Autor: Fang Yanbo, Abteilung für neurologische Intensivmedizin, erstes angeschlossenes Krankenhaus der Universität Zhengzhou Gutachter: Du Ran, stellvertretender Chefarzt der Abteilung für neurologische Intensivmedizin, dem ersten angeschlossenen Krankenhaus der Universität Zhengzhou Die meisten Menschen haben schon einmal unter Kopfschmerzen gelitten. Wenn Sie jedoch plötzlich starke Kopfschmerzen ohne erkennbare Ursache haben, seien Sie vorsichtig, da möglicherweise eine Subarachnoidalblutung vorliegt! Die Subarachnoidalblutung ist aufgrund ihres klinischen Erscheinungsbildes bemerkenswert, da der Patient sie als „die schlimmsten Kopfschmerzen seines Lebens“ beschreibt. Lassen Sie uns heute mehr über diese Krankheit erfahren. Abbildung 1 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 1. Was ist eine Subarachnoidalblutung? Wenn es um eine Subarachnoidalblutung (SAB) geht, ist Ihnen der Begriff möglicherweise nicht geläufig. Tatsächlich handelt es sich dabei um eine Art Schlaganfall, bei dem nach dem Riss eines Blutgefäßes an der Basis oder Oberfläche des Gehirns Blut in den Subarachnoidalraum fließt und entsprechende klinische Symptome verursacht. Es macht 5 bis 10 % aller Schlaganfälle aus. Eine Subarachnoidalblutung geht häufig mit komplexen und schwerwiegenden Komplikationen einher und weist eine hohe Sterblichkeitsrate auf. Die MONICA-Studie legt nahe, dass die Sterblichkeitsraten 24 Stunden, 48 Stunden, 7 Tage und 28 Tage nach Beginn der SAB 37 %, 60 %, 75 % bzw. 41,7 % betrugen. Bei Patienten mit einer Subarachnoidalblutung im Alter von 60 Jahren und älter ist das Sterberisiko höher als bei Patienten unter 60 Jahren. Der neurologische Status des Patienten nach Ausbruch der Krankheit, insbesondere der Bewusstseinszustand des Patienten, ist der wichtigste Faktor bei der Bestimmung der Prognose einer SAB. Selbst wenn die Patienten überleben, bleiben neurologische Defizite zurück, die ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Abbildung 2 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 2. Wie kommt es zu einer Subarachnoidalblutung? 1. Ursachen Die häufigste Ursache einer Subarachnoidalblutung ist ein intrakranielles Aneurysma. Weitere Ursachen sind zerebrale arteriovenöse Missbildungen, Erkrankungen des Gefäßnetzes an der Hirnbasis, durale arteriovenöse Fisteln, dissezierendes Aneurysma, Vaskulitis, Thrombose des intrakraniellen Venensystems, Bindegewebserkrankungen, intrakraniale Tumoren, Blutkrankheiten, Gerinnungsstörungen und Komplikationen einer Antikoagulanzienbehandlung usw. Bei einigen Patienten ist die Ursache unbekannt. 2. Hochrisikogruppen Subarachnoidalblutungen treten häufiger bei Menschen mit Aneurysmen, Bluthochdruck, Rauchen, Alkoholismus, familiärer Vorbelastung und im Alter zwischen 40 und 60 Jahren auf. 3. Was sind die Symptome einer Subarachnoidalblutung? (1) Kopfschmerzen und Erbrechen: Das auffälligste klinische Symptom sind plötzlich auftretende starke Kopfschmerzen, die sich ausdehnen oder stechend anfühlen und unerträglich sind. Es kann sich um lokale Schmerzen oder um starke Kopfschmerzen handeln. Manchmal können auch Schmerzen im oberen Nackenbereich auftreten, die ohne Linderung anhalten oder zunehmend stärker werden können. begleitet von Übelkeit, Erbrechen, blassem Gesicht und kaltem Schweiß am ganzen Körper. (2) Bewusstseinsstörungen und psychische Symptome: Die meisten Patienten haben keine Bewusstseinsstörungen, können aber gereizt und unruhig sein. Schwerstkranke Patienten können in unterschiedlichem Ausmaß unter Bewusstlosigkeit oder sogar Koma leiden, und einige können epileptische Anfälle und psychische Symptome erleiden. (3) Anzeichen einer Hirnhautreizung: Sie treten häufiger und deutlicher bei jungen und mittelalten Patienten auf und äußern sich in Nackensteifheit, Kopfschmerzen, Erbrechen usw. (4) Begleitsymptome: mit oder ohne fokale Anzeichen (Unbeweglichkeit der Augen, leichte Hemiplegie der Gliedmaßen, Sprachunfähigkeit oder sensorische Beeinträchtigung). 3. Welche Tests können bei der Diagnose einer Subarachnoidalblutung helfen? Abbildung 3 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 1. CT des Kopfes Zur Diagnose einer Subarachnoidalblutung ist die Computertomographie des Kopfes die bevorzugte Methode. Anhand der CT-Ergebnisse kann die Lokalisation intrakranieller Aneurysmen vorläufig bestimmt oder angedeutet werden. Dynamische CT-Untersuchungen können dabei helfen, die Resorption von Blutungen zu verstehen und festzustellen, ob es zu Nachblutungen, sekundären Hirninfarkten oder einem Hydrozephalus kommt und in welchem Ausmaß dieser ausgeprägt ist. 2. Zerebrale Angiographie Wenn es die Umstände und der Zustand des Patienten zulassen, sollte so bald wie möglich eine digitale Subtraktionsangiographie (DSA) des gesamten Gehirns durchgeführt werden, um das Vorhandensein eines Aneurysmas und die Ursache der Blutung festzustellen und so über die Behandlungsmethode zu entscheiden und die Prognose einzuschätzen. 3. Kombinierte Kopf-Hals-CT-Angiographie Dabei handelt es sich um eine Computertomographie-Angiographie (CTA), die hauptsächlich zum Screening von Patienten mit Aneurysmen oder Anzeichen einer Ruptur in der Familienanamnese, zur Nachsorge von Aneurysmapatienten und als alternative Methode eingesetzt wird, wenn eine DSA nicht rechtzeitig durchgeführt werden kann. Die CTA-Untersuchung ist schneller und weniger invasiv als die DSA und eignet sich besonders für schwerkranke Patienten. 4. Lumbalpunktion Bei Patienten mit Verdacht auf eine SAB, aber negativem CT-Befund ist zur weiteren Untersuchung eine Lumbalpunktion erforderlich. Farblose, transparente normale Zerebrospinalflüssigkeit kann helfen, eine SAB auszuschließen, die innerhalb der letzten 2 bis 3 Wochen aufgetreten ist; Eine gleichmäßig blutige Zerebrospinalflüssigkeit kann die Diagnose einer SAB unterstützen. 4. Was soll ich tun, wenn eine Subarachnoidalblutung auftritt? Abbildung 4 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck (1) Wenn bei Ihnen plötzlich starke Kopfschmerzen mit Erbrechen auftreten und Sie eine Subarachnoidalblutung vermuten, sollten Sie sich umgehend zur Behandlung ins Krankenhaus begeben und entsprechende Untersuchungen durchführen lassen. (2) Veränderungen der Vitalfunktionen und neurologischen Anzeichen müssen genau überwacht werden, die Atemwege müssen offen gehalten werden, der Blutdruck muss überwacht werden und die Funktionen der Atmung und des Kreislaufsystems müssen stabil bleiben. (3) Aktive medikamentöse Behandlung zur Vorbeugung und Behandlung von Nachblutungen, zur Senkung des Hirndrucks, zur Schmerzlinderung sowie zur Vorbeugung und Behandlung von Komplikationen wie zerebralem Vasospasmus, Hydrozephalus und Epilepsie. (5) Finden Sie die Ursache der Blutung, behandeln Sie die Grunderkrankung und verhindern Sie ein Wiederauftreten. Bei Patienten mit intrakraniellen Aneurysmen und arteriovenösen Malformationen kann nach ärztlicher Untersuchung eine endovaskuläre Behandlung oder eine neurochirurgische Behandlung erfolgen. (6) Der Patient sollte 4 bis 6 Wochen im Bett bleiben und Veränderungen der Vitalfunktionen und des Nervensystems genau überwachen. Sollten sich Veränderungen ergeben, informieren Sie das medizinische Personal rechtzeitig. (7) Vermeiden Sie Anstrengungen, Gefühlsschwankungen und starken Husten, sorgen Sie für einen regelmäßigen Stuhlgang, ernähren Sie sich ballaststoff- und eiweißreich und achten Sie auf die Vorbeugung von Harnwegsinfekten und Lungeninfektionen. |
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