Autor: Yuan Yuan, Beijing Boai Hospital Gutachter: Zhou Hongjun, Chefarzt, Beijing Boai Hospital Tanzen ist für viele Kinder eine Lieblingsbeschäftigung. Es fördert nicht nur die künstlerischen Talente der Kinder, sondern auch die körperliche Flexibilität und Koordination. Viele Eltern schicken ihre Kinder in Tanzschulen mit der ursprünglichen Absicht, „den Körper zu trainieren und das Temperament zu formen“. Was viele Eltern jedoch nicht verstehen, ist, dass das „Bücken“, eine grundlegende Tanzfertigkeit, eine gefährliche Handlung ist, die schwerwiegende Folgen für die Gesundheit des Rückenmarks der Kinder haben kann. In den letzten Jahren tauchten häufig Nachrichten über „Rückenmarksverletzungen bei Kindern durch Bücken beim Tanzen“ auf, was die Aufmerksamkeit der Menschen auf den Schutz der Rückenmarksgesundheit von Kindern gelenkt hat. Abbildung 1 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 1. Risiko einer Rückenmarksverletzung beim Tanzen Das Rückenmark ist Teil des menschlichen Nervensystems und für die Übermittlung von Befehlen vom Gehirn und den Empfang von Sinnessignalen aus verschiedenen Körperteilen verantwortlich. Es befindet sich in der Wirbelsäule und ist sehr zerbrechlich. Eine Schädigung des Rückenmarks kann zu schweren gesundheitlichen Problemen führen, beispielsweise zu einer Lähmung der Gliedmaßen, einem Verlust der Empfindung sowie zu Darm- und Blasenfunktionsstörungen, die das normale Leben der Kinder stark beeinträchtigen können. Eine Rückenmarksverletzung bei Kindern, die durch das Zurückbeugen beim Tanzen verursacht wird, wird als akute Hyperextensions-Rückenmarksverletzung bei Kindern (PAHSCI) bezeichnet. Dabei handelt es sich um eine akute thorakale und lumbale Rückenmarksverletzung ohne Fraktur oder Verrenkung, die auftritt, wenn Kinder ihre Wirbelsäule wiederholt oder kontinuierlich überdehnen. Zu den Symptomen zählen Schmerzen, Parästhesien und Schwäche in den unteren Gliedmaßen bei wiederholter oder anhaltender Überstreckung der Wirbelsäule bzw. Schmerzen, Parästhesien und Schwäche in den unteren Gliedmaßen nach einem Sturz bei wiederholter oder anhaltender Überstreckung der Wirbelsäule. Zu den ersten Symptomen zählen in der Regel Schmerzen und Beschwerden in der Taille, Rückenschmerzen, Schmerzen in den Beinen sowie Taubheitsgefühle oder Müdigkeit in den unteren Gliedmaßen. Die meisten Patienten, bei denen die oben genannten Symptome plötzlich auftreten, können ihre unteren Gliedmaßen noch bewegen sowie stehen und gehen. Dann verschlechtern sich innerhalb von 10 Minuten bis zu einer halben Stunde die neurologischen Symptome zunehmend und es treten Symptome einer Querschnittslähmung auf, wie z. B. Unbeweglichkeit der unteren Gliedmaßen, Harnverhalt oder Inkontinenz und Darmerkrankungen. Bei den meisten Patienten liegt nach der Aufnahme eine vollständige Rückenmarksverletzung vor, das heißt ein Verlust der sensorischen und motorischen Funktionen unterhalb der Verletzungsstelle, Harnverhalt sowie Funktionsstörungen der Harn- und Darmfunktion. Bei einer kleinen Anzahl von Patienten mit unvollständigen Verletzungen kann es im späteren Stadium zu einer spastischen Lähmung kommen, die das normale Leben der Kinder ernsthaft beeinträchtigt. Die meisten Patienten leiden unter einer lebenslangen Behinderung, die für die Patienten, ihre Familien und die Gesellschaft eine schwere wirtschaftliche Belastung darstellt. 2. Symptome und Folgen einer akuten Hyperextensions-Rückenmarksverletzung bei Kindern In den 2022 veröffentlichten „Leitlinien zur Diagnose und Behandlung von akuten Rückenmarksverletzungen durch Hyperextension bei Kindern“ wird darauf hingewiesen, dass der Verletzungsmechanismus dieser Krankheit noch unklar ist und über die mögliche Pathogenese spekuliert wird: 1. Gefäßverletzung des Rückenmarks, Obstruktion des spinalen Venenrückflusses führt zu spinaler venöser Hypertonie, Veränderungen des spinalen arteriovenösen Druckgradienten, was zu unzureichender Blutversorgung des Rückenmarks, ischämischem Ödem, spinalem Meningealsyndrom oder intramedullärer Hypertonie und schließlich zu spinalem Veneninfarkt führt; 2. Eine Schädigung der Arterien, die das Rückenmark versorgen, führt zu einer unzureichenden Blutversorgung des Rückenmarks. 3 Eine Embolie der spinalen Blutgefäße führt zu einem Rückenmarksinfarkt, wie z. B. einer venösen Thromboembolie, einer spinalen Gefäßfibroknorpelembolie usw.; ④ Eine Überstreckung der Wirbelsäule führt zu heftigen Zugverletzungen der Spinalnerven. ⑤ Bei einer Überdehnung des Rückenmarks kommt es sofort zu einer Verrenkung des Wirbelkörpers und die Interspinalbänder ragen in den Wirbelkanal hinein, was zu zahlreichen Kompressionsverletzungen des Rückenmarks führt. Aktuelle Studien haben gezeigt, dass das Rückenmark nach einer Überstreckung der Wirbelsäule bei Kindern gedehnt wird, insbesondere die Längszugverletzung an der Verbindungsstelle von Conus medullaris und Cauda equina, die vorübergehende Luxation des Scheitelwirbels und die seitliche Kompressionsverletzung der vorderen und hinteren Bänder während der Überstreckung, was zu lokalen Schäden an kleinen Venen/Arterien des Rückenmarks, einer Obstruktion des venösen Rückflusses und einer spinalen venösen Hypertonie führt, was eine unzureichende Blutversorgung des Rückenmarks, ein ischämisches Ödem und einen Teufelskreis verursacht, der ein Rückenmarkshöhlensyndrom oder eine intramedulläre Hypertonie zur Folge hat und einen Rückenmarksinfarkt zur Folge hat. Derzeit gibt es keine wirksame spezifische Behandlung für akute Hyperextensionsverletzungen des Rückenmarks bei Kindern. Die Prognose ist schlecht und es gibt viele Komplikationen. Ziel der Behandlung ist es, das Ausmaß der Rückenmarksverletzung zu verringern, weitere Schäden zu verhindern und die Genesung zu fördern. Daher ist die Vorbeugung von Rückenmarksverletzungen die beste Strategie. Da die Wirbelsäule von Kindern noch nicht ausgereift und verletzungsanfällig ist, verbieten Sportrichtlinien in Nordamerika, Australien und Indien Kindern in Sportarten wie Tanzen und Gymnastik ausdrücklich die Teilnahme an Sportarten oder Aktivitäten, bei denen die Wirbelsäule übermäßig gestreckt wird. Für Kinder unter 10 Jahren sind wiederholte oder kontinuierliche Übungen zur Überstreckung der Wirbelsäule, wie beispielsweise Rückbeugentraining beim Tanzen, nicht zu empfehlen. Abbildung 2 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 3. Wie kann die Gesundheit des Rückenmarks von Kindern geschützt werden? Neben dem „Bücken“ können auch Bewegungen wie Vorwärts- und Rückwärtssaltos zu Rückenmarksverletzungen führen. Um die Gesundheit des Rückenmarks von Kindern zu schützen, müssen in die Tanzausbildung richtige Lehrmethoden und Sicherheitshinweise eingeführt werden. Kinder, die an einem Tanztraining teilnehmen, ihre Erziehungsberechtigten, Lehrer und Einrichtungen der Tanzausbildungsstätten sollten sich der Risiken bewusst sein, die mit dem Bücken während des Tanzens verbunden sind, und Maßnahmen ergreifen, um das Auftreten einer akuten Überdehnungsverletzung des Rückenmarks bei Kindern zu verhindern oder eine frühzeitige Behandlung zu ermöglichen, wenn diese auftritt. Zunächst sollten Eltern eine offizielle Tanzausbildungsstätte wählen, um sicherzustellen, dass ihre Kinder professionelle Anleitung und Ausbildung erhalten. Diese Einrichtungen sollten über qualifizierte Tanzlehrer verfügen, die den Kindern dabei helfen können, den Bewegungsumfang und die Haltung der Tanzbewegungen richtig zu beherrschen. Sie sollten die körperliche Verfassung und das Feedback des Kindes genau im Auge behalten und es Schritt für Schritt anleiten, die Bewegungen auszuführen, ohne zu schnell auf Ergebnisse zu drängen. Eltern müssen außerdem auf die Gesundheit und die körperlichen Reaktionen ihrer Kinder achten und rechtzeitig mit den Tanzlehrern kommunizieren, um sicherzustellen, dass ihre Kinder während des Tanztrainings den richtigen Schutz und die richtige Anleitung erhalten. Zweitens wird Kindern unter 10 Jahren die Teilnahme an Trainingseinheiten, die eine wiederholte oder kontinuierliche Überstreckung der Wirbelsäule erfordern, wie beispielsweise Rückbeugen beim Tanzen, nicht empfohlen. Die Wirbelsäule von Kindern ist noch nicht ausgereift und anfälliger für Verletzungen als die von Erwachsenen. Tanzlehrer und Erziehungsberechtigte von Kindern, die am Tanztraining teilnehmen, sollten darüber informiert werden, dass wiederholte oder anhaltende Überstreckungen der Wirbelsäule, wie beispielsweise das Bücken beim Tanzen, zu Unfällen führen und bei Kindern Rückenmarksverletzungen verursachen können. Darüber hinaus sollte beim Tanztraining auch auf moderate Bewegungsabläufe, richtiges Aufwärmen und Dehnen geachtet werden. Durch Aufwärmen können Sie die Flexibilität und Koordination Ihres Körpers verbessern und das Verletzungsrisiko verringern. Dehnübungen können die Muskelflexibilität erhöhen und Muskelzerrungen und Gelenkverstauchungen vorbeugen. Tanzlehrer sollten die richtigen Aufwärm- und Dehnungsmethoden kennen und Kindern dabei helfen, diese Bewegungen richtig auszuführen. Wenn bei einem Kind während des Tanztrainings oder einer Aufführung Symptome einer Rückenmarksverletzung aufgrund einer Überdehnung auftreten, wie etwa Taubheitsgefühle und Schwächegefühle in den unteren Gliedmaßen, muss das Kind das Training und die Aktivitäten sofort abbrechen und sich hinlegen, um sich auszuruhen. Um eine Verschlimmerung der Rückenmarksverletzung oder Folgeschäden zu verhindern, darf das Kind weder sitzen noch stehen. Das Kind muss zur Behandlung umgehend in ein Fachkrankenhaus. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann die Schwere der Verletzung verringern und die Heilungschancen verbessern. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Tanzen einen positiven Einfluss auf die körperliche und geistige Entwicklung von Kindern hat. Wir müssen uns jedoch auch darüber im Klaren sein, dass Tanzbewegungen eine potenzielle Gefahr für die Gesundheit des Rückenmarks darstellen können. Um die Gesundheit der Rückenmarksdrüse von Kindern zu schützen, sollten Eltern und Tanzausbildungseinrichtungen die Bekanntmachung und Vermittlung einschlägiger Kenntnisse verstärken, wirksame Präventionsmaßnahmen ergreifen und den Tanzaktivitäten von Kindern besondere Aufmerksamkeit schenken. Nur durch ein angemessenes Training und die Beachtung der Sicherheit können Kinder im Tanz gesund aufwachsen und eine anmutige Haltung zeigen. Lassen Sie uns gemeinsam für die Sicherheit der Kinder beim Tanzen eintreten und die Gesundheit ihrer Rückenmarks schützen. |
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