Im Herbst und Winter, der Hochsaison für Infektionskrankheiten, beginnt das Wetter kühler zu werden. Die Hand-Mund-Fuß-Mund-Krankheit (Hand-Mund-Fuß-Krankheit) ist eine häufige akute Infektionskrankheit mit fieberhaftem Hautausschlag, die meist bei Kindern unter 5 Jahren, insbesondere bei Kindern unter 3 Jahren auftritt. Die Inzidenzrate ist am höchsten. Die meisten Kinder erholen sich innerhalb von 7–10 Tagen, bei einer sehr kleinen Anzahl von Kindern verschlechtert sich der Zustand jedoch, es treten schwere Komplikationen auf und sogar ihr Leben ist gefährdet. Hand-Fuß-Mund-Krankheit kann das ganze Jahr über auftreten, mit Spitzenzeiten im Sommer und Herbst. Der Sommer dauert von April bis Juli und der Herbst von September bis Oktober. Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit wird hauptsächlich durch eine Infektion mit Enteroviren verursacht, wobei Coxsackie A16 und Enterovirus 71 (Enterovirus 71, EV-A71) am häufigsten sind. Was sind die Symptome der Hand-Fuß-Mund-Krankheit? Die Inkubationszeit der Hand-Fuß-Mund-Krankheit beträgt im Allgemeinen 3 bis 7 Tage. Die Hauptsymptome sind makulopapulöse Ausschläge und Herpes an Händen, Füßen, Mund, Gesäß usw. sowie Schmerzen im Mund und Speichelfluss. Je nach Schwere des Krankheitsbildes wird üblicherweise zwischen einfachen und schweren Fällen unterschieden. Häufige Fälle weisen im Allgemeinen die folgenden Symptome auf: Die Krankheit beginnt akut und kann mit Fieber einhergehen, muss aber nicht. Häufig treten Symptome wie Husten, Schnupfen und Appetitlosigkeit auf. Vereinzelte Herpesbläschen und Ausschläge können an Händen, Füßen und Gesäß auftreten. Bei manchen Kindern kann es auch zu vereinzelten Ausschlägen und Herpes am Rumpf kommen. Geschwüre treten häufig auf der Zunge, der Mundschleimhaut und dem harten Gaumen auf und führen dazu, dass die Kinder weinen, sabbern und Schwierigkeiten beim Kauen und Essen haben. Die Prognose ist gut. Die Symptome der Hand-Fuß-Mund-Krankheit sind im Allgemeinen mild, in einigen Fällen verschlimmert sich der Zustand des Kindes jedoch rasch und kann zu Komplikationen führen, insbesondere bei kleinen Kindern mit geschwächter Immunität. Wenn bei einem Kind eine der folgenden systemischen Komplikationen auftritt, kann bei ihm ein schwerer Fall diagnostiziert werden. Nervensystem: Es können Komplikationen wie aseptische Meningitis, Enzephalitis und Hirnstammenzephalitis auftreten. Das Kind hat anhaltendes Fieber und kann außerdem Symptome wie Kopfschmerzen, Erbrechen, Depressionen, Schläfrigkeit oder Reizbarkeit, Zittern der Gliedmaßen, Nystagmus und Augenbewegungsstörungen aufweisen. Atmungssystem: Es können Lungenödeme, Lungenblutungen, Lungenversagen usw. auftreten. Das Kind kann Symptome wie schnelle und flache Atmung, Atembeschwerden, Zyanose der Lippen und verstärkten Husten aufweisen. Kreislaufsystem: Veränderungen der Herzfrequenz (schneller oder langsamer), blasse Gesichtsfarbe, Hautmuster, kalte Gliedmaßen, Zyanose der Finger- (Zehen-)Spitzen; anhaltend niedriger Blutdruck, verlängerte Kapillarfüllungszeit oder verringerte Myokardkontraktilität. Merkmale und Gefahren der Hand-Fuß-Mund-Krankheit bei Kleinkindern: Hoch ansteckend: Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit ist hoch ansteckend und wird hauptsächlich über den Verdauungstrakt, die Atemwege und engen Kontakt übertragen. Als Ansteckungsquellen gelten sowohl erkrankte Kinder als auch latent Infizierte, wobei der Anteil latent Infizierter relativ groß ist. Für kleine Kinder ist es schädlicher: Die häufige Hand-Fuß-Mund-Krankheit ist nicht sehr schädlich, kann jedoch die Haut und Schleimhäute von Mund, Händen, Füßen, Gesäß usw. schädigen und körperliche Beschwerden verursachen. Eine schwere Hand-Fuß-Mund-Krankheit, insbesondere eine Infektion mit dem Enterovirus 71, ist gefährlicher und kann leicht Schäden an verschiedenen Systemen verursachen, die zu schweren Symptomen wie aseptischer Meningitis, Hirnstammenzephalitis, Lungenblutung, Lungenödem, Herz-Lungen-Versagen usw. führen. Die Krankheit schreitet rasch voran und kann sogar zum Tod führen, was eine ernste Bedrohung für das Leben und die Gesundheit von Kindern darstellt. Schnelle Übertragungsgeschwindigkeit: Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit wird durch Enteroviren verursacht, die eine starke Resistenz gegen die Außenwelt aufweisen und zum Überleben in feuchten und heißen Umgebungen geeignet sind. Die Übertragung erfolgt hauptsächlich fäkal-oral, kann aber auch durch Kontakt mit Atemwegssekreten des kranken Kindes, Herpesflüssigkeit und kontaminierten Gegenständen erfolgen. Besonders leicht verbreitet sich die Krankheit unter Kindern in Kindertagesstätten. Wie kann man der Hand-Fuß-Mund-Krankheit wirksam vorbeugen? 1. Verbessern Sie Ihre persönlichen Hygienegewohnheiten Waschen Sie sich häufig die Hände: Bringen Sie Ihren Kindern bei, sich regelmäßig die Hände zu waschen, insbesondere nach dem Berühren von Gegenständen an öffentlichen Orten, nach dem Berühren von Tieren, nach dem Nachhausekommen von draußen und nach dem Toilettengang. Bringen Sie Ihren Kindern außerdem bei, beim Husten oder Niesen Mund und Nase mit einem Taschentuch oder der Armbeuge zu bedecken und es zu vermeiden, den Mund direkt mit den Händen zu bedecken. Vermeiden Sie engen Kontakt mit Patienten: Versuchen Sie während der Hochsaison der Hand-Fuß-Mund-Krankheit, Ihre Kinder nicht an überfüllte Orte mitzunehmen und den Kontakt mit infizierten Kindern zu vermeiden. 2. Halten Sie Ihr Zuhause sauber Reinigen Sie die Umgebung regelmäßig: Halten Sie die häusliche Umgebung sauber und ordentlich und reinigen Sie regelmäßig Kinderspielzeug, Tische, Stühle und andere Gegenstände, die Ihre Kinder häufig berühren. Regelmäßiges Lüften und Desinfizieren: Sorgen Sie für gute Belüftung des Raumes, öffnen Sie regelmäßig die Fenster zum Lüften und wischen Sie Tischplatten und andere Gegenstände mit Desinfektionsmittel ab. Babyflaschen, Schnuller und anderes Geschirr sollten vor und nach dem Gebrauch gründlich gereinigt und desinfiziert werden. 3. Achten Sie auf Ernährung und Nährstoffe Sorgen Sie für eine ausgewogene Ernährung: Bieten Sie Kindern eine abwechslungsreiche Ernährung, die reich an Nährstoffen wie Vitamin C, Vitamin D und Zink ist, um ihre Immunität zu stärken. Lebensmittelhygiene: Achten Sie auf die Hygiene und Sicherheit der Lebensmittel, vermeiden Sie den Verzehr von rohen oder ungekochten Lebensmitteln, versuchen Sie, keine Reste zu essen und wärmen Sie diese unbedingt auf, wenn Sie sie gelegentlich essen. 4. Lassen Sie sich gegen Hand-, Fuß- und Mundkrankheit impfen Die Impfung gegen Hand-Fuß-Mund-Krankheit ist eine der wirksamsten Maßnahmen zur Vorbeugung der Hand-Fuß-Mund-Krankheit bei Kleinkindern. Im Jahr 2016 hat mein Land EV71 (inaktivierter Enterovirus-71-Impfstoff) zur Vorbeugung der Hand-Fuß-Mund-Krankheit auf den Markt gebracht. Es wird empfohlen, Kinder im Alter von 6 Monaten bis 5 Jahren zu impfen. Bei Kleinkindern sollten möglichst frühzeitig zwei Impfungen vor dem 12. Lebensmonat durchgeführt werden, um die Schutzwirkung der Impfung zu maximieren. Zu beachten ist, dass eine Impfung gegen die Hand-Fuß-Mund-Krankheit zwar zur Vorbeugung der Erkrankung beitragen kann, das Infektionsrisiko dadurch jedoch nicht vollständig ausgeschlossen werden kann. Kurz gesagt: Hand-Fuß-Mund-Krankheit bei kleinen Kindern ist nicht beängstigend. Bei den meisten Kindern ist die Prognose gut und bei leichten Symptomen ist zur Genesung normalerweise keine besondere Behandlung erforderlich. Machen Sie sich daher nicht zu viele Sorgen, wenn bei Ihrem Kind die Hand-Fuß-Mund-Krankheit diagnostiziert wird. Durch eine frühzeitige Erkennung und Behandlung kann die Gesundheit Ihres Kindes wirksam geschützt werden. Wenn bei Ihrem Kind entsprechende Symptome festgestellt werden, müssen Sie umgehend einen Arzt aufsuchen und den Anweisungen des Arztes folgen, sich zu Hause zu isolieren und öffentliche Orte zu meiden. Die Ansichten in diesem Artikel stellen lediglich persönliche Meinungen dar. Bei diesbezüglichen Fragen empfiehlt es sich, einen Facharzt aufzusuchen. (Bai Lina, Volkskrankenhaus des Kreises Lingshou, Stadt Shijiazhuang, Provinz Hebei) |
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