Können diese „künstlich synthetisierten Fleischsorten“, die bereits auf dem Tisch liegen, wirklich natürliches Fleisch ersetzen? die Wahrheit……

Können diese „künstlich synthetisierten Fleischsorten“, die bereits auf dem Tisch liegen, wirklich natürliches Fleisch ersetzen? die Wahrheit……

In den letzten Jahrzehnten ist die Nahrungsmittelproduktion aufgrund des weltweiten Bevölkerungswachstums und der veränderten Konsumgewohnheiten einem erheblichen Druck ausgesetzt gewesen. Da immer mehr Menschen auf die Nachhaltigkeit und Ethik ihrer Lebensmittel achten, stoßen traditionelle Methoden der Proteinproduktion auf tierischer Basis allmählich an ihre Grenzen.

Vor diesem Hintergrund sind durch die rasante Entwicklung der Biotechnologie alternative Proteine ​​entstanden, die eine neue Lösung bieten, die möglicherweise sogar unsere Essgewohnheiten verändern und gleichzeitig tiefgreifende Auswirkungen auf unsere Gesundheit und die Zukunft des Planeten haben wird.

Proteinreiche Lebensmittel (Quelle: Vom Autor mithilfe von KI erstellt)

Alternatives Protein ist, wie der Name schon sagt, ein Nahrungsmittel, das herkömmliches tierisches Protein ersetzen kann. Es stammt aus verschiedenen Quellen, darunter Pflanzen, Insekten und im Labor gezüchtetes Fleisch. Diese neuen Proteinquellen sollen den Geschmack und Nährwert von Fleisch nachahmen und gleichzeitig die Umweltbelastung reduzieren. Heute werfen wir einen Blick darauf, wie diese innovativen Lebensmittel im Labor entwickelt werden und schließlich auf unseren Tisch kommen, und wie sie das Potenzial haben, unsere Wahrnehmung und unser Konsumverhalten in Bezug auf Lebensmittel zu verändern.

Unter den vier alternativen Proteinen

Pflanzliches Fleisch hat die vielversprechendste Entwicklung

Unter den vier aktuellen alternativen Proteinen weist das pflanzliche Protein die bedeutendste Entwicklung auf. Im Vergleich zu anderen Kategorien, die sich am Markt noch nicht großer Beliebtheit erfreuen oder eine geringe Akzeptanz beim Publikum aufweisen, nimmt pflanzliches Protein aufgrund seiner ausgereiften Produktionstechnologie und breiten Marktakzeptanz eine führende Position ein. Die folgenden Kategorien alternativer Proteine ​​sind verfügbar:

1

Pflanzliches Protein

Pflanzliches Eiweiß ist die ausgereifteste alternative Proteinquelle. Dazu gehören Bohnen, Getreide, Kartoffeln und Nüsse, wobei der Sojaproteingehalt bis zu 40 % betragen kann. Pflanzliches Eiweiß ist kostengünstig in der Herstellung, sehr sicher, leicht verdaulich und gut absorbierbar, hat kaum negative Auswirkungen auf die Umwelt und das Tierwohl (und stellt wahrscheinlich die geringste psychische Belastung für den Verbraucher dar) und wird auf dem Markt breit eingesetzt.

Pflanzliches Eiweiß ist insgesamt kostengünstig, sehr sicher, leicht verdaulich und hat nur geringe Nebenwirkungen auf das Tierwohl und die Umwelt. Es wird mittlerweile weithin verwendet und ist bislang das beste alternative Protein. Pflanzliches Protein hat sich nicht nur aufgrund seiner wirtschaftlichen Vorteile und der Vorteile hinsichtlich der Produktionseffizienz zur vielversprechendsten alternativen Proteinkategorie entwickelt, sondern auch aufgrund seiner Bedeutung für den Umweltschutz und die nachhaltige Entwicklung.

2

Insektenprotein

Insekten sind eine wirksame Proteinquelle, einschließlich Protein, das aus Eiern, Larven, erwachsenen Tieren, Puppen usw. in allen Wachstumsstadien gewonnen wird. Trotz ihrer schnellen Vermehrung und ihres hohen Nährwerts haben die meisten Verbraucher Vorbehalte gegenüber dem Verzehr von Insekten und finden sie schwer verdaulich. Dennoch finden wir immer noch häufig köstliche Insektenproteine ​​auf unseren Tischen, beispielsweise Seidenraupenpuppen, Bienenpuppen usw. Obwohl Insektenprotein eine vernünftige Nährstoffstruktur aufweist, weniger Fleischfasern enthält und leicht absorbierbar ist, ist die Technologie für die Produktion im großen Maßstab noch nicht ausgereift.

3

Mikrobielles Protein

Mikrobielle Proteine, insbesondere solche, die durch Präzisionsfermentationstechniken hergestellt werden, gewinnen zunehmend an Aufmerksamkeit. Die Technik basiert auf der Bearbeitung von Genen und der Biotechnologie, um maßgeschneiderte Mikroben zur Produktion spezifischer Proteine ​​und Nährstoffe zu schaffen. Beispielsweise wird Präzisionsfermentation zur Herstellung von Kasein, Hefeprotein usw. verwendet, wodurch der Proteinbedarf gedeckt werden kann, ohne auf traditionelle tierische Quellen angewiesen zu sein. Mikroorganismen zeichnen sich durch schnelle Wachstumsraten, eine hohe Produktionseffizienz und eine große Bandbreite an Rohstoffquellen aus, ihre Akzeptanz bei den Verbrauchern bleibt jedoch eine Herausforderung.

Konzeptbild eines Proteins, das durch Präzisionsfermentationstechnologie hergestellt wird (Quelle: Vom Autor mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt)

4

Zelluläres Protein

Ein revolutionärer Ansatz zur Herstellung von Lebensmitteln direkt durch Zellkulturtechnologie. Durch das Züchten und Vermehren tierischer Zellen im Labor können wir Nahrungsmittel produzieren, die herkömmlichem Fleisch ähneln, ohne dass dafür Landwirtschafts- und Schlachtprozesse erforderlich sind. Stellen Sie sich vor, wir könnten das benötigte Rindfleisch einfach durch das Wachstum und die Vermehrung von Muskel- und Fettzellen erhalten.

Durch die Technologie der zellulären Landwirtschaft ist es nicht mehr notwendig, ein ganzes Tier aufzuziehen. Es reicht aus, den Teil anzubauen, den wir essen . Wenn wir beispielsweise nur Steak essen möchten, ist die mühsame Züchtung von Gewebe oder Organen wie Knochen, Hörnern, Hufen usw. nicht erforderlich. Dieser Ansatz reduziert nicht nur den Verbrauch natürlicher Ressourcen, sondern verringert auch die Umweltbelastung.

Was kann ich tun, wenn das Ersatzprotein nicht schmeckt?

Einige Freunde meinten, dass alternative Proteine ​​nicht schlecht seien, sondern dass ihr Geschmack und ihre Konsistenz einfach zu schlecht seien! Einige Leute haben tatsächlich versucht, dieses Problem anzugehen und gute Ergebnisse erzielt.

Es gibt ein Unternehmen namens Impossible Foods, das hauptsächlich Proteinburger auf pflanzlicher Basis entwickelt. Der Firmengründer Pat Brown, ein Biochemieprofessor aus Stanford, stellte ein Team aus Spitzenwissenschaftlern zusammen, um das gesamte Sinneserlebnis von Fleisch, Milchprodukten und Fisch mithilfe von Pflanzen nachzubilden.

Im Laufe von Pats Laufbahn als Unternehmer wurde Dr. Brown klar, dass es nicht ausreichte, den Menschen einfach ernährungsphysiologisch gleichwertige Alternativen anzubieten, um ihre Abhängigkeit von Fleisch zu verringern. der Schlüssel lag darin, den Geschmack und das Gefühl von Fleisch nachzubilden. Er und sein Team fanden heraus, dass Häm der Schlüsselbestandteil ist, der Fleisch seinen charakteristischen metallischen und blutigen Geschmack verleiht. Allerdings kommt Häm hauptsächlich in der Muskulatur von Tieren vor, was die Entwicklung rein pflanzlicher Fleischalternativen zu einer Herausforderung macht.

Schematische Darstellung von Häm (Quelle: Wikipedia)

Nach Untersuchungen stellte das Team fest, dass ein Pflanzenprotein namens Sojabohnenwurzelknöllchen Häm enthält, das dem tierischen Häm ähnelt. Die direkte Extraktion von Häm aus Sojabohnen ist jedoch zu kostspielig und für die kommerzielle Produktion nicht geeignet. Die Lösung besteht darin, das Gen für Soja-Häm mittels gentechnischer Verfahren in Hefe zu übertragen und das Protein dann durch einen Fermentationsprozess in großen Mengen zu produzieren. Diese Innovation verleiht den „Beef“-Burgern nicht nur einen Geschmack, der dem von echtem Rindfleisch sehr nahe kommt, sondern reduziert auch die Auswirkungen auf die Umwelt erheblich.

Als der Burger auf Basis dieser Technologie auf den Markt kam, stieß er nicht nur bei den Verbrauchern auf großes Interesse, sondern löste auch umfangreiche Diskussionen in der Lebensmittelindustrie und der Biotechnologie aus und markierte einen bedeutenden Durchbruch auf dem Gebiet der alternativen Proteine. Der Erfolg dieser Technologie ist ein gutes Beispiel dafür, wie komplexe globale Probleme durch Innovation und interdisziplinäre Zusammenarbeit gelöst werden können.

Zusammenfassung

Der Ressourcenverbrauch und die Umweltverschmutzung durch die traditionelle Vieh- und Geflügelzucht sowie das anhaltende Wachstum der Weltbevölkerung und die höheren Gesundheitsbedürfnisse der Menschheit haben die Menschen dazu motiviert, neue Nahrungsressourcen zu erkunden und die Innovation und Entwicklung alternativer Proteine ​​wie Pflanzenproteine, Algenproteine, Insektenproteine, mikrobielle Proteine ​​und Zellkulturproteine ​​zu fördern.

Obwohl alternative Proteine ​​derzeit mit vielen Herausforderungen konfrontiert sind, verfügen sie insgesamt über großes Potenzial und werden voraussichtlich in Zukunft eine wichtige Methode der Nahrungsmittelproduktion werden.

Planung und Produktion

Autor: Denovo Popular Science Writer

Rezension | Ruan Guangfeng, stellvertretender Direktor des Kexin Food and Health Information Exchange Center

Planung – Ding Zong

Herausgeber: Ding Zong

Korrekturgelesen von Xu Lailinlin

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