Selbstuntersuchung und Psychotherapie bei Depressionen

Selbstuntersuchung und Psychotherapie bei Depressionen

Aufgrund der rasanten gesellschaftlichen Entwicklung und des immer schneller werdenden Lebenstempos steigt die Zahl der Patienten mit Depressionen von Jahr zu Jahr. Depressionen haben nicht nur große Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit der Patienten, sondern auch erhebliche Auswirkungen auf die Gesellschaft.

Laut Statistiken der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leiden weltweit etwa 1 Milliarde Menschen an psychischen Störungen.

Depressionen werden für die meisten Menschen zu einem Problem.

6 Anzeichen einer Depression

Sobald diese 6 Anzeichen auftreten, deutet dies auf eine Depression hin! Wenn bei Ihnen körperliche Symptome auftreten, suchen Sie bitte sofort einen Arzt auf.

1. Gefühle der Wertlosigkeit und Schuld <br /> Sie haben ein geringes Selbstwirksamkeitsgefühl und denken immer, dass Sie selbst für alles Unglück im Leben verantwortlich sind. Und Sie haben auch das Gefühl, dass Sie nutzlos sind, nichts richtig machen können und ein totaler Versager sind. Zu diesem Zeitpunkt müssen Sie möglicherweise vorsichtig sein.

2. Energiemangel und langsame Bewegungen

Sie haben das Gefühl, an nichts Interesse zu haben. Früher haben Sie gerne gelesen, doch wenn Sie ein Buch wieder in die Hand nehmen, stellen Sie überrascht fest, dass Sie zwar jedes Wort kennen, den Text jedoch nicht verstehen und nicht hineinfinden können. Leute, die Sie nicht kennen, werden denken, Sie seien faul geworden. Tatsächlich sind Sie jedoch nicht faul, sondern können aufgrund mangelnder Kraft einfache Dinge wie Aufstehen, Gehen und Essen nicht tun. Diese kleinen alltäglichen Dinge zu erledigen ist wie durch Schlamm zu laufen, man hat keine Energie für soziale Kontakte und ist angesichts einer solchen misslichen Lage völlig hilflos.

3. Schwierigkeiten beim Denken, Konzentrieren oder Treffen von Entscheidungen

Wenn sich die Depression verschlimmert, stellen Sie möglicherweise fest, dass Ihre Konzentrationsfähigkeit immer weiter abnimmt. Es stellt sich heraus, dass Sie bei Ihrer Arbeit entschlossen und methodisch sind. Doch langsam stellen Sie fest, dass Ihr Gedächtnis nachlässt und auch Ihre Denk- und Problemlösungsfähigkeiten nachlassen. Diese Veränderungen geben Ihnen das Gefühl, nicht mehr dieselbe Person zu sein, die Sie einmal waren.

4. Bulimie oder Magersucht

Früher haben Sie köstliches Essen genossen. Durch den Verzehr leckerer Speisen wird die Dopaminausschüttung angeregt und Sie fühlen sich glücklich. Doch jetzt reizt Sie das Essen nicht mehr und Sie können überhaupt kein Interesse mehr aufbringen. Aber um neue Energie zu tanken, esse ich gelegentlich zu viel und wende diese Methode immer an, um meinen inneren Frieden zu bewahren.

5. Ungeordneter Tagesablauf

Wenn Sie an Depressionen leiden, gerät Ihr Tagesablauf völlig durcheinander. Ich bleibe oft die ganze Nacht wach und wenn ich nicht einschlafen kann, fühle ich mich sehr ängstlich und stehe unter endlosem psychischen Druck. Und manchmal ist man müde und schläft länger als zehn Stunden. Allerdings ist die Energie sehr gering, wie bei einer weggeworfenen Batterie. Voll aufgeladen ist sie nach ein paar Minuten leer. Müdigkeit und Schlaflosigkeit wechseln sich ständig ab und führen zu körperlicher und geistiger Erschöpfung.

6. Schnelle Stimmungsschwankungen

Und Ihre Emotionen ändern sich sehr schnell, in letzter Sekunde geht es Ihnen vielleicht noch gut. In der nächsten Sekunde hatte ich ein unerklärliches Gefühl der Blockade im Herzen, und dann wollte ich weinen, konnte diesen Drang aber nicht unterdrücken. In ernsteren Fällen haben Sie eine pessimistische Lebenseinstellung und sogar schlechte Gedanken. Eine Depression kann sich überwältigend anfühlen, wie eine schwere Last, der man auf keinen Fall entkommen kann. Wenn Sie an einer Depression leiden, werden Sie das Gefühl haben, dass die Welt ihre Farbe verliert, und Sie werden sich jeden Tag müde, leer und verzweifelt fühlen.

7 Faktoren, die Depressionen verursachen

Warum leiden manche Menschen an Depressionen und andere nicht? Auf diese Frage kann es mehrere Antworten geben.

Experten gehen davon aus, dass die folgenden Faktoren zu Depressionen führen können:

1. Genetische Gene:

Depressionen hängen eng mit der Familiengeschichte zusammen.

Studien zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind an Depressionen erkrankt, bei 25 % liegt; Wenn beide Elternteile an einer Depression leiden, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind ebenfalls daran erkrankt, auf 50 bis 75 Prozent.

2. Umweltfaktoren:

Depressionen können auch durch belastende Lebensereignisse und Verlustgefühle ausgelöst werden, wie zum Beispiel

Verwitwung (vor allem Verwitwung im höheren Alter, fast 80 bis 90 % der Menschen leiden an dieser Krankheit), Scheidung, Verlust des Arbeitsplatzes, finanzielle Krise, Verlust der Gesundheit usw.

3. Arzneimittelfaktoren:

Bei manchen Menschen kann die langfristige Einnahme bestimmter Medikamente (wie etwa einiger Medikamente gegen Bluthochdruck, Arthritis oder Parkinson) depressive Symptome hervorrufen.

4. Krankheit:

Menschen mit chronischen Krankheiten wie Herzkrankheiten, Schlaganfall, Diabetes, Krebs und Alzheimer leiden häufiger an Depressionen.

Eine Schilddrüsenüberfunktion kann, selbst in leichten Fällen, Depressionen verursachen. Depressionen können auch ein Vorbote schwerer Erkrankungen wie Bauchspeicheldrüsenkrebs, Hirntumoren, Parkinson, Alzheimer usw. sein.

5. Persönlichkeit:

Geringes Selbstwertgefühl, Selbstvorwürfe, Pessimismus usw. führen eher zu Depressionen.

6. Rauchen, Alkoholismus und Drogenmissbrauch:

Früher glaubten Forscher, dass Menschen mit Depressionen zu Alkohol, Nikotin und Drogen greifen, um ihre depressive Stimmung zu lindern. Doch neue Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass der Konsum dieser Dinge tatsächlich Depressionen und Angstzustände auslösen kann.

7. Ernährung:

Ein Mangel an Folsäure und Vitamin B12 kann depressive Symptome hervorrufen. Oben sind die sieben häufigsten Faktoren aufgeführt, die zu Depressionen führen.

Wie gehen wir also mit Depressionen um?

In der Psychologie kann Ihnen die kognitive Verhaltenstherapie helfen. Die Grundannahme besteht darin, dass Ihre Gedanken und nicht Ihre Umstände Einfluss darauf haben, wie Sie sich fühlen und verhalten.

Der Kern ist der „Denken-Verhalten-Fühlen“-Zyklus.

Wenn die Gedanken einer Person immer negativ sind, wird sie sich schlecht benehmen, was bei Ihnen letztendlich zu schlechten Gefühlen führt.

Nehmen wir ein einfaches Beispiel.

„Alle meine Vorgesetzten sind der Meinung, dass ich für meine Aufgabe nicht fähig genug bin.“

Zu diesem Zeitpunkt werden Sie bei der Arbeit möglicherweise passiv und entziehen sich Ihrer Verantwortung. Wenn Sie bei der Arbeit nachgelassen haben, sind Sie möglicherweise ängstlich und haben Angst, von Ihrem Chef kritisiert oder gefeuert zu werden. Gleichzeitig können Sie Schuldgefühle verspüren, als hätten Sie das Vertrauen Ihrer Kollegen und des Unternehmens enttäuscht, und es können sogar Selbstzweifel und Depressionen auftreten. Wenn Sie weiterhin negativ denken, führt dies letztendlich zu einem Teufelskreis. Wie können wir also positive Emotionen haben?

1. Positives Denken

Depressionen gehen häufig mit einer negativen kognitiven Verzerrung einher. Das bedeutet, dass Menschen dazu neigen, nach Informationen zu suchen und ihnen mehr Gewicht zu verleihen, die zu negativen Denkmustern und Überzeugungen passen. Um diese negative Denkweise zu überwinden, müssen Sie sich zunächst Ihrer negativen Emotionen bewusst werden und aktiv nach unterstützenden positiven Beweisen suchen, um sie zu bekämpfen. Sie haben zum Beispiel in Extremen gedacht und sich oft gesagt:

"Ich werde nie glücklich sein",

Jetzt müssen Sie sich daran erinnern:

„Ich bin im Moment vielleicht unglücklich, aber das ist nicht von Dauer.“

Stress und Herausforderungen sind im Leben unvermeidlich und wir müssen lernen, die damit verbundenen Unannehmlichkeiten zu akzeptieren. Sie haben vielleicht schon einmal gedacht

„Entweder du hast Erfolg oder du scheiterst“

Jetzt können Sie sich sagen:

„Es ist in Ordnung, traurig zu sein, Misserfolge zu erleben oder auch eine Pause einzulegen.“

Wenn Sie zum Beispiel schon einmal katastrophales Denken erlebt haben,

„Ich habe bei der Arbeit einen Fehler gemacht und alles war vorbei.“

Eigentlich sollten Sie sich sagen:

„Es ist normal, Fehler zu machen. Es ist eine Lernmöglichkeit und ich kann durch diese Erfahrung besser werden.“

Gleichzeitig müssen Sie Ihre Selbsteinschätzung „Ich verdiene es nicht“ in die positive Überzeugung „Ich verdiene es“ umwandeln. Die Entwicklung einer positiven Einstellung ist der erste Schritt zur Verbesserung Ihres emotionalen Zustands.

2. Verhalten ändern

Der nächste Schritt beim positiven Denken besteht darin, das Verhalten zu ändern. Der Kernpunkt besteht darin, dass Sie zielorientiert sein müssen.

Finden Sie das Wichtigste, setzen Sie sich ein Ziel und konzentrieren Sie sich dann auf die Gegenwart.

Wenn Sie Ihr Ziel erreicht haben, stärken Sie Ihr Selbstvertrauen und haben neue Beweise dafür, dass Sie es schaffen und weitermachen können. Das kann Ihnen helfen, schwierige Zeiten zu überstehen. Denken Sie daran: Unser Ziel ist die Verbesserung, nicht die Perfektion. Wenn Sie sich auf die Gegenwart konzentrieren und positive Maßnahmen ergreifen, können Sie Ihr Leben aktivieren.

3. Selbstfürsorge

Schließlich müssen Sie immer auf Ihre eigenen Gefühle achten.

Wenn Sie etwas erreicht haben, sagen Sie sich, dass es großartig ist, dass es wirklich erstaunlich ist, und bauen Sie so ein starkes Selbstvertrauen auf.

Sie sollten auch das Leben genießen, reisen, Sport treiben und die Schönheit des Lebens spüren. Natürlich handelt es sich bei den oben genannten Methoden nur um einige einfache Methoden. Wenn Sie an einer Depression leiden, ist die Hilfe eines professionellen Psychologen und eine gezielte Behandlung entsprechend den verschiedenen Stadien der Depression erforderlich, um eine vollständige Heilung zu erreichen.

Bei Verstößen wenden Sie sich bitte an Mengfeng (WeChat-ID: mmnn3211).

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