Silver Age Health – Was Sie beim Reha-Training für ältere Menschen beachten sollten

Silver Age Health – Was Sie beim Reha-Training für ältere Menschen beachten sollten

▏Beurteilung und Vorbereitung vor dem Training

1. Beurteilung des körperlichen Zustands

Bevor ältere Menschen ein Rehabilitationstraining absolvieren, ist eine umfassende und detaillierte Beurteilung ihres körperlichen Zustands von entscheidender Bedeutung. Dies ist der Grundstein für die Entwicklung eines wissenschaftlich fundierten und wirksamen Rehabilitationsplans. Die Beurteilung umfasst mehrere Schlüsselaspekte, darunter körperliche Funktionen, zugrunde liegende Krankheiten und den psychischen Zustand. Die Beurteilung der körperlichen Funktionsfähigkeit ist ein wichtiger Teil des Verständnisses der grundlegenden körperlichen Verfassung älterer Menschen. Durch die Messung von Größe, Gewicht, Blutdruck, Herzfrequenz, Herz-Lungen-Funktion und anderen Indikatoren können wir den grundlegenden körperlichen Zustand älterer Menschen vollständig erfassen. Beispielsweise sollten ältere Menschen mit eingeschränkter Herz-Lungen-Funktion während des Rehabilitationstrainings hochintensive aerobe Übungen wie Langstreckenlauf und schnelles Schwimmen vermeiden. Stattdessen sollten sie Übungen mit geringer Intensität und langsamem Tempo wählen, etwa Gehen und Tai Chi, um sicherzustellen, dass Herz und Lunge der Belastung durch die Übungen standhalten können. Darüber hinaus ist es wichtig, die Grunderkrankungen älterer Menschen zu verstehen. Erkundigen Sie sich detailliert, ob die älteren Menschen an chronischen Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Atemwegserkrankungen, neurologischen Erkrankungen usw. leiden, sowie nach der Krankheitskontrolle, den Behandlungsplänen und der Medikamenteneinnahme dieser Krankheiten. Ältere Menschen mit Bluthochdruck müssen vor dem Rehabilitationstraining sicherstellen, dass ihr Blutdruck in einem relativ stabilen Bereich gehalten wird, um große Blutdruckschwankungen durch das Training zu vermeiden, die zu Herz-Kreislauf- und Schlaganfallunfällen führen können. Auch die Beurteilung des psychischen Zustands darf nicht außer Acht gelassen werden, da sie einen wichtigen Einfluss darauf hat, ob ältere Menschen aktiv an Rehabilitationstrainings teilnehmen können und Rehabilitationseffekte erzielt werden. Bei Erkrankungen oder Unfallverletzungen verspüren ältere Menschen häufig negative Gefühle wie Angst, Furcht und Depression, die ihre Bereitschaft und Begeisterung für die Genesung beeinträchtigen können.

2. Vorbereitung der Trainingsumgebung

Die Schaffung einer sicheren und komfortablen Trainingsumgebung für ältere Menschen ist eine wichtige Garantie für den reibungslosen Ablauf des Rehabilitationstrainings und steht in direktem Zusammenhang mit der Erfahrung und Sicherheit der älteren Menschen während des Trainingsvorgangs. Sicherheitsrisiken in der Trainingsumgebung können bei älteren Menschen zu Stürzen, Zusammenstößen und anderen Unfällen führen, die nicht nur den Rehabilitationsprozess beeinträchtigen, sondern auch weitere körperliche Schäden verursachen können. Zunächst muss eine umfassende Sicherheitsinspektion des Trainingsgeländes durchgeführt werden, um Hindernisse aller Art zu beseitigen. Unabhängig davon, ob es sich um einen Reha-Trainingsraum im Innenbereich oder einen Aktivitätsbereich im Freien handelt, muss sichergestellt werden, dass der Boden eben, trocken und frei von Schmutz ist. Auch die räumliche Gestaltung des Trainingsgeländes muss sinnvoll geplant werden. Stellen Sie sicher, dass im Trainingsbereich genügend Platz vorhanden ist, um älteren Menschen die Durchführung verschiedener Rehabilitationstrainingsbewegungen zu ermöglichen und Kollisionen aufgrund von Engpässen zu vermeiden, die sie an der Durchführung von Bewegungen hindern. Rehabilitationstrainingsgeräte sollten ordentlich und sauber aufgestellt werden, mit ausreichend Abstand, um älteren Menschen den Zugang und die Bedienung zu erleichtern. Um den älteren Menschen beim Gehen, Stehen und Trainieren einen stabilen Halt zu bieten, sollten rund um das Trainingsgelände notwendige Schutzeinrichtungen wie Handläufe und Geländer aufgestellt werden.

▏Wichtige Punkte während des Trainings

1. Grundsatz des schrittweisen Fortschritts

Das Prinzip der schrittweisen Entwicklung ist ein wichtiger Grundsatz, der im Rehabilitationstraining für ältere Menschen beachtet werden muss. Es wird betont, dass das Rehabilitationstraining mit einfachen und grundlegenden Inhalten beginnen und Schwierigkeit und Intensität schrittweise steigern sollte. Außerdem sollte ein Übertraining aufgrund der Eile, schnelle Ergebnisse zu erzielen, vermieden werden, da dies dem Körper älterer Menschen unnötigen Schaden zufügt. Beim Gleichgewichtstraining können ältere Menschen in der Anfangsphase auf einem stabilen Stuhl sitzen und einfache Bewegungen wie das Drehen des Kopfes und das Neigen des Körpers nach links und rechts ausführen, um ihre statische Gleichgewichtsfähigkeit zu trainieren. Wenn sich die Gleichgewichtsfähigkeit älterer Menschen allmählich verbessert, können sie aufgefordert werden, an Ort und Stelle zu stehen und langsam ihre Füße anzuheben, sich umzudrehen und andere Bewegungen auszuführen, um den Schwierigkeitsgrad des Trainings zu erhöhen. Wenn ältere Menschen diese Bewegungen stabiler ausführen können, können sie beim Gehen zusätzlich ihr Gleichgewicht trainieren. Dazu können sie beispielsweise auf ebenem Boden gehen, die Geschwindigkeit und Distanz des Gehens schrittweise steigern oder beim Gehen einige einfache Hindernisse aufstellen, die die älteren Menschen vermeiden müssen, um so ihre dynamische Gleichgewichtsfähigkeit zu verbessern. In jeder Trainingsphase muss die körperliche Anpassungsfähigkeit der älteren Person umfassend berücksichtigt werden und dem Körper genügend Zeit zur Anpassung und Erholung gegeben werden. Beim Krafttraining können Sie zu Beginn leichtere Hanteln oder elastische Bänder verwenden, um einfache Muskelkontraktionstrainings mit weniger Wiederholungen pro Satz durchzuführen. Mit zunehmender Muskelkraft erhöhen Sie nach und nach das Gewicht der Hanteln oder den Widerstand des elastischen Bandes und steigern gleichzeitig die Anzahl der Wiederholungen und Sätze in jedem Satz. Durch eine schrittweise Steigerung der Intensität und des Schwierigkeitsgrades des Trainings kann der Körper älterer Menschen während des Anpassungsprozesses kontinuierlich seine Muskelkraft verbessern und Muskelzerrungen oder übermäßige Ermüdung durch eine plötzliche Belastungssteigerung vermeiden. Durch einen schrittweisen Trainingsansatz können die Körperfunktionen älterer Menschen im Laufe des allmählichen Anpassungsprozesses stetig verbessert, das Verletzungsrisiko verringert und bessere Rehabilitationsergebnisse erzielt werden.

2. Angemessene Trainingszeit und -intensität

Die richtige Planung von Zeit und Intensität des Rehabilitationstrainings ist der Schlüssel dafür, dass ältere Menschen das Rehabilitationstraining effektiv durchführen können und gleichzeitig übermäßige Ermüdung und Verletzungen vermeiden. Trainingsdauer und -intensität sollten individuell an die körperliche Verfassung, die Art der Erkrankung und das Rehabilitationsstadium des Senioren angepasst werden. Bei älteren Menschen, die körperlich geschwächt sind und an mehreren chronischen Krankheiten leiden, kann die Häufigkeit des Rehabilitationstrainings relativ gering sein, im Allgemeinen 3–4 Mal pro Woche, wobei die Trainingszeit auf 30–45 Minuten begrenzt ist. Hinsichtlich der Trainingsintensität sollten Sportarten mit geringer Intensität gewählt werden, wie etwa langsames Gehen, sanftes Tai Chi usw. Am Beispiel älterer Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollte die Gehgeschwindigkeit nicht zu hoch sein. Sie sollten etwa 60 bis 80 Schritte pro Minute gehen und jeder Spaziergang sollte 20 bis 30 Minuten dauern, mit entsprechenden Pausen dazwischen. Eine solche Trainingshäufigkeit und -intensität ermöglicht älteren Menschen nicht nur ein gewisses Maß an Bewegung, sondern belastet auch das Herz nicht zu sehr. Bei älteren Menschen, die sich in guter körperlicher Verfassung befinden und deren Rehabilitationsfortschritte relativ reibungslos verlaufen, kann die Trainingshäufigkeit angemessen auf 5-6 Mal pro Woche erhöht und die Trainingszeit für jede Sitzung auf 45-60 Minuten verlängert werden. Was die Trainingsintensität angeht, können Sie nach und nach einige Sportarten mittlerer Intensität wie Joggen, Schwimmen usw. hinzufügen.

3. Überwachung der körperlichen Reaktionen während des Trainings

Beim Rehabilitationstraining älterer Menschen ist die genaue Überwachung der körperlichen Reaktionen ein wichtiges Mittel, um Probleme rechtzeitig zu erkennen und Trainingspläne anzupassen. Dies ist für die Gewährleistung der Sicherheit und Wirksamkeit des Trainings von entscheidender Bedeutung. Zu den körperlichen Reaktionen, auf die man sich konzentrieren muss, gehören Atmung, Herzfrequenz, Schmerzen und viele andere Aspekte. Die Atmung ist einer der wichtigsten Indikatoren für die Trainingsbelastung des Körpers. Unter normalen Umständen beschleunigt sich die Atmung älterer Menschen während des Rehabilitationstrainings leicht, sollte jedoch stabil und regelmäßig bleiben. Wenn beim Training Symptome wie Kurzatmigkeit, Keuchen und Atembeschwerden auftreten, kann das bedeuten, dass die Trainingsintensität zu hoch ist und Ihr Körper dieser nicht standhalten kann. Wenn beispielsweise ältere Menschen bei aeroben Übungen wie zügigem Gehen oder Aerobic unter Atemnot leiden oder sogar nach Luft schnappen müssen, um die Atmung aufrechtzuerhalten, ist dies ein Hinweis darauf, dass sie die Intensität der Übungen reduzieren, den Körper eine Weile ruhen lassen und das Training fortsetzen müssen, nachdem sich ihre Atmung wieder normalisiert hat. Die Herzfrequenz ist auch ein wichtiger Indikator zur Überwachung der Reaktion Ihres Körpers. Generell sollte die Herzfrequenz älterer Menschen während des Trainings innerhalb eines bestimmten Bereichs kontrolliert werden. Der passende Herzfrequenzbereich lässt sich nach der Formel „(220 – Alter) × (60 % – 80 %)“ berechnen. Während des Trainings können Sie Geräte zur Herzfrequenzüberwachung wie Smartarmbänder, Herzfrequenzgurte usw. verwenden, um Ihre Herzfrequenz in Echtzeit zu überwachen. Wenn die Herzfrequenz den entsprechenden Bereich überschreitet und über einen bestimmten Zeitraum nicht abnimmt, bedeutet dies, dass die Trainingsintensität zu hoch ist. Das Training sollte sofort abgebrochen werden, damit sich die ältere Person ausruhen und ihre Herzfrequenz wieder normalisieren kann. Für eine 70-jährige Person liegt der geeignete Trainingspulsbereich beispielsweise bei etwa 90–120 Schlägen/Minute. Erreicht die Herzfrequenz während des Trainings 130 Schläge/Minute oder mehr und bleibt dies mehrere Minuten lang ohne Abwärtstrend, muss die Trainingsintensität rechtzeitig angepasst werden. Schmerzen sind ein wichtiges Signal des Körpers und müssen im Rahmen des Rehabilitationstrainings ernst genommen werden. Es ist normal, dass Sie beim Training einen leichten Muskelkater verspüren, da sich durch die körperliche Betätigung Milchsäure in den Muskeln ansammelt. Im Allgemeinen lässt dieser Schmerz innerhalb weniger Stunden bis zu einem Tag nach dem Training allmählich nach. Wenn Sie jedoch starke Schmerzen, Gelenkschmerzen oder lang anhaltende Schmerzen verspüren, kann dies ein Anzeichen für eine körperliche Verletzung sein, beispielsweise eine Muskelzerrung oder eine Gelenkverstauchung. Zu diesem Zeitpunkt sollten Sie das Training sofort abbrechen und die schmerzende Stelle untersuchen. Bei starken Schmerzen sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen, um die Ursache zu ermitteln und entsprechende Behandlungsmaßnahmen einzuleiten.

▏ Integrieren Sie das Training in den Alltag

1. Training für Aktivitäten des täglichen Lebens

Die Integration von Rehabilitationstraining in alltägliche Aktivitäten wie Anziehen, Essen und Toilettengang ist ein wichtiger Weg, die Selbstversorgungsfähigkeit älterer Menschen zu verbessern. Nehmen wir als Beispiel das Ankleidetraining: Ältere Menschen mit eingeschränkter Gliedmaßenfunktion sollten bei der Kleiderwahl lockere Schnitte wählen, die sich leicht an- und ausziehen lassen, wie etwa Oberteile mit offenem Kragen und Hosen mit elastischem Bund. Zu Beginn des Trainings können Sie mit einfachen Bewegungen beginnen. Lassen Sie beispielsweise ältere Menschen üben, ihre Arme in die Ärmel zu stecken. Beginnen Sie dabei mit der betroffenen Seite und gehen Sie allmählich dazu über, beide Seiten gleichzeitig zu trainieren. Familienmitglieder oder Rehabilitationstherapeuten geben den Patienten Anleitung und Hilfe beim Anziehen. Mit zunehmender Leistungsfähigkeit der älteren Person wird die Unterstützung schrittweise reduziert, sodass die ältere Person den Ankleidevorgang selbstständig durchführen kann. Durch ein solches Training können nicht nur die körperliche Koordination und Muskelkraft älterer Menschen trainiert, sondern auch ihre Fähigkeit zur Selbstversorgung verbessert und ihr Selbstvertrauen gestärkt werden. Wählen Sie im Rahmen des Esstrainings das passende Geschirr entsprechend der körperlichen Verfassung und den Bedürfnissen der älteren Person. Verwenden Sie für ältere Menschen mit schwachem Handgriff Geschirr mit rutschfesten Griffen, damit sie es leichter greifen können. Lassen Sie die älteren Menschen während des Trainings den Umgang mit Besteck zum Greifen von Nahrungsmitteln üben, z. B. das Aufnehmen und In-den-Mund-Nehmen von Nahrungsmitteln mit einem Löffel. Beginnen Sie mit einfachen Nahrungsmitteln wie Reis oder Nudeln und gehen Sie dann allmählich zu Nahrungsmitteln über, die schwieriger zu greifen sind, wie Bohnen oder kleinen Nahrungspartikeln. Achten Sie gleichzeitig darauf, die Esshaltung der älteren Menschen zu korrigieren, sodass sie aufrecht sitzen und den Kopf leicht nach vorne neigen, damit keine Nahrung in die Luftröhre gelangt. Durch wiederholtes Üben kann die Essfähigkeit älterer Menschen verbessert werden, um sicherzustellen, dass sie selbstständig und sicher essen können. Auch für ältere Menschen ist das Toilettentraining von entscheidender Bedeutung, insbesondere für diejenigen mit Funktionsstörungen der unteren Gliedmaßen oder kognitiven Beeinträchtigungen. Stellen Sie vor dem Training sicher, dass die Badezimmerumgebung sicher ist, der Boden rutschfest ist und Handläufe installiert sind, die älteren Menschen das Aufstehen und Stehen erleichtern. Machen Sie sich im Rahmen einer Schulung zunächst mit der Ausstattung und dem Grundriss des Badezimmers vertraut und bringen Sie den Senioren die richtige Bedienung von Toilette, Spültaste etc. bei. Beginnen Sie damit, den älteren Menschen beim Aufsetzen und Aufstehen zu helfen, und gehen Sie allmählich dazu über, dass die älteren Menschen diese Bewegungen selbstständig ausführen können. Älteren Menschen mit eingeschränkter Mobilität kann ein Toilettenstuhl als Hilfe beim Toilettengang dienen. Die Höhe des Toilettenstuhls sollte moderat sein, um älteren Menschen das Ein- und Aussteigen zu erleichtern. Während des Trainings sollte den älteren Menschen genügend Zeit und Geduld gegeben werden, um sie zu ermutigen, den Toilettenvorgang selbstständig durchzuführen und ihre Fähigkeit zur Selbstversorgung zu verbessern.

Kontinuität des Rehabilitationstrainings

Die Kontinuität des Rehabilitationstrainings ist einer der Schlüsselfaktoren für den Rehabilitationseffekt bei älteren Menschen. Nur durch langfristiges Reha-Training können die Körperfunktionen kontinuierlich verbessert und gesteigert sowie eine umfassende Genesung gefördert werden. In der Anfangsphase des Rehabilitationstrainings sind viele ältere Menschen aufgrund verbesserter körperlicher Voraussetzungen und Erwartungen an die Rehabilitation häufig in der Lage, aktiv am Training teilzunehmen. Mit der Zeit können Faktoren wie Müdigkeit, Schmerzen und fehlende nennenswerte Fortschritte beim Training dazu führen, dass sie allmählich an Selbstvertrauen und Motivation verlieren, was zu Trainingsunterbrechungen führt. Um ältere Menschen zu ermutigen, Rehabilitationstraining als Teil ihres Lebens zu betrachten und langfristig dabei zu bleiben, können verschiedene wirksame Maßnahmen ergriffen werden. Der Schlüssel liegt darin, einen individuellen Rehabilitationstrainingsplan zu entwickeln und die Trainingsinhalte und -zeiten entsprechend der körperlichen Verfassung, den Interessen und Hobbys sowie den Rehabilitationszielen der älteren Person sinnvoll zu gestalten. Wenn ältere Menschen gerne im Freien aktiv sind, können sie Spaziergänge, Tai Chi und andere Übungen in ihren Trainingsplan einbeziehen. So können sie ihr Rehabilitationstraining in der Natur absolvieren, was den Spaß und die Attraktivität des Trainings erhöht. Gleichzeitig ermöglicht das Setzen klarer und erreichbarer kurzfristiger und langfristiger Ziele älteren Menschen, ihre eigenen Fortschritte und Erfolge zu erkennen und ihr Selbstvertrauen und Erfolgserlebnis zu stärken. Ein kurzfristiges Ziel könnte beispielsweise darin bestehen, sich innerhalb einer Woche selbstständig anziehen zu können, und ein langfristiges Ziel könnte darin bestehen, innerhalb eines Monats die Gehgeschwindigkeit und Stabilität zu verbessern.

▏ Nachbehandlung und Anpassung

1. Körperliche Entspannung und Erholung

Nach dem Training ist es wichtig, älteren Menschen dabei zu helfen, ihren Körper zu entspannen, um die körperliche Erholung zu fördern, Müdigkeit zu reduzieren und Sportverletzungen vorzubeugen. Eine Massage ist eine wirksame Methode zur Entspannung. Eine sanfte Massage der Muskeln älterer Menschen durch einen professionellen Masseur oder Familienmitglieder kann die Durchblutung fördern und Muskelverspannungen und -schmerzen lindern. Beim Massieren können Sie an den Gliedmaßen beginnen, beispielsweise am Quadrizeps femoris und den Waden-Trizeps der Beine sowie am Bizeps und Trizeps der oberen Gliedmaßen. Verwenden Sie dazu Knet-, Druck-, Klopf- und andere Techniken und massieren Sie jeden Teil 5–10 Minuten lang. Die Massageintensität sollte moderat sein, um übermäßige Krafteinwirkung zu vermeiden, die Schmerzen verursacht. Auch ein warmes Bad ist eine einfache und leichte Möglichkeit zur Entspannung, da es die Blutgefäße erweitern, den Stoffwechsel anregen und Muskelermüdung lindern kann. Ein 15- bis 20-minütiges Bad in warmem Wasser mit der richtigen Temperatur (im Allgemeinen 37 bis 40 °C) kann Körper und Geist wirksam entspannen. Achten Sie beim Warmwasserbad auf die Sicherheit, damit ältere Menschen nicht ausrutschen. Rund um die Badewanne oder das Bidet können Haltegriffe angebracht und rutschfeste Matten auf den Boden gelegt werden. Achten Sie gleichzeitig auf eine stabile Wassertemperatur, um Beschwerden älterer Menschen durch eine zu hohe oder zu niedrige Wassertemperatur zu vermeiden.

2. Passen Sie Ihren Plan basierend auf den Trainingsergebnissen an

Rehabilitationstraining ist ein dynamischer Prozess, der zeitnahe Anpassungen auf Grundlage der Trainingsergebnisse und körperlichen Reaktionen älterer Menschen erfordert, um die Wissenschaftlichkeit und Wirksamkeit des Trainingsplans sicherzustellen und die Rehabilitation älterer Menschen besser zu fördern. Während des Trainings sollten die körperlichen Funktionen älterer Menschen regelmäßig beurteilt werden, darunter Muskelkraft, Gelenkbeweglichkeit, Gleichgewichtsfähigkeit, Herz-Lungen-Funktion und andere Aspekte. Beispielsweise wird die Handmuskelkraft älterer Menschen mit einem Handgreifer getestet, der Bewegungsumfang der Gelenke mit einem Gelenkwinkelmesser gemessen und die Gleichgewichtsfähigkeit mit einer Gleichgewichtstestwaage bewertet. Anhand der Auswertungsergebnisse können wir die Fortschritte der älteren Menschen im Rehabilitationstraining nachvollziehen und feststellen, ob der aktuelle Trainingsplan die erwarteten Ergebnisse erzielt hat. Stellt sich heraus, dass die Trainingseffekte bei älteren Menschen in bestimmten Aspekten nicht optimal sind, wie etwa ein langsamer Aufbau der Muskelkraft und keine erkennbare Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit, sollten die Gründe analysiert und der Trainingsplan rechtzeitig angepasst werden. Eventuell reicht die Trainingsintensität nicht aus, dann können Sie die Trainingsbelastung entsprechend steigern, zum Beispiel indem Sie beim Krafttraining das Gewicht der Hanteln oder den Widerstand des Gummibandes schrittweise erhöhen. Es kann auch sein, dass die Trainingsmethode nicht geeignet ist und Sie auf eine effektivere Trainingsmethode umsteigen müssen, beispielsweise durch gezieltere Gelenkmobilisation oder Dehnungstechniken zur Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit. Wenn bei älteren Menschen während des Trainings körperliche Beschwerden oder verstärkte Schmerzen auftreten, sollte das aktuelle Training sofort abgebrochen und eine umfassende Untersuchung des körperlichen Zustands der älteren Person durchgeführt werden, um die Ursache zu ermitteln und geeignete Behandlungsmaßnahmen einzuleiten. Nach der Genesung der älteren Person sollte der Trainingsplan entsprechend ihrer körperlichen Verfassung angepasst werden, die Trainingsintensität verringert oder die Trainingsmethode geändert werden, um erneute Beschwerden zu vermeiden. Indem wir die Trainingseffekte und körperlichen Reaktionen älterer Menschen genau beobachten und den Rehabilitationstrainingsplan rechtzeitig und wissenschaftlich anpassen, können wir das Training besser auf die körperlichen Bedürfnisse älterer Menschen abstimmen, die Wirksamkeit des Rehabilitationstrainings verbessern und die vollständige Wiederherstellung der körperlichen Funktionen älterer Menschen fördern. (Bild aus dem Internet)

Autor | Hanmei ist praktizierender Apotheker, der seit mehr als 30 Jahren in einem bekannten nationalen Tertiärkrankenhaus arbeitet und über umfangreiche Erfahrung in der medizinischen Versorgung verfügt. Er hat das Krankenhaus bei vielen Gelegenheiten bei Austausch- und Studienreisen vertreten. Er ist Experte für Lebensmittelhygiene und Ernährung, besitzt einen staatlich anerkannten Abschluss als Ernährungsberater und begeistert sich für die Wissenschaft.

Vorabprüfung | Chen Jiaqi, Li Shuhao

Rezension | Wei Xinghua

Abschließende Überprüfung | Han Yonglin

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