Autor: Han Lu, Assoziierter Forscher, Chinesisches Zentrum für Krankheitskontrolle und -prävention Gutachter: Fu Rui, Chefarzt, Beijing Century Altar Hospital, Capital Medical University Inmitten der Hektik des Lebens gibt es ein Getränk, das uns immer begleitet: Milch. Am frühen Morgen kann eine Tasse warme Milch die schlafenden Geschmacksknospen wecken und volle Energie für den neuen Tag liefern. Wenn am Nachmittag die Müdigkeit zuschlägt, kann eine Tasse Eiskaffee oder Milchtee nicht nur den Geist erfrischen, sondern auch einen Moment der Ruhe und des Genusses bringen. Abends kann eine Tasse dampfend heiße Milch uns helfen, Körper und Geist zu entspannen und die Müdigkeit des Tages zu lindern. Es ist dieses Geschenk der Natur, das die Herzen unzähliger Menschen erobert hat, doch die Gerüchte darüber haben nie aufgehört. Abbildung 1 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 1. Stimmt es, dass zu viel Milchkonsum Krebs verursachen kann? Manche Menschen glauben, dass bestimmte Bestandteile der Milch, wie etwa Kasein, die Entstehung von Krebs fördern können. Diese Behauptung wurde jedoch nicht vollständig wissenschaftlich bestätigt. Wissenschaftliche Untersuchungen sind eine wichtige Grundlage für die Beurteilung, ob eine Ansicht richtig ist. Viele maßgebliche medizinische Forschungseinrichtungen und Wissenschaftler haben nach langjähriger Forschung und Beobachtung keine Hinweise darauf gefunden, dass Milch direkt Krebs verursacht. Weltweit betrachten die Bewohner vieler Länder Milch als einen wichtigen Bestandteil ihrer täglichen Ernährung. Wenn Milch tatsächlich Krebs verursachen würde, müsste die Krebsrate in diesen Ländern ungewöhnlich hoch sein, was aber nicht der Fall ist. Darüber hinaus hat maßvoller Milchkonsum positive Auswirkungen auf die Gesundheit und verringert das Risiko bestimmter chronischer Erkrankungen. 2. Stimmt es, dass beim Erhitzen von Milch im Beutel gesundheitsschädliche Stoffe entstehen? Plastiktüten sind die am häufigsten verwendete Verpackungsform für pasteurisierte Milch (kurz „Pasteurisierte Milch“), die sowohl wirtschaftlich als auch umweltfreundlich ist. Aus praktischen Gründen weichen viele Menschen pasteurisierte Milch oft in einem Beutel mit heißem Wasser ein, kochen sie in Wasser oder erhitzen sie sogar direkt in der Mikrowelle. Obwohl diese Heizmethoden einfach sind, entstehen dabei teilweise gesundheitsschädliche Stoffe. Die für pasteurisierte Milch verwendeten Plastiktüten bestehen meist aus Polyethylen niedriger Dichte, einem sehr gebräuchlichen Material für Lebensmittelverpackungstüten. Bei Zimmertemperatur ist es relativ sicher und beeinträchtigt weder die Milchqualität noch entstehen schädliche Substanzen. In einer Umgebung mit hohen Temperaturen (115 °C und mehr) zersetzt sich Polyethylen niedriger Dichte jedoch und die Eigenschaften der Plastiktüte verändern sich, was sich auf die menschliche Gesundheit auswirkt. Daher besteht keine Gefahr beim Einweichen oder Kochen der pasteurisierten Milch in Beuteln, da der Siedepunkt von Wasser bei normalem atmosphärischem Druck 100 °C beträgt und Polyethylen niedriger Dichte in dieser Umgebung relativ stabil ist. Da die höchste Heiztemperatur der auf dem Markt erhältlichen Mikrowellengeräte jedoch häufig über 115 °C liegt, ist es nicht ratsam, die Milch in einem Mikrowellengerät zu erhitzen. Besser ist es, die Milch in ein mikrowellengeeignetes Gefäß zu füllen und diese dann in der Mikrowelle zu erhitzen. 3. Morgens getrunkene Milch ist leichter verdaulich und vor dem Schlafengehen getrunkene Milch kann beim Einschlafen helfen. Ist das wahr? Tatsächlich gibt es keine klare zeitliche Begrenzung für das Trinken von Milch. Sie können es jederzeit trinken und die ernährungsphysiologische Wirkung ist dieselbe. Nachdem die Milch in den menschlichen Körper gelangt und verstoffwechselt wurde, werden die Nährstoffe in Form von Molekülen aufgenommen. Wie viel aufgenommen werden kann, hängt nicht von unserem subjektiven Willen ab, sondern vielmehr von der Nahrung selbst und der Speicherung verschiedener Nährstoffe im menschlichen Körper. Der menschliche Körper passt seine Aufnahmerate entsprechend der Speichersituation eines bestimmten Nährstoffs an. Wenn der menschliche Körper beispielsweise einen Eisenmangel aufweist, erhöht sich die Aufnahmerate des Eisens aus der Nahrung, und diese Veränderung hat keinen Bezug zum Zeitpunkt der Mahlzeiten. Obwohl Milch Tryptophan enthält, das als Rohstoff für die Synthese von Melatonin und Serotonin gilt, hilft sie Menschen, Ängste abzubauen und den Schlaf zu fördern. Allerdings ist der Tryptophangehalt in Milch nicht hoch, er beträgt nur etwa 30 mg in 100 g, was der Hälfte des gleichen Gewichts bei Eiern und einem Sechstel bei Hirse entspricht. Zudem ist die Menge an Milch, die wir pro Mahlzeit trinken, meist gering, etwa 200 bis 300 ml, und die schlaffördernde Wirkung ist sehr begrenzt. Abbildung 2 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 4. Stimmt es, dass die Milch umso besser ist, je teurer sie ist? Zunächst einmal hängt der Preis einer Ware oft von vielen Faktoren ab. Nehmen wir beispielsweise Milch: Ihr Preis wird von Faktoren wie Rohstoffkosten, Verarbeitungs- und Transportkosten, Verpackungsmaterialkosten und Marketingmehrwert beeinflusst, und die Rohstoffe machen nur einen kleinen Teil davon aus. Milch mit langer Haltbarkeit ist auf dem Markt teurer, und zwar nicht wegen ihres höheren Nährwerts, sondern weil für diese Milchsorte teurere Tetra Pak-Verpackungen verwendet werden, um ihre Haltbarkeit zu verlängern. Pasteurisierte Milch ist etwas günstiger, da die Verpackungsmaterialien relativ günstig sind. Zweitens gibt es hinsichtlich des Nährstoffgehalts eigentlich keinen großen Unterschied zwischen den verschiedenen Milchmarken. Einerseits haben unterschiedliche Milchquellen Auswirkungen auf die Nährstoffqualität der Milch. Gemäß den einschlägigen nationalen Normen für Milchprodukte gilt Milch als geeignet, solange der Proteingehalt in 100 ml Milch 2,8 g erreicht. Natürlich gilt: Je höher der Proteingehalt, desto teurer kann die Milch sein. Andererseits haben auch unterschiedliche Produktionsprozesse einen geringen Einfluss auf die Nährstoffqualität der Milch. Generell gehen durch pasteurisierte Milch weniger Nährstoffe verloren. Darüber hinaus behaupten manche Leute, dass teure Milch aromatischer und dickflüssiger schmeckt, was jedoch nicht stimmt. Der Geschmack hängt hauptsächlich mit dem Fettgehalt der Milch zusammen. Je höher der Fettgehalt, desto aromatischer und intensiver der Geschmack. Magermilch schmeckt so fade wie Wasser, ist aber teurer als Vollmilch. Achten Sie bei der Auswahl der Milch daher nicht nur auf Marke und Preis. Auch der Eiweiß- und Kalziumgehalt in der Nährwerttabelle ist sehr wichtig. Darüber hinaus sind auch der persönliche Geschmack, die Gewohnheiten und der Körperbau sehr wichtige Bezugsfaktoren. Für einige spezielle Gruppen, wie etwa Menschen mit Laktoseintoleranz, gibt es die Möglichkeit, laktosearme oder laktosefreie Milchprodukte zu wählen oder Nährstoffe wie Kalzium und Protein auf andere Weise zu ergänzen. Wir möchten alle daran erinnern, dass auch beim Milchgenuss auf den Grundsatz der Mäßigung geachtet werden muss. Übermäßiger Verzehr jeglicher Nahrungsmittel kann dem Körper schaden. Kurz gesagt: Angesichts verschiedener Gerüchte sollten wir eine rationale und wissenschaftliche Haltung bewahren und uns nicht so leicht von Aussagen ohne wissenschaftliche Grundlage in die Irre führen lassen. Milch ist eine unverzichtbare Nahrungsquelle im Leben und es lohnt sich für uns, sie weiterhin in eine gesunde Ernährung einzubauen. |
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