Selbstmanagement von Parkinson-Patienten während der Epidemie

Selbstmanagement von Parkinson-Patienten während der Epidemie

Die Parkinson-Krankheit (PD) ist die häufigste degenerative neurologische Erkrankung bei älteren Menschen. PD-Patienten haben eine geringere Widerstandskraft als andere ältere Patienten und leiden an Unterernährung in Verbindung mit Angstzuständen, Depressionen und Schlafstörungen. Ihr Risiko, an COVID-19 zu erkranken, ist deutlich erhöht.

Da die Prävention und Kontrolle der Epidemie zur Normalität wird, sollten wir Parkinson-Patienten dazu ermutigen, die Krankheit richtig zu verstehen und den Selbstschutz zu verbessern. Diese Ausgabe von Popular Science vermittelt Ihnen populärwissenschaftliches Wissen zum Selbstmanagement von PD-Patienten während der Epidemie.

Selbstmanagement von PD-Patienten

1. Täglicher persönlicher Schutz

Bei Parkinson-Patienten ist der Gang häufig instabil und die Bewegungen sind langsam. Während der Epidemie wird empfohlen, Aktivitäten an überfüllten Orten einzuschränken, da sie aus unterschiedlichen Gründen mit verschiedenen Personengruppen in Kontakt kommen könnten. Wenn Sie in der Öffentlichkeit kurze Strecken zurücklegen, können Sie eine medizinische Einweg-OP-Maske tragen, Berührungen der Augen-, Nasen- und Mundschleimhaut vermeiden, Ihre Hände häufig waschen, vor den Mahlzeiten, nach dem Stuhlgang und nach dem Verlassen und Nachhausekommen auf eine gute Atemhygiene achten und die Fenster mehrmals täglich, mindestens dreimal, jeweils 20 bis 30 Minuten lang zum Lüften öffnen. Wenn Sie Symptome einer Atemwegsinfektion wie Husten und Fieber haben, sollten Sie sich zu Hause isolieren und ausruhen und bei Bedarf so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen.

2. Ernährungsberatung

Die „Ernährungsrichtlinien für chinesische Einwohner (2016)“ sind die Grundprinzipien der Ernährung zu Hause. Durch Befolgen dieses Prinzips können der Nährstoffbedarf und die Gesundheit der gesamten gesunden Bevölkerung maximiert werden. Bei PD-Patienten handelt es sich um unterernährte Menschen. Unterernährung beeinträchtigt die Kontrolle der Krankheitssymptome und die Lebensqualität erheblich und verringert die Überlebensrate der Patienten erheblich.

Während der Zeit der Epidemieprävention und -kontrolle müssen Parkinson-Patienten neben der Einhaltung ihrer häuslichen Ernährung auch auf eine ausreichende Ernährungsunterstützung achten, um ihre Widerstandskraft zu stärken. Es wird empfohlen, dass Parkinson-Patienten gleichmäßig essen, häufig kleine Mahlzeiten zu sich nehmen und abwechslungsreiche Nahrungsmittel zu sich nehmen. Durch häufiges Essen kleinerer Mahlzeiten kann die Belastung von Magen und Darm effektiv reduziert werden. Die tägliche Nahrung sollte Gemüse, Obst, Getreide, Fleisch, Bohnen oder Milch usw. umfassen. Fleisch, Bohnen oder Milch sollten zu unterschiedlichen Zeiten gegessen werden. Bei PD-Patienten kommt es häufig zu Verstopfung. Der tägliche Verzehr von etwa 400 g Obst und Gemüse kann die Darmperistaltik wirksam verbessern und für eine gute Darmentleerung sorgen. Vermeiden Sie es, vor dem Schlafengehen Wasser zu trinken, um häufiges nächtliches Wasserlassen zu verhindern. Da eine fett- und cholesterinreiche Ernährung die Wirksamkeit von Dopaminrezeptor-Agonisten beeinträchtigen kann, wird empfohlen, die Einnahme zu begrenzen. Bei PD-Patienten mit Begleiterkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck und koronarer Herzkrankheit sollte die Aufnahme von Salz, Zucker und Fett nach Bedarf streng begrenzt werden.

3. Emotionale Schlafregulierung

PD-Patienten leiden häufig unter emotionalen Störungen wie Angstzuständen und Depressionen. Mithilfe von Musiktherapie können die körperlichen und seelischen Belastungen der Patienten reduziert und ihr Selbstvertrauen im Umgang mit der Krankheit gestärkt werden. Zur Linderung negativer Stimmungszustände können sie zudem auf verschiedene Entspannungstherapien zurückgreifen, wie beispielsweise: Morita-Therapie, Atementspannungstraining, progressives Muskelentspannungstraining etc.

Im Rahmen der häuslichen Pflege werden die Patienten zur Kommunikation ermutigt und ihren Bedürfnissen sowie den Ursachen ihrer negativen Emotionen mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Auf die Einnahme angstlösender Medikamente muss nicht zwangsläufig bewusst verzichtet werden. Wenn die oben genannten Anpassungsmethoden unwirksam sind, können Beruhigungsmittel, angstlösende Medikamente und andere Medikamente angemessen eingesetzt werden. Gleichzeitig ist eine psychologische Beratung und Anpassung der Behandlung durch einen Psychiater empfehlenswert.

4. Funktionelle Übungen zu Hause

Auch zu Hause müssen Parkinson-Patienten ein gewisses Maß an Rehabilitationsbehandlungen durchführen, um eine hohe Lebensqualität aufrechtzuerhalten. Dazu gehören Dehnungs- und Entspannungstherapie, aktives und passives Gelenkbewegungstraining sowie Training der Feinfunktion der Finger.

Auf der Grundlage eines Rehabilitationstrainings können Parkinson-Patienten auch dazu ermutigt werden, aktiv an traditionellen Rehabilitationsübungstherapien wie Ba Duan Jin, Tai Chi, Wu Qin Xi usw. teilzunehmen und darauf zu achten, Stürze während der Übungen zu vermeiden. Patienten im Spätstadium der Parkinson-Krankheit wird dringend empfohlen, längere Bettruhe zu vermeiden. Mit Unterstützung von Familienmitgliedern können sie neben dem Bett Übungen zur Veränderung der Körperposition durchführen und mithilfe von Hilfsmitteln ein aktives und passives Training der Gliedmaßenaktivität durchführen.

PD ist eine unheilbare chronische Krankheit, aber mit Medikamenten können die Symptome kontrolliert und das Fortschreiten der Krankheit verlangsamt werden. Je früher die Behandlung, desto besser die Wirkung. Durch eine frühzeitige und richtige Behandlung können die motorischen Funktionen und die Lebensqualität des Patienten lange erhalten werden. Während der COVID-19-Pandemie sollten wir den Parkinson-Patienten mehr Aufmerksamkeit schenken, ihnen wissenschaftlich fundierte Präventions- und Kontrollmaßnahmen nahebringen, der Epidemie rational begegnen und die Behandlung und Genesung der Krankheit sicherstellen.

Das Selbstmanagement bei Parkinson beginnt damit, auf sich selbst zu achten!

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