Speiseröhrenkrebs richtig verstehen und Essgewohnheiten verbessern

Speiseröhrenkrebs richtig verstehen und Essgewohnheiten verbessern

Speiseröhrenkrebs ist ein bösartiger Tumor, der im Gewebe der hohlen Muskelröhre (Speiseröhre) auftritt. Es handelt sich um einen Tumor des Verdauungstrakts und seine Häufigkeit liegt weltweit auf Platz 8. Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat eine neue Warnung herausgegeben: Der Genuss heißer Getränke über 65 °C erhöht das Risiko von Speiseröhrenkrebs und hat heiße Getränke über 65 °C in die Liste der Karzinogene der Klasse 2A aufgenommen.

Grad 2A ist nach dem höchsten Grad 1 (eindeutiges Krebsrisiko) der zweithöchste. Laut einer im Fachmagazin „The Lancet Gastroenterology & Hepatology“ veröffentlichten Statistik entfällt auf China fast die Hälfte der weltweiten Erkrankungs- und Mortalitätszahlen im Zusammenhang mit Speiseröhrenkrebs.

Wir wissen, dass Nahrung und Flüssigkeiten durch die Speiseröhre in den Magen gelangen und dass Speiseröhrenkrebs normalerweise in der Speiseröhrenschleimhaut beginnt und nach außen wächst. Mit der Zeit kann der Tumor den Durchgang von Nahrung und Flüssigkeiten blockieren, was das Schlucken schmerzhaft und schwierig machen kann. Bei den meisten Patienten wird die Krankheit erst im fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert. Die Häufigkeit von Speiseröhrenkrebs variiert stark je nach geografischer Lage, Rasse und Geschlecht. Die Gesamtinzidenz nimmt zu. In einigen Gebieten unseres Landes ist Speiseröhrenkrebs sogar eine endemische Krankheit, beispielsweise im Taihang-Gebirge, im Dabie-Gebirge, in Nanchong, Yanting in Sichuan, im Kreis Lin in Henan und anderen Gebieten.

| Ursachen und Symptome

Die genaue Ursache für Speiseröhrenkrebs ist unbekannt, viele medizinische Forscher gehen jedoch davon aus, dass eine chronische Reizung der Speiseröhre eine der Hauptursachen ist.

| Risikofaktoren für Speiseröhrenkrebs

1. Langfristiges Rauchen und Trinken kann das Risiko für Speiseröhrenkrebs um 18 % erhöhen. Bei Menschen, die ein oder zwei Schachteln pro Tag rauchen, steigt diese Wahrscheinlichkeit auf 44 Prozent. Rauchloser Tabak erhöht außerdem das Risiko für Speiseröhrenkrebs.

2. Häufiger Verzehr scharfer Speisen erhöht das Krebsrisiko. Scharfe Speisen reizen das Epithel der Speiseröhrenschleimhaut. Bei wiederholter Stimulation kommt es zu Schäden und einer chronischen Entzündung.

3. Eine Ernährung mit einem Mangel an Obst, Gemüse, Zink oder anderen Vitaminen kann ebenfalls das Risiko für Speiseröhrenkrebs erhöhen.

| Symptome von Speiseröhrenkrebs

1. Schluckbeschwerden und das Gefühl, dass Nahrung im Hals oder in der Brust stecken bleibt, sind die häufigsten Symptome.

2. Ein brennendes Gefühl oder leichter Druck in der Brust ist ein oft übersehenes Symptom von Speiseröhrenkrebs.

Die oben genannten Symptome verschlimmern sich zunehmend und anhaltende Schluckschmerzen führen zu Nahrungsaufstoßen, Gewichtsverlust, körperlicher Erschöpfung und Unterernährung. Die meisten Menschen denken, dass es ihnen egal sei, solange es ihre Essgewohnheiten nicht beeinträchtigt. Wenn der Tumor sehr groß ist, ist der optimale Behandlungszeitpunkt verstrichen und eine Heilung des Patienten nicht mehr möglich.

Die Behandlung von Speiseröhrenkrebs hängt vom Stadium der Erkrankung und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten ab. Befindet sich der Krebs noch im Frühstadium, ist er möglicherweise heilbar. Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung sind sehr wichtig.

Um Speiseröhrenkrebs vorzubeugen, müssen Sie sich angewöhnen, auf Ihren Lebensstil und Ihre Ernährung zu achten.

| Prävention von Speiseröhrenkrebs

1. Ändern Sie schlechte Essgewohnheiten: Die Speiseröhre ist mit Schleimhäuten ausgekleidet, die leicht verletzt werden können. Wenn Sie häufig zu heiße oder zu grobe Speisen zu sich nehmen, kann es auf Dauer zu Geschwüren und Blutungen der Schleimhaut kommen, die leicht zu Läsionen führen können. Daher sollte die Temperatur der Speisen angemessen sein, insbesondere beim Verzehr von Hot Pot. Auch das Verschlucken von Gräten, Knochenbrüchen etc. sollte vermieden werden, da es sonst ebenfalls zu Verletzungen der Speiseröhrenschleimhaut kommt.

2. Vermeiden Sie Rauchen und Alkohol: Rauchen und Alkohol reizen die Speiseröhrenschleimhaut stark. Das in Zigaretten enthaltene Nikotin und der Alkohol können die Speiseröhrenschleimhaut stark schädigen und langfristig zu Schleimhauthämatomen führen. Auch Zigaretten enthalten Karzinogene. Menschen, die über einen langen Zeitraum rauchen und trinken, haben ein höheres Risiko, an Speiseröhrenkrebs zu erkranken.

3. Essen Sie keine verdorbenen oder schimmeligen Lebensmittel: Viele Menschen denken, dass man Lebensmittel nicht verschwenden sollte und dass es schade ist, sie wegzuwerfen, und essen deshalb trotzdem verdorbene oder schimmelige Lebensmittel. Tatsächlich enthalten abgestandene Lebensmittel Karzinogene, die leicht zu Krebs führen können. Auch der langfristige Verzehr von eingelegten Lebensmitteln wie Sauerkraut, Speck, gesalzenem Fisch usw. kann leicht zu Speiseröhrenkrebs führen.

4. Ausgewogene Ernährung: Achten Sie auf eine ausgewogene Nahrungsaufnahme. Eine unzureichende Aufnahme von Proteinen, Vitaminen und Ballaststoffen beeinträchtigt die Immunität des Körpers. Sie sollten weniger Fleisch und mehr frisches Gemüse, Obst und Vollkornprodukte essen. Regelmäßiges Trinken von grünem Tee hat außerdem eine krebshemmende Wirkung.

Speiseröhrenkrebs ist ein bösartiger Tumor mit einer relativ hohen Inzidenzrate. Menschen mittleren und höheren Alters, die häufig rauchen und trinken, sollten nicht leichtsinnig werden, wenn sie unter Schluckbeschwerden oder Schmerzen hinter dem Brustbein leiden. Sie sollten rechtzeitig zur Untersuchung ins Krankenhaus gehen. Um der Entstehung von Speiseröhrenkrebs vorzubeugen, sollten Sie Ihre schlechten Lebens- und Essgewohnheiten ändern und regelmäßig Sport treiben, um Ihr Immunsystem zu stärken und so die Beschwerden der Krankheit zu vermeiden.

| Menschen, die anfällig für Speiseröhrenkrebs sind

1. Personen mit einer genetischen Familie: Bei Patienten mit Speiseröhrenkrebs gibt es eine offensichtliche familiäre Häufung. Es kann in derselben Generation oder in mehreren Generationen derselben Familie auftreten. Kliniker haben außerdem festgestellt, dass Patienten mit einer offensichtlichen familiären Erkrankung schwere Symptome, geringe therapeutische Wirkungen und einen kurzen Krankheitsverlauf aufweisen.

2. Raucher und Alkoholiker: Erhöhte Rauchmenge und längere Rauchdauer führen zur Anreicherung von Karzinogenen wie Nitrosaminen im Tabak im Körper und erhöhen dementsprechend auch das Krankheitsrisiko. Alkoholkonsum und Rauchen haben eine synergistische krebserregende Wirkung.

3. Menschen, die übermäßig viel Schimmel konsumieren: In Gebieten mit einer hohen Inzidenz von Speiseröhrenkrebs wurden verschiedene Schimmelarten in Sauerkraut, gedämpftem Maisbrot und Maismehl gefunden, und die Kontaminationsrate mit Getreideschimmel ist deutlich höher als in Gebieten mit einer niedrigen Inzidenz. Die aus Getreide isolierten Gattungen Alternariae und Alternariae sind krebserregend und die von ihnen produzierten Toxine können auch Chromosomenanomalien verursachen. Schimmel und Nitrosamine wirken synergistisch krebserregend.

4. Menschen mit zu viel Alkali im Körper: Alkali ist eine starke Industriechemikalie, die hauptsächlich im Reinigungsprozess verwendet wird, und alle Haushaltsreiniger enthalten diese Substanz. Wenn eine ätzende Ösophagitis durch versehentliches Verschlucken oder andere Faktoren verursacht wird, erhöht sich auch das Risiko für Speiseröhrenkrebs.

5. Menschen, die große Mengen Nitrosamine zu sich nehmen: Nitrosaminverbindungen sind eine Klasse starker Karzinogene. Von den über 100 Nitrosaminarten können mehr als ein Dutzend bei verschiedenen Tieren Speiseröhrenkrebs verursachen. In Gebieten mit einer hohen Speiseröhrenkrebsrate wurde festgestellt, dass die Bewohner mit der Nahrung unterschiedliche Mengen an Nitrosaminen zu sich nahmen. Außerdem wurde festgestellt, dass die Menge der mit der Nahrung aufgenommenen Nitrosamine direkt proportional zur Häufigkeit von Speiseröhrenkrebs ist. Der Gehalt an Nitrosaminverbindungen im Magensaft von Menschen in Hochinzidenzgebieten ist deutlich höher als in Niedriginzidenzgebieten.

6. Menschen mit Nährstoff-, Vitamin- und Spurenelementmangel: Der Mangel an bestimmten Vitaminen und Spurenelementen kann ebenfalls zur Entstehung von Speiseröhrenkrebs beitragen. Ösophagitis, atypische Zellhyperplasie und schwere Hyperplasie kommen häufiger bei Menschen in Gebieten mit einer hohen Inzidenz von Speiseröhrenkrebs vor, was mit der geringen Aufnahme von Proteinen, Obst und Gemüse in diesen Gebieten zusammenhängt. Eine Ernährung, in der es an Obst und Gemüse, Mineralien und Vitaminen mangelt, kann auch das Risiko für Speiseröhrenkrebs erhöhen, insbesondere was die Vitamine A und B betrifft.

7. Menschen, die häufig Sauerkraut als warmes Gericht essen: Sauerkraut enthält hohe Mengen an Nitrit und Nitrit. Auch krebserregende Verbindungen wie Benzopyren und andere polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe wurden im Sauerkraut nachgewiesen. Die Umfrage ergab, dass es für Bewohner von Gebieten mit einer hohen Speiseröhrenkrebsrate üblich ist, Sauerkraut zu essen, und dass die Häufigkeit von Speiseröhrenkrebs positiv mit der Menge des verzehrten Sauerkrauts korreliert. Darüber hinaus können thermische Schäden beim Genuss heißer Getränke oder heißer Speisen die Tumorentstehung begünstigen oder zu einer Voraussetzung für die Tumorentstehung werden.

Zusammenfassung: Obengenanntes betrifft die Prävention und die anfällige Bevölkerung für Speiseröhrenkrebs. Man kann es damit vergleichen. Wenn Sie zu dieser Personengruppe gehören, sollten Sie wachsam sein, kleine Fehler in Ihrem Leben korrigieren und regelmäßig zu Kontrolluntersuchungen ins Krankenhaus gehen, um das Auftreten von Speiseröhrenkrebs zu vermeiden. Das bedeutet, Verantwortung für sich selbst und seine Familie zu übernehmen.

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