdung der eigenen Gesundheit führen. Daher sollten wir bei der Einnahme von Kalzium umfassende Maßnahmen ergreifen und versuchen, mit Hilfe und Anleitung eines Arztes oder Ernährungsberaters den richtigen Weg der Kalziumergänzung einzuschlagen.

Während wir eine umgekehrte Kalziumergänzung vermeiden, müssen wir uns auch vor einer übermäßigen positiven Kalziumergänzung in Acht nehmen, die zu negativen Folgen führen kann. Im Vergleich zu Menschen, die täglich 600 bis 1000 mg Kalzium zu sich nehmen, steigt das Risiko der Gesamtmortalität bei einer Kalziumaufnahme von 1400 mg um 40 %. Darüber hinaus zeigen alle Daten, dass eine übermäßige Kalziumergänzung zu einer Reihe umfassender Gesundheitsprobleme führen kann. Zu den Hauptgefahren zählen:

Erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Eine langfristige übermäßige Kalziumaufnahme kann zu einem erheblichen Anstieg der Kalziumkonzentration im Blut, zu Kalziumablagerungen in den Blutgefäßwänden und zu einem erhöhten Risiko für Arteriosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen.

Bildung von Nierensteinen: Eine übermäßige Kalziumaufnahme erhöht den Kalziumgehalt im Urin. Studien haben gezeigt, dass eine tägliche Kalziumaufnahme von 2100 mg das Risiko von Nierensteinen erhöhen kann. Wenn beispielsweise zu viel Kalzium aufgenommen wird und gleichzeitig der Verzehr von oxalsäurereichen Nahrungsmitteln (wie Spinat) erhöht wird, besteht die Gefahr der Bildung von Kalziumoxalatsteinen.

Probleme des Verdauungssystems: Eine übermäßige Kalziumaufnahme kann zu einer übermäßigen Rebound-Sekretion von Magensaft und Magensäure führen und auch Magen-Darm-Beschwerden wie Verdauungsstörungen, Blähungen und Durchfall verursachen; Gleichzeitig verbindet sich Kalzium mit anderen Substanzen im Magen-Darm-Trakt und bildet unlösliche Salze, die den Stuhl trocken und schwer ausscheidbar machen und so Verstopfung verursachen.

Erhöhte Nierenbelastung: Die Nieren sind das Ausscheidungsorgan von Calciumionen. Bei langfristiger, übermäßiger Kalziumzufuhr erhöht sich die Ausscheidungsbelastung der Nieren und das Risiko, an Nierenerkrankungen zu erkranken, steigt entsprechend. Daher sollten Patienten, die bereits an Nierenerkrankungen wie dem chronischen nephrotischen Syndrom leiden, bei der Einnahme von Kalzium der Überwachung ihrer Nierengesundheit mehr Aufmerksamkeit schenken.

Andere gesundheitliche Probleme: Obwohl Kalzium ein wichtiger Nährstoff zur Erhaltung gesunder Knochen ist, kann eine übermäßige Kalziumergänzung das Gleichgewicht zwischen Kalzium und anderen Spurenelementen stören und die Aufnahme anderer Mineralien beeinträchtigen. Eine unzureichende Aufnahme von Eisen und Zink kann außerdem zu Eisenmangelanämie, Wachstumsverzögerungen und anderen Problemen führen.

Obwohl Kalzium für die Erhaltung gesunder Knochen wichtig ist, kann zu viel Kalzium auch eine Reihe gesundheitlicher Probleme verursachen. Daher sollten wir bei der Kalziumergänzung die Dosierung sorgfältig wählen und ein gutes Augenmaß bewahren. Eine sichere und angemessene Kalziumergänzung erfolgt am besten unter professioneller Anleitung. Ich hoffe, dass dieser Artikel den Lesern dabei helfen kann, ihr Wissen über Kalziumergänzungsmittel zu erweitern und ihre Knochengesundheit zu schützen.

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