Manche Leute sagen, dass Schmalzrückstände Krebs vorbeugen können, während andere sagen, dass Schmalzrückstände schädlich für das Herz-Kreislauf-System sind. Hören wir, was die Ärzte sagen.

Manche Leute sagen, dass Schmalzrückstände Krebs vorbeugen können, während andere sagen, dass Schmalzrückstände schädlich für das Herz-Kreislauf-System sind. Hören wir, was die Ärzte sagen.

Apropos „Schmalzrückstände“: Auf dem Markt kursieren viele Gerüchte. Manche Leute sagen, dass Schmalzrückstände ein Schatz sind und Krebs vorbeugen können. Manche Leute sagen, dass Schmalzrückstände schädlich für das Herz-Kreislauf-System seien und nicht gegessen werden könnten. Als Arzt vom Land habe ich ein Mitspracherecht, denn meine Familie war arm, als ich ein Kind war, Schmalz war billig und wir haben es oft zu Hause gegessen. Kann man Schmalzrückstände also wirklich essen? Lassen Sie uns heute darüber sprechen.

Warum essen viele Menschen gerne Schmalz? Es gibt zwei Hauptgründe, warum die Leute Schmalz lieben: Der erste ist sein wohlriechender Geruch. Die Nutzung des Feuers hat einen unauslöschlichen Beitrag zur Entwicklung und zum Fortschritt der menschlichen Zivilisation geleistet. Durch das Feuer wechselten unsere Vorfahren vom Verzehr von rohem Fleisch zum Verzehr von gekochtem Fleisch und ihre Körper wurden immer stärker. Im Zuge dieses Prozesses entwickelte sich der menschliche Geruchssinn und die Empfindlichkeit des Menschen gegenüber gekochtem Fleisch nahm deutlich zu. Wenn wir über das Aroma von Schmalz sprechen, müssen wir eine chemische Veränderung erwähnen, die als Maillard-Reaktion bezeichnet wird. Die Maillard-Reaktion ist eine Art chemische Reaktion zwischen Aminosäuren und reduzierenden Zuckern. Es lässt Lebensmittel braun werden und verleiht ihnen ein einzigartiges Aroma. Diese Stoffe sind häufig in Schmalz enthalten. Wenn eine bestimmte Temperatur erreicht ist, verdunsten sie und der Mensch kann diese Aromen deutlich riechen.

Der zweite Grund für die chemische Veränderung der Maillard-Reaktion liegt im besonderen zeitlichen Hintergrund. In der Zeit der Planwirtschaft mussten Ölcoupons zum Eintauschen verwendet werden. Es wurden Ölgutscheine pro Person ausgegeben, 0,25 Kilogramm pro Person und Monat, und sie wurden nur an Arbeiter ausgehändigt. Für mitgliederdominierte Familien war dies offensichtlich nicht ausreichend. Es blieb keinem anderen übrig, als etwas fettes Fleisch zu kaufen, um daraus Schmalz zum Essen zu „verfeinern“. Es war nicht nur günstig, sondern hatte auch ein starkes Aroma zum Kochen. Für Familien, die sich kein Fleisch leisten können, kann man Pfannengerichten auch etwas Schmalz hinzufügen, um ihnen einen fleischigen Geschmack zu verleihen.

Ist der Verzehr von Schmalz ungesund? Mit der Verbesserung des Lebensstandards wurde Schmalz immer seltener. Einer der Hauptgründe dafür ist die Annahme, dass der Verzehr von Schmalz ungesund sei und das Risiko für Herz-Kreislauf- und zerebrovaskuläre Erkrankungen erhöhe. Was ist also die Wahrheit?

Der Grund, warum der Verzehr von Schmalzrückständen als schädlich für den menschlichen Körper gilt, liegt darin, dass Schmalz im Vergleich zu Erdnussöl und Olivenöl einen höheren Anteil gesättigter Fettsäuren enthält. Eine übermäßige Aufnahme gesättigter Fettsäuren ist die Hauptursache für erhöhte Cholesterin-, Triglycerid- und LDL-C-Werte im Blut, was in der Folge zu einer Verengung des Arterienlumens, zur Bildung von Arteriosklerose und einem erhöhten Risiko einer koronaren Herzkrankheit führt.

Es ist jedoch unverantwortlich, von Schäden zu sprechen, ohne die Dosierung zu berücksichtigen. Mit anderen Worten: Es gibt kein Junkfood, sondern nur eine ungesunde Ernährungsweise.

Die Ernährungsrichtlinien für chinesische Einwohner empfehlen, dass die Aufnahme gesättigter Fettsäuren bei einem durchschnittlichen Erwachsenen 10 % der täglichen Gesamtkalorienmenge nicht überschreiten sollte. Bei einem Erwachsenen, der beispielsweise 2.000 kcal Kalorien pro Tag benötigt, sollte seine tägliche Aufnahme gesättigter Fettsäuren auf etwa 22 Gramm begrenzt werden. wenn man alles in Schmalz umrechnet, wären das etwa 56 Gramm oder etwa ein Tael.

Das heißt, auch wenn Sie Schmalz essen, ist es gesund, solange die Gesamtmenge an gesättigten Fettsäuren pro Tag den Standard nicht überschreitet. Es sei hier jedoch darauf hingewiesen, dass der Gehalt an gesättigten Fettsäuren beim Verzehr von 28 bis 60 Gramm Schmalz pro Tag zwar nicht den Bedarf der Ernährungsrichtlinien übersteigt, dies aber nicht bedeutet, dass der Verzehr von 28 bis 60 Gramm Schmalz gesund ist, da wir neben Schmalz auch andere Nahrungsmittel zu uns nehmen und diese ebenfalls gesättigte Fettsäuren enthalten. Wenn die Gesamtmenge an gesättigten Fettsäuren in allen Lebensmitteln den Standard überschreitet, ist dies ebenfalls gesundheitsschädlich. Deshalb ernähren sich manche Menschen zwar bedarfsgerecht, ernähren sich aber dennoch ungesund.

Kann Schmalz Krebs vorbeugen? In den letzten Jahren haben immer mehr Menschen begonnen, Schmalzrückstände zu essen. Ein weiterer Grund ist nicht nur, dass es köstlich ist, sondern auch, dass manche Leute meinen, Schmalzrückstände könnten Krebs vorbeugen. Ihre Grundlage ist sehr einfach. Als die Menschen früher Schmalz aßen, erkrankten nur wenige an Krebs. Als später alle auf Erdnussöl umstiegen, stieg die Zahl der Krebspatienten deutlich an. Sie kamen daher zu dem Schluss, dass Schmalz Krebs vorbeugen kann.

Diese Ansicht ist offensichtlich unhaltbar. Wenn wir der obigen Aussage wirklich folgen, sollten, abgesehen von den Änderungen beim Speiseöl, andere Umgebungen, Essgewohnheiten, Arbeits- und Ruhegewohnheiten usw. unverändert bleiben, um Sinn zu ergeben. Dies ist jedoch offensichtlich unrealistisch. Aktuellen Forschungsergebnissen zufolge hängt die Zunahme von Krebserkrankungen eng mit Umweltverschmutzung, Ernährungsgewohnheiten und einem erhöhten Lebensdruck zusammen. Daher sind Schmalzrückstände kein zuverlässiger Krebsvorbeugungsfaktor.

Hinweise zu Schmalzresten: Generell gilt nicht, dass Schmalzreste nicht essbar sind, man sollte sie aber weniger essen. Denn neben Schmalz enthalten auch Fleisch, Eier, Milch, Nüsse, Kekse, Pflanzenöle und andere Lebensmittel, die wir täglich zu uns nehmen, gesättigte Fettsäuren. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Schmalz nicht einmal zum Einsatz kommt und die tägliche Aufnahme gesättigter Fettsäuren die für die Gesundheit empfohlene Menge bei weitem übersteigt. Daher ist es weiterhin notwendig, weniger Schmalz zu essen. Schließlich geht die aktuelle Mainstream-Forschung davon aus, dass eine übermäßige Aufnahme gesättigter Fettsäuren das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht.

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