In den letzten Jahren wird Depression oft als „psychische Erkältung“ bezeichnet, was zeigt, dass Depressionen eine sehr häufige Erkrankung sind. Es handelt sich um eine Art psychische Störung, deren Hauptsymptome gedrückte Stimmung, langsames Denken und verminderte Willenskraft sind. Begleitend können psychotische Symptome auftreten, beispielsweise Angstzustände, Selbstmordgedanken und Selbstmordverhalten, Halluzinationen, Wahnvorstellungen sowie Symptomgruppen wie Schlafstörungen, Appetitstörungen und körperliches Unwohlsein. Die überwiegende Mehrheit der Patienten verfügt über ein intaktes Selbstbewusstsein und bemüht sich aktiv um eine Behandlung. Allerdings mangelt es Menschen mit starken Selbstmordgedanken und psychotischen Symptomen häufig an Selbsterkenntnis. Jede depressive Episode dauert mindestens zwei Wochen, manche sogar mehrere Jahre. Obwohl den meisten Patienten Linderung verschafft werden kann, besteht die Tendenz zu wiederkehrenden Episoden. Bei manchen Patienten können Restsymptome auftreten oder es kann zu einem chronischen Verlauf kommen. 1. Was sind die Symptome einer Depression bei älteren Menschen? Bei älteren Menschen kommt es zu bis zu 15 % der Fälle einer Depression, und die klinischen Erscheinungsformen sind oft untypisch, was eine genaue Beurteilung erschwert. Die wichtigsten klinischen Manifestationen sind im Allgemeinen depressive Stimmung, hypochondrische Ideen, Unaufmerksamkeit, Gedächtnisverlust und körperliches Unwohlsein. Sie können sich auch in langsamem Denken, vermindertem Interesse, geringer Selbsteinschätzung, intellektuellem Abbau, eingeschränkter Sprach- und Bewegungsfähigkeit usw. äußern. Chronische Erkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck erhöhen das Depressionsrisiko bei älteren Menschen. Etwa ein Drittel der Patienten leidet nach einem Hirninfarkt an einer Depression. Daher müssen die Familien dieser Patienten die Depression im Alter besser verstehen und sie frühzeitig erkennen und behandeln. 2. Sind depressive Verstimmung und Depression dasselbe? Depressionen unterscheiden sich von der Traurigkeit und Entmutigung des täglichen Lebens. Seine grundlegende Manifestation ist eine erhebliche und anhaltende gedrückte Stimmung, begleitet von entsprechenden Denk- und Verhaltensstörungen. Im täglichen Leben wird jeder mit Rückschlägen und Misserfolgen konfrontiert und erlebt Traurigkeit, Schmerz und sogar Verzweiflung. Die durch diese konkreten Ereignisse hervorgerufene Depression und Traurigkeit sind eine normale emotionale Reaktion und ein normaler Gefühlsausdruck, der im Allgemeinen nicht allzu lange anhält. Bei manchen Menschen gibt es jedoch keine eindeutigen Ursachen für die depressiven Symptome. Wenn negative Lebensereignisse eintreten und die depressiven Symptome länger als zwei Wochen oder sogar länger anhalten und sich zunehmend verschlimmern, was zu ernsthaften Auswirkungen auf Arbeit und Leben führt, handelt es sich wahrscheinlich um eine Depression und Sie sollten rechtzeitig einen Psychiater aufsuchen. 3. Wie entsteht eine Depression? Die Ursache einer Depression ist noch unklar, aber die meisten Studien gehen davon aus, dass Depressionen die folgenden Menschen „bevorzugen“: (1) Menschen mit einer positiven Familienanamnese von Depressionen. (2) Weibliche Bevölkerung. Die Inzidenzrate ist bei Frauen etwa doppelt so hoch wie bei Männern. (3) Menschen, die über einen langen Zeitraum hinweg unter großem psychischen Druck stehen und in einem harten Wettbewerbsumfeld stehen. (4) Menschen, die sich in einem Stresszustand befinden, wie etwa Opfer bestimmter gesellschaftlicher Ereignisse, Naturkatastrophen und von Menschen verursachter Katastrophen. (5) Menschen mit Emotionalität, geringem Selbstwertgefühl, Introversion, Angstzuständen und zwanghaften Zügen. (6) Menschen mit schlechten Gewohnheiten, wie etwa übermäßigem Konsum von oder Abhängigkeit von Alkohol oder anderen Suchtmitteln. (7) Menschen in den Wechseljahren und im hohen Alter. (8) Menschen, die tragische Kindheitserlebnisse hatten und solche, die geschieden sind oder alleine leben. 4. Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für Depressionen? Depressionen sind vermeidbar und behandelbar. Zu den aktuellen Hauptbehandlungen zählen Medikamente, Psychotherapie und Physiotherapie. Die medikamentöse Therapie ist die wichtigste Behandlungsmethode bei Depressionen. Medikamente können akute Symptome lindern. Nachdem sich die Stimmung stabilisiert hat, können psychologische Therapien wie kognitive Verhaltenstherapie, Gruppentherapie, Psychoanalyse und transkranielle Magnetstimulation durchgeführt werden. Bei Patienten mit starken Suizidgedanken und depressivem Stupor kann eine Elektrokrampftherapie (MECT) eingesetzt werden. Darüber hinaus sind gute Hobbys, eine gesunde Lebensführung sowie eine tolerante und aufgeschlossene Grundhaltung hilfreich für die Behandlung. 5. Machen Antidepressiva süchtig? Antidepressiva machen nicht abhängig und erfordern auch nicht, dass Sie sie lebenslang absetzen. Die Behandlungsdauer von Antidepressiva ist in der Regel relativ lang. Bei manchen Patienten kann es zu Entzugserscheinungen wie Angstzuständen, Schwitzen, Schwindel, Magen-Darm-Beschwerden usw. kommen, wenn sie die Einnahme des Medikaments plötzlich abbrechen oder die Dosis eigenmächtig verringern. Sie sollten die Einnahme des Medikaments unter Anleitung eines Arztes schrittweise reduzieren oder beenden. Darüber hinaus ist es nicht ausgeschlossen, dass manche Patienten eine psychische Abhängigkeit von den Medikamenten entwickeln, auch wenn Antidepressiva selbst nicht abhängig machen. Diese Abhängigkeit kann durch einen gesunden Lebensstil, moderate Bewegung, Aufmerksamkeitsablenkung, Aufklärung über die Krankheit, kognitive Verhaltenstherapie usw. verbessert werden. 6. Kann Sport Depressionen behandeln? Sport kann bei Patienten mit Depressionen physiologische Symptome wie Appetitlosigkeit und Schlafstörungen lindern. Älteren Patienten mit Depressionen wird empfohlen, mindestens dreimal pro Woche regelmäßig für jeweils 30–60 Minuten unter Aufsicht von Fachkräften Sport zu treiben, beispielsweise zügiges Gehen, Joggen, Seilspringen, Schwimmen, Square Dance, Yoga usw. Ältere Patienten oder solche mit geringer körperlicher Fitness können je nach ihren individuellen Voraussetzungen täglich 1–2 Stunden im Freien spazieren gehen. Verglichen mit der therapeutischen Wirkung auf Depressionen hat körperliche Betätigung bei älteren Menschen eine deutlichere vorbeugende Wirkung auf Depressionen. 7. Welche Tipps gibt es für Trainingsempfehlungen bei Depressionen? (1) Reduzieren Sie die Zeit, die Sie sitzen, und wählen Sie Sportarten, die Ihnen Spaß machen. Je höher die Intensität, desto besser, solange Ihr Körper es verträgt. Allein durch Bewegung beugen Sie Depressionen vor. (2) Wenn Symptome einer Depression auftreten, können Sie es mit Bewegungstherapie versuchen. Mit Trainingsprogrammen unter professioneller Anleitung lassen sich bessere Ergebnisse erzielen. Tritt innerhalb von 1 bis 2 Monaten keine deutliche Besserung ein, empfiehlt es sich, schnellstmöglich einen Psychiater aufzusuchen. (3) Im Rahmen einer medikamentösen oder psychotherapeutischen Behandlung kann eine Bewegungstherapie auch begleitend eingesetzt werden. Dadurch wird nicht nur die Wirksamkeit gesteigert, sondern auch die Therapietreue verbessert. (4) Auch soziale Unterstützung ist ein Booster für die Bewegungstherapie. Gemeinsames Training mit Freunden oder der Familie erhöht die Erfolgschancen der Behandlung. 8. Wie behält man im Alltag gute Laune? (1) Bewahren Sie im Alltag eine lebendige, heitere, glückliche und selbstbewusste Haltung. Entwickeln Sie angesichts verschiedener Notfälle die richtige Denkweise und eine positive und optimistische Haltung. (2) Gehen Sie mit Rückschlägen richtig um. Wenn Sie Rückschläge erleben, passen Sie Ihre Denkweise rechtzeitig an und lassen Sie sich nicht vom Trauma der Rückschläge überschatten. (3) Entwickeln Sie gute Lebensgewohnheiten. Führen Sie ein normales Leben, treiben Sie Sport, ernähren Sie sich richtig und schlafen Sie ausreichend. (4) Ausbau der zwischenmenschlichen Kommunikation. In Ihrer Freizeit können Sie mit Ihrer Familie und Ihren Freunden über Ihre Sorgen sprechen, Lösungen diskutieren und rational denken. (5) Pflegen Sie Interessen und Hobbys. Je breiter die Interessen eines Menschen sind, desto größer ist seine Anpassungsfähigkeit und desto geringer ist sein psychischer Druck, was sehr wirksam bei der Vorbeugung psychosomatischer Erkrankungen ist. (6) Bewältigen Sie Stress und Emotionen. Lernen Sie mindestens eine Methode zur Selbstregulierung, z. B. regelmäßiges Reisen, Sport, Musik genießen, Lesen usw. Diese wunderbaren Gefühle steigern Ihre Freude und Ihr Selbstvertrauen. 9. Worauf sollten Angehörige im Umgang mit depressiven Patienten achten? (1) Psychologische Unterstützung: Da Patienten mit Depressionen oft an Selbstvertrauen mangelt, pessimistisch oder sogar verzweifelt sind, sollten ihre Angehörigen mehr mit ihnen reden und ihnen mehr Mut machen. (2) Enge Beobachtung: Familienmitglieder sollten die Beobachtung verstärken, um zu verhindern, dass Patienten mit Depressionen Selbstmord begehen oder sich selbst verletzen. (3) Überwachung der Medikamenteneinnahme: Familienmitglieder sollten die Grundkenntnisse zu Antidepressiva beherrschen, die Patienten bei der Medikamenteneinnahme beaufsichtigen und mit Ärzten zusammenarbeiten, um die Behandlung der Patienten zu unterstützen. (4) Lebenspflege: Achten Sie auf die Ernährung und sorgen Sie für ausreichend Schlaf. Bei Patienten mit leichteren Beschwerden sollten die Eltern sie beim Sport und Stressabbau begleiten. (5) Soziale Interaktion fördern: Ermutigen Sie die Patienten, in ihren sozialen Kreis von Verwandten und Freunden zurückzukehren, sich von der Freude anderer anstecken zu lassen und die Kraft der sozialen Unterstützung zu gewinnen. |
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