Fast die Hälfte aller Magenkrebspatienten weltweit lebt in China. Wie weit ist der Weg von der Gastritis zum Magenkrebs?

1. Über Gastritis:

Obwohl es sich bei der chronischen atrophischen Gastritis um eine „Präkanzerose“ handelt, bedeutet die Diagnose nicht, dass Sie sterben werden. Bis zur Krebserkrankung ist es noch ein weiter Weg, und selbst wenn Krebs auftritt, wird es mehrere Jahre oder sogar Jahrzehnte dauern.

*Präkanzerosen sind bestimmte gutartige Erkrankungen, die das Potenzial haben, sich zu Krebs zu entwickeln, bevor sie bösartig werden.

2. Zur Gastroskopie:

Die meisten Menschen müssen sich nicht jedes Jahr beeilen, eine Gastroskopie durchführen zu lassen. Neben der Früherkennung von Krebserkrankungen können sich Menschen, die an weiteren Magen-Darm-Beschwerden leiden oder älter als 50 Jahre sind, in Absprache mit einem Facharzt einer Magen-Darm-Spiegelung unterziehen.

Wenn Sie in Ihrem Gastroskopiebericht Wörter wie „Neoplasma“, „Tumor“, „Geschwür“, „Dysplasie“ finden, sollten Sie darauf achten. Es wird empfohlen, dass Sie sich für eine weitere Beratung an einen Spezialisten wenden. Unter Anleitung eines Spezialisten wird der nächste Behandlungsschritt durchgeführt.

3. Über Magenkrebs:

Wird Magenkrebs im Frühstadium erkannt, kann die 5-Jahres-Überlebensrate über 90 % liegen. Bei fortgeschrittenem oder terminalem Magenkrebs kann die Entscheidung, ob eine Operation oder eine gezielte medikamentöse Therapie durchgeführt werden soll, unter fachärztlicher Anleitung getroffen werden.

„Zielgerichtete Medikamente“ sind Medikamente, die das Zentrum des Ziels angreifen. Bevor sie effektiv eingesetzt werden können, muss ein klarer Standort vorhanden sein.

„HER2“ ist derzeit eine der häufigsten und am besten untersuchten Stellen bei fortgeschrittenem Magenkrebs. Es ist wie ein Verräter in den Genen. Obwohl es sich immer noch um ein Gen handelt, fördert es das Wachstum und die Vermehrung von Tumorzellen enorm und sorgt für eine reichlichere Blutversorgung des Tumors. Mit Hilfe von HER2 breitet sich der Tumor stärker aus und ist schwerer zu bekämpfen.

Wenn bei einer Patientin ein „verräterischer“ HER2-Test (d. h. eine HER2-positive Patientin) festgestellt wird, kann eine umfassende Beurteilung durchgeführt werden (einschließlich Anamnese, körperlicher Verfassung, Ausgangstumorstatus, HER2-Status, Herzfunktion usw.) und anschließend ein individueller Behandlungsplan erstellt werden.