Handbuch zur Behandlung von Bluthochdruck: Stabilisieren Sie Ihren Blutdruck und schützen Sie Ihr Herz ohne Sorgen!

Handbuch zur Behandlung von Bluthochdruck: Stabilisieren Sie Ihren Blutdruck und schützen Sie Ihr Herz ohne Sorgen!

Bluthochdruck, ein Gesundheitsbegriff, der in der modernen Gesellschaft häufig auftaucht, beeinträchtigt stillschweigend das Leben vieler Menschen. Laut Statistik gibt es in meinem Land mehr als 270 Millionen Patienten mit Bluthochdruck und diese Zahl steigt weiter. Bluthochdruck ist nicht nur eine eigenständige Krankheit, sondern auch ein wichtiger Risikofaktor für Herz-Kreislauf- und zerebrovaskuläre Erkrankungen. Krankheiten wie Schlaganfall, Herzinfarkt, Herzinsuffizienz und chronische Nierenerkrankungen stehen alle in engem Zusammenhang mit Bluthochdruck. Daher ist eine wirksame Behandlung von Bluthochdruck von entscheidender Bedeutung für die Erhaltung der persönlichen Gesundheit und die Verbesserung der Lebensqualität. Wir stellen Patienten mit Bluthochdruck ein umfassendes und praktisches Behandlungshandbuch zur Verfügung, das Ihnen dabei hilft, Ihren Blutdruck zu stabilisieren, Ihr Herz zu schützen und Komplikationen zu vermeiden.

1. Bluthochdruck verstehen

Hypertonie wird medizinisch als ein systolischer Blutdruck ≥140 mmHg und/oder ein diastolischer Blutdruck ≥90 mmHg ohne die Verwendung blutdrucksenkender Medikamente definiert. Der systolische Blutdruck bezeichnet den Druck des Blutes gegen die Wände der Blutgefäße, wenn sich das Herz zusammenzieht, während der diastolische Blutdruck den Druck des Blutes gegen die Wände der Blutgefäße bezeichnet, wenn sich das Herz entspannt. Hypertonie wird in primäre Hypertonie und sekundäre Hypertonie unterteilt. Die überwiegende Mehrheit der Fälle ist auf primäre Hypertonie zurückzuführen. Die genaue Ursache ist noch nicht vollständig geklärt, sie hängt jedoch mit vielen Faktoren zusammen, wie etwa Genetik, Alter, Geschlecht, Ernährung und Lebensgewohnheiten. Sekundäre Hypertonie wird durch bestimmte Erkrankungen verursacht, beispielsweise Nierenerkrankungen, endokrine Erkrankungen usw.

2. Der Schaden von Bluthochdruck

Der Grund, warum Bluthochdruck als „stiller Killer“ bezeichnet wird, liegt darin, dass er im Frühstadium oft keine offensichtlichen Symptome aufweist, sein langfristiges Vorhandensein jedoch nach und nach mehrere Organe wie Blutgefäße, Herz und Nieren schädigt. Bluthochdruck kann die Entstehung von Arteriosklerose fördern, den Gefäßwiderstand erhöhen, die Belastung des Herzens steigern und so eine Reihe von Herz-Kreislauf- und zerebrovaskulären Erkrankungen auslösen. Darüber hinaus kann Bluthochdruck die Nierenfunktion beeinträchtigen, zu Glomerularsklerose führen und sich schließlich zu chronischem Nierenversagen entwickeln. Daher ist die Behandlung von Bluthochdruck dringend erforderlich.

3. Diagnose und Überwachung von Bluthochdruck

Diagnose: Zur Diagnose einer Hypertonie ist eine Blutdruckmessung erforderlich. Die richtige Messmethode besteht darin, den Blutdruck im Oberarm in einem ruhigen und entspannten Sitz mit einem handelsüblichen Quecksilbersäulen-Blutdruckmessgerät oder einem elektronischen Blutdruckmessgerät zu messen. Der Blutdruck sollte mindestens zweimal im Abstand von 1–2 Minuten gemessen werden und der Durchschnittswert sollte als Blutdruckwert genommen werden. Wenn der systolische und/oder diastolische Blutdruck 140/90 mmHg erreicht oder überschreitet, wird Hypertonie diagnostiziert.

Heimüberwachung: Die häusliche Blutdrucküberwachung ist besonders wichtig für Patienten mit bestätigter Hypertonie. Damit der Arzt den Behandlungseffekt beurteilen und die Medikation anpassen kann, empfiehlt es sich, täglich einmal morgens und abends den Blutdruck zu messen und zu dokumentieren. Mithilfe der Heimüberwachung können Weißkittelhypertonie (im Krankenhaus gemessener Blutdruck ist hoch, zu Hause jedoch normal) und maskierte Hypertonie (im Krankenhaus gemessener Blutdruck ist normal, zu Hause jedoch erhöht) erkannt und der Blutdruck präziser kontrolliert werden.

4. Behandlungsprinzipien bei Bluthochdruck

Das Ziel der Behandlung von Bluthochdruck besteht darin, den Blutdruck auf den Zielwert zu senken, um das Risiko kardiovaskulärer und zerebrovaskulärer Komplikationen zu verringern. Zu den Behandlungsprinzipien gehören die nichtmedikamentöse Behandlung (Lebensstilintervention) und die medikamentöse Behandlung.

Nichtmedikamentöse Behandlung:

Ernährungsumstellung: Reduzieren Sie die Salzaufnahme, nicht mehr als 5 Gramm Salz pro Tag; Erhöhen Sie die Aufnahme von Gemüse, Obst, Vollkornprodukten und fettarmen Milchprodukten; Begrenzen Sie den Verzehr von rotem Fleisch und verarbeitetem Fleisch und essen Sie mehr Fisch, Geflügel und Bohnen. Vermeiden Sie zuckerreiche Getränke und Snacks.

Moderate Bewegung: Mindestens 150 Minuten aerobes Training mittlerer Intensität pro Woche, wie z. B. zügiges Gehen, Joggen, Schwimmen usw.; oder 75 Minuten hochintensives aerobes Training pro Woche, wie Laufen, Seilspringen usw.; Kombinieren Sie gleichzeitig Krafttraining, um die Muskelkraft zu steigern.

Kontrollieren Sie Ihr Gewicht: Halten Sie Ihr Gewicht durch eine richtige Ernährung und regelmäßige Bewegung im Normalbereich (BMI 18,5–23,9).

Hören Sie mit dem Rauchen auf und beschränken Sie Ihren Alkoholkonsum: Hören Sie vollständig mit dem Rauchen auf und vermeiden Sie Passivrauchen. Die tägliche Alkoholaufnahme sollte 25 Gramm für Männer und 15 Gramm für Frauen nicht überschreiten.

Psychologische Anpassung: Behalten Sie eine positive Einstellung und vermeiden Sie übermäßigen Stress. Entspannen können Sie durch Meditation, Yoga etc.

Medikamentöse Behandlung: Wenn der Blutdruck durch eine nicht-medikamentöse Behandlung nicht wirksam gesenkt werden kann, sollte eine medikamentöse Behandlung in Betracht gezogen werden. Die Wahl des Medikaments sollte sich nach den individuellen Gegebenheiten des Patienten, wie Alter, Geschlecht, Komplikationen, Blutdruckwerte etc. richten und nach umfassender Abwägung durch den Arzt erfolgen. Zu den häufig verwendeten blutdrucksenkenden Medikamenten gehören Diuretika, Betablocker, Kalziumkanalblocker, Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmer (ACEI) und Angiotensin-Rezeptorblocker (ARB). Patienten sollten ihre Medikamente pünktlich gemäß den Anweisungen ihres Arztes einnehmen und die Dosierung nicht eigenmächtig ändern oder die Einnahme der Medikamente abbrechen.

5. Tägliches Management von Bluthochdruck

Regelmäßige Nachuntersuchungen: Patienten mit Bluthochdruck sollten regelmäßig zur Nachuntersuchung ins Krankenhaus gehen, um Indikatoren wie Blutdruck, Blutfette, Blutzucker und die Funktionen von Organen wie Herz und Nieren überwachen zu lassen. Basierend auf den Ergebnissen der Nachuntersuchung passt der Arzt den Behandlungsplan an, um sicherzustellen, dass der Blutdruck im Zielbereich bleibt.

Selbstkontrolle: Neben der Blutdruckkontrolle zu Hause sollten Patienten auch auf Veränderungen am eigenen Körper achten. Wenn Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel, Engegefühl in der Brust, Herzklopfen usw. auftreten, sollten Sie rechtzeitig einen Arzt aufsuchen.

Gesunde Ernährung: Halten Sie sich an die Ernährungsprinzipien mit wenig Salz, wenig Fett und vielen Ballaststoffen, vermeiden Sie übermäßiges Essen und essen Sie zu regelmäßigen Zeiten und in regelmäßigen Mengen. Versuchen Sie beim Essen außer Haus leichte Gerichte mit weniger Öl und Salz zu wählen.

Regelmäßige Bewegung: Bauen Sie Bewegung in Ihren Alltag ein, zum Beispiel durch Spazierengehen nach der Arbeit, bei der Hausarbeit etc. Gehen Sie beim Training Ihrer individuellen Situation entsprechend schrittweise vor und vermeiden Sie übermäßige Ermüdung.

Gute Arbeits- und Ruhezeiten: Sorgen Sie für ausreichend Schlaf und vermeiden Sie langes Aufbleiben. Guter Schlaf hilft, den Blutdruck zu senken und die Herz-Kreislauf-Funktion zu verbessern.

Psychologische Anpassung: Lernen Sie, mit Ihren Emotionen umzugehen. Wenn Sie unter Stress leiden, können Sie ihn durch tiefes Atmen, Meditation und Kommunikation mit Familie und Freunden abbauen. Bei Bedarf können Sie sich an einen professionellen Psychologen wenden.

Hören Sie mit dem Rauchen auf und beschränken Sie Ihren Alkoholkonsum: Tabak und Alkohol sind beides Risikofaktoren für Bluthochdruck. Sie sollten das Rauchen konsequent aufgeben und den Alkoholkonsum einschränken.

Nehmen Sie Medikamente gemäß den Anweisungen Ihres Arztes ein: Bluthochdruck ist eine chronische Erkrankung, die einer langfristigen Behandlung bedarf. Patienten sollten ihre Medikamente pünktlich gemäß den Anweisungen ihres Arztes einnehmen und die Einnahme von Medikamenten nicht eigenmächtig abbrechen, nur weil ihr Blutdruck vorübergehend normal ist. Wenn nach der Einnahme des Arzneimittels Nebenwirkungen auftreten, sollten Sie rechtzeitig mit Ihrem Arzt sprechen.

6. Prävention von Komplikationen bei Bluthochdruck

Wenn Bluthochdruck nicht richtig kontrolliert wird, kann er eine Reihe von Komplikationen verursachen. Daher ist die Vorbeugung von Komplikationen ein wichtiger Teil der Behandlung von Bluthochdruck.

Schlaganfallprävention: Die Kontrolle des Blutdrucks ist der Schlüssel zur Schlaganfallprävention. Darüber hinaus sollten Blutfette und Blutzucker im Normbereich gehalten und Übergewicht sowie Rauchen vermieden werden.

Vorbeugung der koronaren Herzkrankheit: Neben der Kontrolle des Blutdrucks sollte auch auf die Blutfettwerte geachtet werden, insbesondere auf die Kontrolle des Low-Density-Lipoprotein-Cholesterins (LDL-C). Moderate Bewegung, gesunde Ernährung, Raucherentwöhnung und Alkoholeinschränkung können ebenfalls dazu beitragen, einer koronaren Herzkrankheit vorzubeugen.

Vorbeugung von Herzinsuffizienz: Bluthochdruck ist eine der Hauptursachen für Herzinsuffizienz. Durch eine wirksame Blutdruckkontrolle können Sie die Belastung des Herzens verringern und das Auftreten einer Herzinsuffizienz verhindern.

Nierenschutz: Hoher Blutdruck kann die Nierenfunktion schädigen, daher sollte die Nierenfunktion regelmäßig überprüft werden, um Nierenerkrankungen rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln. Kontrollieren Sie gleichzeitig Ihren Blutdruck und Blutzucker und vermeiden Sie die Einnahme von Medikamenten, die die Nieren schädigen.

Vorbeugung von Augenhintergrundläsionen: Bluthochdruck kann Gefäßläsionen im Augenhintergrund verursachen, die zu einer Verschlechterung der Sehkraft oder sogar zur Erblindung führen können. Daher sollten regelmäßig Fundusuntersuchungen durchgeführt werden, um Fundusläsionen rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln.

VII . Abschluss

Bluthochdruck ist eine chronische Erkrankung, die einer langfristigen Behandlung bedarf. Durch eine Kombination aus nicht-medikamentösen und medikamentösen Behandlungen kann der Blutdruck wirksam kontrolliert und das Risiko kardiovaskulärer und zerebrovaskulärer Komplikationen gesenkt werden. Patienten sollten sich richtige Gesundheitskonzepte aneignen, einen gesunden Lebensstil pflegen, Medikamente pünktlich wie von ihrem Arzt verschrieben einnehmen und regelmäßig ihren Blutdruck und verwandte Indikatoren kontrollieren lassen. Gleichzeitig sollten Sie auch auf Veränderungen Ihres Körpers achten und mögliche Probleme rechtzeitig erkennen und behandeln. Nur so können wir das Ziel „Spannung stabilisieren und Seelenfrieden gewährleisten“ wirklich erreichen.

Autor: Jiang Feng, Abteilung für Innere Medizin, Erstes Volkskrankenhaus des Bezirks Longwan, Stadt Wenzhou

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