Autor: Song Guohong, Chefarzt, Krebsklinik der Universität Peking Gutachter: Rong Long, Chefarzt, Erstes Krankenhaus der Peking-Universität Brustkrebs wird in die Stadien I, II, III und IV unterteilt. Die Stadien I und II sind frühe Stadien mit kleineren Tumoren und weniger Lymphknotenmetastasen; Stadium III ist noch auf die Brust beschränkt, aber der Tumor ist größer und es gibt mehr Lymphknotenmetastasen; Im Stadium IV kommt es zu Fernmetastasen, wir sprechen hier vom Spätstadium. Bei manchen Brustkrebspatientinnen wird die Diagnose erst in einem fortgeschrittenen Stadium gestellt. 1. Warum befinden sich viele Brustkrebserkrankungen bei der Entdeckung bereits in einem fortgeschrittenen Stadium? Einfach ausgedrückt gilt jede Fernmetastasierung von Brustkrebs an irgendeiner Stelle als fortgeschritten. Bei regelmäßigen körperlichen Untersuchungen und Vorsorgeuntersuchungen kann Brustkrebs frühzeitig erkannt werden. Manche Frauen achten nicht besonders auf die Gesundheit ihrer Brust und gehen nur dann zur Untersuchung, wenn sie Symptome haben oder einen großen Knoten in der Brust ertasten. Bis dahin können bereits Fernmetastasen aufgetreten sein. Einige Brustkrebsarten sind bösartiger, entwickeln sich schneller und neigen eher dazu, Metastasen in entferntere Körperregionen auszubreiten und sich weiterzuentwickeln. Daher empfehlen wir Frauen, sich regelmäßig auf zwei Krebsarten (Gebärmutterhalskrebs und Brustkrebs) untersuchen zu lassen, um diese frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Derzeit sind B-Ultraschall und Mammographie die wichtigsten Methoden zur Brustkrebsvorsorge. Für Frauen über 40 Jahre wird empfohlen, einmal jährlich einen B-Ultraschall und eine Mammographie durchführen zu lassen. Für einige Frauen mit hohem Risiko ist eine jährliche Kontrolluntersuchung im Alter zwischen 25 und 30 Jahren erforderlich. 2. Wie lange dauert es normalerweise, bis sich Brustkrebs vom Frühstadium zum Spätstadium entwickelt? Dieser Zeitpunkt ist ungewiss. Einige Brustkrebsarten bilden nie Metastasen und erreichen nie das Spätstadium. Einige Brustkrebsarten, wie beispielsweise der dreifach negative Brustkrebs, sind relativ bösartig und können innerhalb von zwei bis drei Jahren den Höhepunkt der Metastasierung erreichen. Natürlich sind einige hormonrezeptorpositive Brustkrebsarten relativ weniger bösartig und können innerhalb von etwa zehn Jahren Metastasen bilden. Die Zeit ist also anders. Einige Brustkrebspatientinnen können im Frühstadium geheilt werden und entwickeln sich nicht bis ins Spätstadium. 3. Gibt es keine Möglichkeit, Brustkrebs zu behandeln, wenn dieser bereits Metastasen gebildet hat? Das ist nicht der Fall. Fortgeschrittener Brustkrebs muss je nach Krebsart behandelt werden. Wie wird Brustkrebs klassifiziert? Wenn der Östrogenrezeptor (ER) und/oder der Progesteronrezeptor (PR) positiv sind, spricht man von hormonrezeptorpositivem Brustkrebs; Wenn der epidermale Wachstumsfaktorrezeptor 2 (HER-2) positiv ist, spricht man von HER-2-positivem Brustkrebs. Wenn ER, PR und HER-2 alle negativ sind, spricht man von dreifach negativem Brustkrebs. Bei HER-2-positivem Brustkrebs hat eine Chemotherapie in Kombination mit einer gezielten Anti-HER-2-Medikamententherapie eine sehr gute gezielte Behandlungswirkung. Für Patientinnen mit ER- oder PR-positivem fortgeschrittenem Brustkrebs ist die endokrine Therapie eine sehr gute Option. Die Hauptpopulation, die für eine endokrine Therapie geeignet ist, sind Patientinnen mit rezeptorpositivem Brustkrebs. Unter der Einwirkung von Östrogen fördert rezeptorpositiver Brustkrebs die Vermehrung von Tumorzellen. Die endokrine Therapie hemmt den Östrogenspiegel durch verschiedene Wirkmechanismen, reduziert die Östrogenstimulation von Tumorzellen und erreicht das Ziel, die Tumorzellproliferation zu kontrollieren. Dies ist das einfache Behandlungsprinzip der endokrinen Therapie. ER/PR-positiver Brustkrebs reagiert empfindlicher auf eine endokrine Therapie und es gibt einige zielgerichtete Medikamente für die endokrine Therapie, wie beispielsweise CDK4/6-Hemmer. Auf der Grundlage konventioneller endokriner Therapiemedikamente wie Aromatasehemmer und Fulvestrant in Kombination mit CDK4/6-Hemmern wird das Gesamtüberleben der Patientin deutlich verbessert. Natürlich gibt es auch andere zielgerichtete Medikamente, wie beispielsweise HDAC-Hemmer, die in Kombination mit herkömmlichen endokrinen Therapiemedikamenten eingesetzt werden können, um die Wirksamkeit der endokrinen Therapie weiter zu verbessern und das Überleben der Patienten zu erhöhen. Wenn Brustkrebs ein fortgeschrittenes Stadium erreicht, stehen uns noch viele Behandlungsmethoden und -mittel zur Verfügung. Einige Patientinnen mit fortgeschrittenem Brustkrebs können lange überleben, daher ist auch im Spätstadium eine aktive Zusammenarbeit mit dem Arzt für eine entsprechende Behandlung erforderlich. Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 4. Können Patientinnen mit fortgeschrittenem Brustkrebs noch operiert werden? Bei fortgeschrittenem Brustkrebs ist eine chirurgische Behandlung in den meisten Fällen nicht zu empfehlen, da der Brustkrebs bereits Metastasen gebildet hat und mehr als eine Stelle für Metastasen vorhanden ist. Daher ist eine Operation in diesen Fällen nicht sehr geeignet. Es wird eine systemische Behandlung empfohlen, beispielsweise Chemotherapie, endokrine Therapie, zielgerichtete Therapie usw. Für welche Patientinnen mit fortgeschrittenem Brustkrebs kommt eine Operation in Frage? Nach der systemischen Behandlung sind die Läsionen sehr lokalisiert und gut unter Kontrolle. Beispielsweise liegt nur eine isolierte Läsion in der Lunge oder eine relativ kleine Läsion in der Leber vor. Zu diesem Zeitpunkt kann eine lokale Behandlung in Betracht gezogen werden. Die lokale Behandlung ist nicht unbedingt auf eine chirurgische Resektion beschränkt. Auch Radiofrequenz, Strahlentherapie etc. können zum Einsatz kommen. |
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