Welche Missverständnisse gibt es häufig in Bezug auf Autismus? Wie können Eltern frühe Anzeichen von Autismus erkennen?

Welche Missverständnisse gibt es häufig in Bezug auf Autismus? Wie können Eltern frühe Anzeichen von Autismus erkennen?

Autismus , auch Autismus genannt, ist eine neurologische Entwicklungsstörung. Sie tritt meist in der frühen Kindheit auf und beeinträchtigt die sozialen Fähigkeiten, die Kommunikationsfähigkeiten und das Verhaltensmuster des Kindes. Derzeit konzentriert sich die Behandlung von Autismus hauptsächlich auf Rehabilitationstraining.

Der Welt-Autismus-Tag steht vor der Tür. Heute möchten wir einige der in der Öffentlichkeit verbreiteten Missverständnisse über Autismus aufklären und erklären, wie man Anzeichen von Autismus frühzeitig erkennt . Werfen wir einen Blick darauf~

Häufige Missverständnisse über Autismus

1. Missverständnis als psychische Probleme oder Charakterfehler

Viele Menschen setzen Autismus mit einer „introvertierten Persönlichkeit“ oder einer „psychischen Störung“ gleich und glauben, dass dies das Ergebnis einer falschen Erziehung sei oder dass sich das Kind absichtlich isoliert. Tatsächlich handelt es sich bei Autismus jedoch nicht um ein erworbenes psychologisches Problem, sondern um eine angeborene neurologische Entwicklungsstörung, die mit biologischen Faktoren wie Genetik und Umwelt zusammenhängt.

2. Glauben Sie, dass autistische Kinder entweder „Genies“ oder „zurückgeblieben“ sind

In Filmen und Fernsehsendungen wird Autismus oft mit „Genialität“ in Verbindung gebracht, doch in Wirklichkeit zeigen nur etwa 5–10 % der Kinder mit Autismus außergewöhnliche Leistungen in bestimmten Bereichen (wie Gedächtnis und Musik), während etwa 50 % der Kinder mit Autismus mittelschwere oder schwere Beeinträchtigungen aufweisen und die meisten auf pädagogische Unterstützung angewiesen sind.

3. Glauben Sie, dass Autismus von selbst geheilt werden kann oder kein Eingreifen erfordert

Manche Menschen glauben fälschlicherweise, dass sich die Symptome mit zunehmendem Alter des Kindes von selbst bessern. Autismus ist jedoch eine lebenslange Krankheit und kann ohne Intervention zu einer fortschreitenden Verschlechterung der sozialen und kognitiven Fähigkeiten führen. Eine frühzeitige Intervention (z. B. Verhaltenstraining, pädagogische Unterstützung) kann die Ergebnisse verbessern.

4. Verwechslung von Autismus mit Depression oder Psychose

Die Hauptsymptome von Autismus sind soziale Beeinträchtigungen und stereotypes Verhalten und nicht gedrückte Stimmung (wie Depressionen) oder Halluzinationen und Wahnvorstellungen (wie Psychosen). Die Ursachen und Erscheinungsformen beider sind völlig unterschiedlich.

5. Der Glaube, dass autistische Kinder keine Emotionen oder Empathie haben

Kindern mit Autismus fehlen zwar keine Emotionen, aber sie haben Schwierigkeiten, die Emotionen anderer Menschen zu verstehen oder ihre eigenen Gefühle auszudrücken. Sie können zum Beispiel aufgrund ihrer Unfähigkeit zu kommunizieren distanziert wirken, doch in Wirklichkeit verfügen sie über reichhaltige emotionale Erfahrungen.

Wie erkennt man frühe Anzeichen von Autismus?

Die wichtigsten Warnsignale sind „fünf Neins und eine Wiederholung“, und zwar:

„Fünf Neins“

Nicht sprechen: Die Sprachentwicklung ist verzögert, keine sinnvolle Sprache im Alter von 2 Jahren oder nur das Wiederholen dessen, was andere sagen

Nicht hinschauen: Augenkontakt vermeiden und nicht auf die Ausdrücke anderer reagieren

Nicht ansprechbar: Keine Reaktion, wenn der Name gerufen wird, empfindlich auf Geräusche, aber nicht in der Lage, deren Quelle zu identifizieren

Nicht spielen: Mangelnde interaktive Spielfähigkeiten, wie z. B. kein Abschiedswinken oder das Teilen von Interessen

Unverständnis: Unfähigkeit, die Gefühle anderer Menschen oder soziale Regeln zu verstehen

„Eine Wiederholung“

Stereotype Bewegungen, wie sich im Kreis drehen oder mit Gegenständen herumspielen, oder enge Interessen, wie eine übermäßige Konzentration auf bestimmte Zahlen oder Geräusche.

Frühe Manifestationen nach Alter

Vor dem ersten Lebensjahr: Mangelnder Augenkontakt, kein Interesse an Gesichtern, Unfähigkeit, Bedürfnisse durch Weinen auszudrücken, schwierig, die Ursache des Weinens zu bestimmen

1–2 Jahre alt: Keine geteilte Aufmerksamkeit, z. B. kein Zeigen auf interessante Dinge, verzögerte Sprachentwicklung

2–3 Jahre alt: Zunahme repetitiver Verhaltensweisen, Widerstand gegen Veränderungen der täglichen Gewohnheiten und Gleichgültigkeit gegenüber Umarmungen

Andere suggestive Funktionen

Schlafstörungen: häufiges Aufwachen oder Einschlafschwierigkeiten im Säuglingsalter

Parästhesien: Überempfindlichkeit oder Unempfindlichkeit gegenüber Geräuschen oder Licht

Stimmungsschwankungen: plötzliches Weinen oder aggressives Verhalten, das durch die Unfähigkeit zur Kommunikation verursacht werden kann

Empfehlungen und Maßnahmen

1. Bildschirm rechtzeitig. Wenn diese Anzeichen gefunden werden, wird den Eltern empfohlen, bereits ab dem ersten Lebensjahr Entwicklungsbeurteilungen durchzuführen und zur Diagnose das Tool „Richtige Standards für Autismus-Screening und -Intervention bei Kindern im Alter von 0 bis 6 Jahren“ zu verwenden.

2. Wissenschaftliche Intervention . Nach der Diagnose sollten so schnell wie möglich Rehabilitationsmaßnahmen wie Verhaltensanalysen durchgeführt werden, kombiniert mit familiärer Unterstützung und schulischer Integrationsförderung.

3. Soziale Unterstützung. Vermeiden Sie Diskriminierung oder Überfürsorglichkeit, schaffen Sie ein integratives Umfeld und helfen Sie erkrankten Kindern, sich allmählich an die Gesellschaft zu gewöhnen.

Durch richtige Wahrnehmung und frühzeitiges Eingreifen können die Lebensfähigkeiten der meisten Kinder mit Autismus deutlich verbessert werden und manche können sogar selbstständig lernen und arbeiten. Sie blind zu beschützen, würde ihnen nur die Flugfähigkeit rauben. Nur durch Berühren, Anstoßen und Konfrontieren mit Dingen können sie nach und nach lernen, selbstständig zu überleben.

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