Dies ist der 4274. Artikel von Da Yi Xiao Hu In letzter Zeit sind die Begriffe „entzündungshemmende Diät“ und „entzündungsfördernde Diät“ zu gängigen Begriffen geworden. Viele Menschen fragen verwirrt: Eine entzündungshemmende Ernährung kann Infektionen durch Krankheitserreger wie Bakterien und Viren vorbeugen und Entzündungen vorbeugen, während eine entzündungsfördernde Ernährung die Entzündung verschlimmert. Ist das wahr? Tatsächlich werden Entzündungen in zwei Arten unterteilt: chronische und akute. Mit „Entzündung“ in entzündungsfördernden und entzündungshemmenden Diäten ist eine chronische Entzündung gemeint, die von den Menschen im Allgemeinen nicht wahrgenommen wird. Bei den Symptomen wie Erkältung, Fieber, Husten etc. handelt es sich meist um akute Entzündungen, die vom Körper oft wahrgenommen werden. Die beiden sind nicht dasselbe. Eine Entzündung ist eine Abwehrreaktion des körpereigenen Immunsystems auf äußere Reize. Eine moderate Entzündungsreaktion ist eine normale physiologische Reaktion des Körpers, um das Eindringen externer Krankheitserreger abzuwehren und sein eigenes nekrotisches Gewebe zu eliminieren und ist daher für den menschlichen Körper von Vorteil. Hält die Entzündungsreaktion jedoch an, entwickelt sie sich zu einer chronischen, leichten Entzündung. Dabei handelt es sich um einen unspezifischen, anhaltenden, leichten Entzündungszustand, der vom Körper bei langfristiger, niedrig dosierter Stimulation spezifischer Immunogene auftritt. Sie unterscheidet sich von akuten Entzündungen wie Lungenentzündung und Zahnfleischentzündung. Akute Entzündungen werden meist durch äußere Erreger wie Bakterien und Viren verursacht. Sie kommen und gehen schnell. Sind die Erreger beseitigt, klingt die Entzündung rasch ab. Chronische Entzündungen sind chronische und anhaltende Schäden und die Grundlage vieler chronischer Erkrankungen. Charakteristisch ist die Zunahme entzündungsfördernder Marker wie Interleukin-6 und Tumornekrosefaktor-α, die den Zustand des umliegenden Gewebes beeinträchtigen und zu schweren Gewebeschäden führen können, die letztlich zu einer Schädigung eines oder mehrerer Organe (wie Fettgewebe, Leber, Bauchspeicheldrüse, Muskeln und Gehirn) führen. Befindet sich der menschliche Körper über längere Zeit in einem Zustand chronischer Entzündung, erhöht sich das Risiko für Fettleibigkeit, Diabetes, Gicht, Herz-Kreislauf- und zerebrovaskuläre Erkrankungen und sogar Krebs. Da chronische, leichte Entzündungen nicht auffallen und bei Routineuntersuchungen nicht leicht erkannt werden können, sind chronische Entzündungen unsichtbare „Killer“ der Gesundheit und müssen durch verschiedene Methoden reguliert, verbessert oder beseitigt werden, um eine Gefährdung der körperlichen und geistigen Gesundheit des Menschen zu vermeiden. Moderne Forschungen zeigen, dass die Ernährung unter den regulierenden Faktoren, die an chronischen Entzündungen beteiligt sind, einer der wichtigsten regulierenden Faktoren für das Auftreten und die Entwicklung solcher Krankheiten ist. Im Jahr 2009 entwickelte die University of South Carolina ein Tool zur Berechnung der entzündungsfördernden Eigenschaften von Lebensmitteln, den sogenannten Dietary Anti-Inflammatory Index. Es ordnet gängige Nahrungsmittel in fortlaufender Form von den entzündungshemmendsten bis zu den entzündungsförderndsten an und bildet so eine Rezeptbibliothek für gängige entzündungshemmende Nahrungsmittel, die Patienten mit chronischen Entzündungen dabei hilft, sich vernünftig zu ernähren und so eine entzündungshemmende Wirkung zu erzielen. Nachdem der Dietary Anti-Inflammatory Index vorgeschlagen wurde, wurde er weltweit in großem Umfang verwendet und überprüft. Die Ergebnisse einer Studie aus dem Jahr 2020 mit 210.000 Teilnehmern und einer Nachbeobachtung von 32 Jahren zeigten, dass der Entzündungszustand des Körpers mit der Herz-Kreislauf-Gesundheit zusammenhängt und dass entzündungsfördernde oder entzündungshemmende Lebensmittel den Entzündungszustand des Körpers verschlimmern oder verbessern können. Eine weitere Überprüfung von 15 Metaanalysen mit 4 Millionen Teilnehmern aus dem Jahr 2021 ergab, dass eine entzündungsfördernde Ernährung das Risiko von 27 chronischen Krankheiten und vorzeitigem Tod erhöhen kann. Es lässt sich feststellen, dass entzündungsfördernde oder entzündungshemmende Nahrungsmittel tatsächlich eng mit chronischen, leichten Entzündungen im menschlichen Körper zusammenhängen. Die Rezeptbibliothek für entzündungshemmende Diätnahrung umfasst 45 Lebensmittel und Nährstoffe wie Spuren- und Makronährstoffe, Gewürze, Tees und Flavonoide. Dazu gehören Vitamin A, Vitamin B1, Vitamin B12, Vitamin B6, Vitamin C, Vitamin D, Vitamin E, Kohlenhydrate, Cholesterin, ω3-Fettsäuren, ω6-Fettsäuren, Beta-Carotin, Koffein, Alkohol, Gesamtfett, Energie, Protein, Eugenol, Knoblauch, Ingwer, Selen, Eisen, Magnesium, Zink, Zwiebeln, Safran, Ballaststoffe, Transfette, gesättigte Fettsäuren, einfach ungesättigte Fettsäuren, mehrfach ungesättigte Fettsäuren, Flavanole, Flavan-3-ole, Safran, Kurkuma, Flavonoide, Flavonoide, Isoflavone, Niacin, Anthocyane, Riboflavin, Pfeffer, Thymian, Rosmarin, grüner Tee/schwarzer Tee. Gängige entzündungshemmende Lebensmittel Vollkorn Unter Vollkorn versteht man Getreide, das nicht raffiniert oder durch Mahlen, Zerkleinern, Flocken usw. verarbeitet wurde, sondern noch Kleie, Keim, Endosperm und natürliche Nährstoffe des gesamten Korns enthält. Die neueste Ausgabe der Ernährungsrichtlinien für chinesische Einwohner aus dem Jahr 2022 empfiehlt, täglich 50–150 g Vollkornprodukte zu essen. Vollkornprodukte sind reich an Ballaststoffen und haben eine höhere Nährstoffdichte. Sie können Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und vielen anderen Krankheiten vorbeugen. Empfohlen werden die zehn besten „guten chinesischen Getreidesorten“: Vollkornmehl, Naturreis, Haferreis/-flocken, Hirse, Mais, Sorghumreis, Gerste, Buchweizen, Coix-Samen und Quinoa. Obst und Gemüse Obst und Gemüse sind reich an Ballaststoffen, Vitamin C, Beta-Carotin, Anthocyanen, Lycopin, Polyphenolen usw. Die meisten davon sind gute Antioxidantien und tragen auch dazu bei, Entzündungsreaktionen im Körper zu reduzieren. Allerdings gibt es viele Obst- und Gemüsesorten und ihre Nährwerte variieren stark. Nur durch die Auswahl vielfältiger und bunter Obst- und Gemüsesorten und deren sinnvolle Kombination können Sie für Ihre Gesundheit sorgen. Fisch Fisch ist reich an hochwertigem Eiweiß, mehrfach ungesättigten Fettsäuren, Selen, Zink, Jod usw. Die Leber ist reich an Vitamin A und D. Meeresfische sind relativ nahrhafter als Süßwasserfische. Haarschwanz, Meeraal, Makrele, Lachs, Gelber Umber usw. sind reich an entzündungshemmenden ω3-Fettsäuren. Tee Tee enthält Teepolyphenole und andere gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe. Es hat antioxidative und entzündungshemmende Wirkungen. Nach dem Einweichen in klarem Wasser kann es im Tee aufgelöst werden. Regelmäßiger, maßvoller Genuss von leichtem Tee kann nicht nur den Flüssigkeitshaushalt auffüllen, sondern wirkt auch entzündungshemmend. Einige Gewürze Lebensmittel wie Ingwer, Knoblauch, Chili, Curry, Zimt, Rosmarin und Thymian enthalten natürliche entzündungshemmende Substanzen wie Allicin und Curcumin. Es wird empfohlen, weniger Öl, Salz und Zucker zu verwenden. Gleichzeitig können Sie diese Gewürze beim Kochen auswählen. Häufige entzündungsfördernde Lebensmittel Lebensmittel mit hohem Zucker- und raffinierten Kohlenhydratgehalt Weißer Reis, weiße gedämpfte Brötchen, Weißbrot, frittierte Teigstangen, Reiskuchen, Makkaroni, Kuchen, Kekse, Desserts und andere raffinierte Kohlenhydratnahrungsmittel enthalten viel Stärke. Fettreiche und frittierte Lebensmittel Mit Schmalz und Butter zubereitete sowie frittierte Speisen sind kalorien- und fettreich. Eine langfristige und übermäßige Einnahme kann Entzündungen fördern und zu einem erhöhten Risiko für Hyperlipidämie, Fettleibigkeit, Herz-Kreislauf- und zerebrovaskuläre Erkrankungen, Diabetes, Gicht und einige „schwere“ Krebsarten führen. Rotes Fleisch, verarbeitetes Fleisch und andere verarbeitete Snacks Es bezieht sich hauptsächlich auf verarbeitetes Fleisch wie Schweinefleisch, Rindfleisch, Hammelfleisch, Schinken, Speck, Wurst und geräuchertes Fleisch. Es gibt auch verschiedene verarbeitete Snacks, die Transfettsäuren und verschiedene Zusatzstoffe sowie einen hohen Öl-, Salz- und Zuckergehalt aufweisen. Es sollte jedoch beachtet werden, dass Krankheiten durch mehrere Faktoren verursacht werden. Um verschiedenen Krankheiten zu widerstehen, reicht es nicht aus, sich ausschließlich auf die Nahrung zu verlassen. Alles muss in Maßen und Quantität geschehen. Seien Sie daher beim Essen nicht wählerisch und essen Sie nicht zu viel. Entzündungshemmende Lebensmittel wie Ingwer und Knoblauch wirken beispielsweise entzündungshemmend, reizen jedoch den Magen-Darm-Trakt. Bei Patienten mit gastrointestinalen Grunderkrankungen können sie bei übermäßigem Verzehr zu einer Schädigung der Magen-Darm-Schleimhaut führen. Andererseits ist es in Ordnung, gelegentlich entzündungsfördernde Lebensmittel zu essen, aber essen Sie diese nicht über einen längeren Zeitraum in großen Mengen. Insbesondere rotes Fleisch kann man zwar nicht zu viel essen, aber man kann es auch nicht nicht essen. Schließlich ist rotes Fleisch ein guter Helfer für den menschlichen Körper, um Eisen und Protein zu ergänzen. Bei akuten Entzündungen ist auch die Ernährung ein wichtiger Faktor, der die Immunität beeinflusst. Eine angemessene Menge an hochwertigem Eiweiß, Vitamin A, C, D, E und Nährstoffen wie Eisen und Zink kann zwar dazu beitragen, die normale Immunfunktion des Körpers aufrechtzuerhalten und Infektionen durch Krankheitserreger vorzubeugen, übermäßige Mengen können jedoch auch die Belastung des Körpers erhöhen, die Immunfunktion unterdrücken und sogar Vergiftungen verursachen. Daher muss die Ernährung ausgewogen und das Leben gesund sein. Nur eine gesunde Ernährung und Lebensweise kann eine echte entzündungshemmende „Waffe“ sein. Autor: Abteilung für Allgemeinmedizin, Huadong-Krankenhaus Tong Yili, behandelnder Arzt Überprüft von: Ernährungsabteilung des Shanghai Tongji-Krankenhauses Wu PingChefarzt |
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